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Local Knowledge: Sylt mit Tim Schubert

Tim Schubert Sylt

Tim ist einer der besten Surfer auf Sylt. Vor acht Jahren verließ er die Hansestadt Hamburg und kürte die Insel der Schönen und Reichen zu seiner neuen Heimat. Seit dem verbringt er jede freie Minute in den rauen Fluten.

Erzähl uns von deiner (Wahl-)Heimat. Wo genau wohnst du und was macht die Region für dich so Lebenswert:
TS: Meine Wahlheimat ist Sylt, ich lebe in Westerland und arbeite als Rettungsschwimmer und Koch. Vor acht Jahren bin ich aus Hamburg hier her gezogen und wollte eigentlich nur schnell eine Kochlehre durchziehen, bevor es in die weite Welt gehen sollte doch irgendwie hab ich mich in die Insel und Menschen verliebt und bin so auf Sylt hängengeblieben. Besonders jetzt wo ich meinen Sohn hier Aufwachsehen sehe,  merke ich, was dies hier für ein friedlicher Ort auf dieser Welt ist und wie herrlich es hier für Kinder ist mit dem Meer vor der Tür.

Tim Schubert SyltDein Lieblinsgspot und warum es gerade dein Lieblingsspot ist:
TS: Mein Lieblingsspot ist R-Point, ein schöner lowtide Spot an dem ich meistens alleine oder mit ein paar Einheimischen surfen gehe. Momentan ist die Sandbank doppelt Deluxe und da die Welle bei niedrigem Wasser läuft, ist Sie immer steil selbst wenn es klein ist. Die meisten anderen Strände, laufen besser bei Hochwasser und haben so flachere Sections, dafür sind sie aber meist größer.

Welche Bedingungen sind perfekt:
TS: Am besten ist ein Sturm in der Nordsee, entweder Südwest oder Nordwest ( darüber herrscht Unstimmigkeit bei den Wetter Experten) und Ostwind. Ab sechs Sekunden Periode und ca 1,5 Meter Swell mit Ostwind fängt es an zu feuern. Dies ist aber leider sehr selten, normalerweise haben wir 4-6 Windstarken aus West die uns dann chaotische Wellen und Strömung bringen, aber immerhin Wellen.

Besten Monate für Wellen:
TS: Die besten Monate sind normalerweise September bis Oktober. Wenn das Wasser noch warm ist und die Herbststürme unterwegs sind. Im Sommer kann es gerne auch mal 2-4 Wochen Ostwind und flat sein (außer diesem Sommer der hat sich nicht daran gehalten).

Wo checkst du den Swell:
TS: Wellenvorhersage checke ich bei Windguru, aber es gibt nichts besseres als selbst über die Düne zu schauen und einen nicht erwarteten Groundswell zu sehen.

Was ist das perfekte Board für die Region:
TS: Für mich ist das perfekte Board auf Sylt ein: 5’9 x 19 x 2 3/16 Diamondtail Timmy Paterson. Ich fahre nur Shortboards. Longies und Fishboards kommen mir nicht ins Haus, daher würden viele Sylter Surfer hier etwas anderes bevorzugen.

Bestes Restaurant / Kneipe / Club:
TS: Wer eine Pizza essen will, sollte ins „Riva“ in der Paulstrasse vorbeischauen oder auf ein Glass Vino in der spanischen Tapasbar „Pablito“ nebenan, direkt gegenüber vom „American Bistro“ dort kann auch mit Teenies abgezappelt werden, genau wie im „Riff Club“. Auf ein Kaffee kann man nett ins „Candela“ gehen. Und natürlich sollte man sich bei „Crepe Deluxe“ in der Friedrichstrasse eine kleine Stärkung gönnen. Wer am Strand essen will sollte sich die „Strandmuschel“ in Rantum nicht entgehen lassen oder für die mit etwas Mehr Cash den „Sölringhof“ auf ein einzigartiges Menü. Aber nichts übertrifft, den Abend mit ´nem kühlen Alster am Strand ausklingen zu lassen.

Bester Surfshop in der Region:
TS: Surfshop Nummer eins auf der Insel ist die „Surfboutique Sandbank“ im Gewerbegebiet in Rantum von Andre Möller und der „Inselkind/ Norden“ Laden von Angelo und seiner Freundin direkt am Rathaus in Westerland. Deckt euch reichlich ein.

Beste Campingplatz/Hostel/Hotel, dass du empfehlen kannst?
TS: Wohnen kann man am billigsten auf den Campingplätzen auf der ganzen Insel. Auch mal nach der Wohnwagen Vermietung in Rantum oder nach Appartements bei „Immobilien Riel“ fragen. Hotels gibt es an jeder Ecke.

Der beste Spot für Anfänger, Fortgeschrittene und Pros in der Region:
TS: Für Anfänger würde ich empfehlen nicht bei zu viel Wind surfen zu gehen. Passt auf die Strömungen, Buhnen und Badegäste auf. Ihr könnt ruhig mal ein paar Meter nach Süden oder Norden laufen, um nicht an dem overcrowded Peaks am Westerländer Hauptstrand rauszupaddeln. Das kann nur Ärger geben. Dies gilt auch für alle anderen, Sylt ist eine riesige Sandbank und es muss nicht immer der Peak am besten sein der am vollsten ist. Vielleicht wollen ja nur ein paar Kumpels entspannt gemeinsam surfen gehen… Und lernt die Regeln wenn es voll wird. Die Sandbänke ändern sich mit jedem Sturm daher kann es sein, dass ihr morgen schon wo ganz anders scort.

Tim Schubert Sylt

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