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Auch wenn das Reisen momentan alles andere als einfach ist und Themen wie Quarantäne-Zeiten, Inzidenzen und Einreisebestimmungen mittlerweile einen höheren Stellenwert haben, als die perfekte Wellenzeit, ist das Reisen und ein Surf Urlaub noch immer unserer große Leidenschaft.
Das Reisen mit Surfboard und ein Surf Urlaub hat einige Tücken, aber es gibt der Reise auch einen besonderen “Twist”, denn die Suche nach der perfekten Welle ist eine treibende Kraft, die man nicht unterschätzen sollte. Ein Blick auf die Weltkarte reicht, um zu bemerken, dass wir “leider” einer der wenigen mehr oder weniger “landlocked” Länder sind und so heisst es Koffer packen und ab dafür, um konstante Wellen zu finden. Verzeiht uns, wenn wir in diesem Artikel keine Rücksicht auf River, Rapid und Wavepool-Wellen nehmen, aber es geht uns tatsächlich um das Reisen ans Meer.
Planung:
Wie bei jedem guten Surf Urlaub ist die richtige bzw gute Planung entscheidend. Wohin soll es gehen? Warmes oder kaltes Wasser? Surfcamp, Hotel oder doch ganz individuell nur mit Rucksack und Boardbag? Egal wie ihr euch entscheiden solltet – nehmt euch genug Zeit für die Planung und die Recherche. Falls ihr eine Übersicht guter Surfcamps sucht, dann werdet ihr HIER fündig.
Unser Tipp für Backpacker – bucht euch mindestens die erste Nacht im voraus, damit ihr nicht vom Flug gerädert auf Unterkunftssuche gehen müsst. Bei Flugreisen lohnt es sich auch die unterschiedlichen Gepäckbestimmungen gründlich zu studieren und notfalls das Surfboard als Übergepäck anzumelden. So erspart ihr euch lästige Diskussionen beim Check-In und häufig auch bares Geld. Gerade bei Billigflug-Anbietern solltet ihr ganz genau darauf achten, nicht über das zulässige Gewicht oder die angegebenen Dimensionen zu kommen, da diese Airlines davon leben, dafür richtig abzukassieren.
HIER findet ihr ein paar Infos zum Thema Surfboard Fees (können sich aber teilweise schon wieder geändert haben)
Ein kurzer Check wie man am besten und günstigsten zu und vom Flughafen wieder weg kommt, lohnt sich auch, denn das hart angesparte Travelbudget leidet am meisten in den ersten Tagen auf Reisen. Zu oft wird man abgezockt und muss unverhofft nachzahlen. Dieses Lehrgeld kann man sich jedoch sparen, wenn man sich frühzeitig erkundigt und beispielsweise ein Parkticket bereits online bucht.
Das leidige Thema mit der Reiserücktrittskostenversicherung müsst ihr gerade in der momentanen Lage für euch selbst klären. Viele Airlines haben hier jedoch gute Angebote, da gerade jetzt viel Flexibilität gefragt ist und wer weiss schon welche Einreiseregelungen in einigen Wochen oder Monaten aktuell sind. Meist kostet diese aber auch nicht viel und so bleibst du immerhin locker, wenn die nächste Variante kommen sollte.
Wer sich mit Campervan, Womo & Co auf die Surfreise machen sollte, ist gut beraten das Auswärtige Amt zu konsultieren bzw auf der Website nachzulesen, welche Auflagen aktuell gelten.
Auch bei der Routenplanung lässt sich bares Geld sparen, wenn man sich schlau macht und Mautgebührn, Vignetten & Co mit in die Kalkulation einfließen lässt. Häufig rechnet sich sogar der im ersten Schritt vielleicht teurere Weg über Mautstraßen, denn so fährt man, gerade mit größeren Mobilen gerne spritsparender über die gut ausgebauten Autobahnen. Vom Stressfaktor mal völlig abgesehen.