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Travel Stories

Kira in Down Under: die ersten Wochen

Kira Groen

Kira ist seit mittlerweile mehr als einem Monat im warmen Australien um sich hier neben dem Studium um Ihre Surfkarriere zu kümmern. Somit lebt Sie den Traum vieler. Wir haben Sie gebeten uns immer mal wieder ein paar Infos zu schicken wie es ihr so ergeht in Down Under. Hier also der erste Reisebericht:

Ankunft: Obwohl ich nach 30 Stunden Flug, gefolgt von einer endloslangen Schlange beim Boarder Security Check recht schlapp und müde war, musste ich doch durchgehend lächeln: geschafft! Mein Abschied von Portugal verlief natürlich nach südeuropäischer Tradition – mein Flug war 20 min verspätet – und so war ich vorerst das letze Mal mit meinen Eltern und meinen Geschwistern was trinken. In Sydney lief ich dann direkt in die offenen Arme meiner Tante und Cousine, die mir mit Bankkonto und Handynummer halfen… Lief also alles reibungslos;)

Kira Groen

Morning Vibe: Was mein Jet-Lag angeht, so bin ich um 15:00 Uhr umgekippt und war am nächsten Morgen dafür um 4:00 Uhr wach, was gar nicht so schlimm war, da es um 5:30 Uhr hell wird und wie ich bei meinem morgendlichem Surf-check feststellte auch halb Australien schon auf den Beinen ist. Morgens herrscht am Strand von Dee Why, was nördlich vom Zentrum Sydneys liegt (Northern Beaches) ein buntes Treiben- es gibt unzählige Beach Fitness Classes, viele Jogger und Hundebesitzer sind unterwegs. Der Line-up ist auch nicht gerade leer und die Ladenbesitzer sind auch schon früh am Werk. Besonders interessant sind jedoch die Surf Life Saving Clubs, denn Rettungsschwimmen ist hier ein richtiger Sport den auch die Kleinen (unter 8-jährigen), so genannte Nipers, schon sehr ernst nehmen. Je nach Strand Club gibt es unterschiedlich farbige Kappen und Tongs (=Bademode) in denen die Surf Life Savers dann den Strand auf und ab rennen, schwimmen und paddeln. Ich selbst war dann natürlich auch eine Runde surfen.

Sydney Northern BeachesSurf Spots: Leider bin ich in Sydney nicht allzu viel rumgekommen, was wahrscheinlich daran lag, dass ich in Dee Why einen ganz netten Spot direkt vor der Tür hatte, aber hier sind trotzdem ein paar Infos zu einigen Spots:

Dee Why: Langer Sand Strand mit vielen Peaks, wo man eigentlich immer was surfbares findet und auch wenn es crowded aussieht kriegt man doch immer ein paar Wellen. Crowd im generellen super nett, und man kann mit jedem reden-keine Spur von Localism. Welle an sich; je nach Tag unterschiedlich aber immer mit powervoller End Section. Auf der Sandbank gibt es allerdings ein paar fette riesen Algen, die beim Bikini/Boardshort Surfen ein wenig unangenehm werden können…

Curl Curl: Um die Ecke von Dee Why, auch mehrere Peaks, Crowd ein wenig jünger und Surfniveau etwas höher, Lokals trotzdem super nett und ein paar spaßige Wellen sind immer zu finden…Funktioniert in sehr kleinen Bedingungen etwas besser als Dee Why.

Narrabeen: Ähnlich wie Dee Why, allerdings ein bisschen weniger Crowd und etwas mehr Close-out, aber an guten Tagen kriegt man dafür dort, laut der Locals, ein paar echt gute Tubes. Ich muss wohl die schlechten Tage erwischt haben, war aber auch nur zweimal da.

Long Reef: Das andere Ende von Dee Why. Die Wellen dort sind an messy Tagen ein wenig cleaner, dafür aber auch entsprechend mehr Crowd, aber wie schon gesagt, scheint das, zumindest in Sydney nicht so wirklich ein Problem zu sein.

Manly: Netter Beachbreak, aber eindeutig zu viel Crowd, da die Fähre von Circular Quay (Sydney Zentrum) dort anlegt und somit alle die im Zentrum wohnen meist dort surfen gehen, trotzdem ein netter Pick-Nick-Platz.

Bondi: Schöner Strand mit kristallklarem Wasser und weißem Sand, aber leider voller Touristen die das Surfen probieren wollen.

Kira GroenSightseeing: Natürlich kann man nicht nach Sydney kommen ohne wenigstens am Opera House vorbei zu fahren und so hatte ich auch einen sehr touristischen Tag-Budget Variante. Opera und Harbour Bridge muss man auf jeden Fall gesehen haben, aber die eigentliche Touristen Tour sollte bei North Head, einem ehemaligem Militär Aussichtspunkt beginnen. Von dort sieht man sowohl Manly Beach als auch Sydney; also atemberaubende Aussicht und alles umsonst. Dann mit der Fähre nach Circular Quay rüber, wo gerade jetzt im Frühling wunderschöne lila Blüten die Bäume schmücken und jede Menge Straβenkünstler zeigen was sie können – unter anderem auch ein paar Aborigines auf Didgeridoos. Besonders lohnt sich die Tour am Wochenende, da dann the Rocks Market stadtfindet. Kira GroenDen Liquorice (Lakritze) Stand sollte man nicht auslassen wo der nette Besitzer der Liquorice Factory, Sam, einem erst mal jede Sorte probieren lässt, bevor man seine Lakritze kaufen darf. Mein persönlicher Favorit war Lemon. Obwohl die “alten” Gebäude auf  „The Rocks“ nach europäischem Maßstab nicht wirklich alt sind, sind sie doch einen Besuch Wert und besonders die grüne, alte Apotheke hat was an sich.

Um den Tag abzurunden kann man nach Rückfahrt mit der Fähre dann noch bei der Wharf Bar in Manly halten und sich auf dem Holzdecke, das auf Stelzen über dem Wasser schwebt, ein kaltes Getränk im Schatten der weißen Schirme gönnen. Für Minderjährige wie mich ist Lemon-Lime-Bitter die optimale WahlJ.

Da Australien so ein Sport verrücktes Land ist war ich natürlich auch sportlich tätig: ich habe an zwei Open Air Fitness Classes teilgenommen und war mit meiner Cousine auf Narrabean Lake eine Runde Tretboot fahren, was anstrengender ist als es sich vielleicht anhört.

Kira Groen

Wildlife: Meine größte Angst waren natürlich erst mal Spinnen und Haie, aber außer ein paar kleineren harmlosen Spinnen und Delphinen, die nicht selten Besucher der Line-Ups sind bin ich derartigen Tieren noch nicht begegnet. Fingers crossed, dass es so bleiben wird. Am Strand findet man jedoch hin und wieder blue bottles, kleine blaue Quallen, die ganz schön auf der Haut brennen und der morgendliche 5 Uhr Wecker ist ein unüberhörbares Gezwitscher aller denkbaren Vogelarten.

So das wars erstmal aus meiner neuen Heimat. Bis bald…..Eure Kira

Kira Groen

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