Dass (landlocked) Surfer zwangsläufig einen großen ökologischen Fußabdruck aufweisen, ist schwer zu vermeiden. Die Gier nach Wellen ist meist einfach zu groß, um auf einen Flug oder eine lange Fahrt gen Wellen verzichten zu können. Daraus resultiert natürlich ein größerer ökologischer Fußabdruck. Zeitgemäß und vernünftig ist es jedoch, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um einen Surftrip zumindest nachhaltiger zu gestalten. Doch das Problem mit einem großen ökologischen Fußabdruck betrifft nicht nur Surfer wie uns. Auch die Besten unseres Sports werden mit diesem Problem konfrontiert. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt mit Surfen und bestreiten unter dem Dach der World Surf League die weltweit ausgetragenen Contests der Championship Tour – eine Tour, die nach zahlreichen Events am Ende der Saison den Weltmeister kürt. Doch um welchen Preis?
Definitiv auf Kosten der Umwelt. Auch wenn die WSL für Nachhaltigkeit plädiert und sich für die Vermeidung von Plastikmüll einsetzt, so trägt sie mit der Organisation von Surfcontests trotzdem erheblich zum ökologischen Fußabdruck der Profisurfer bei. Das gesamte Teilnehmerfeld der Championship Tour, sowohl Damen als auch Herren sind insgesamt 54 Pro-Surfer, folgt dem Ruf der World Surf League zu den besten Surfspots der Welt, um wertvolle Punkte im Kampf um den Weltmeistertitel zu sammeln, Preisgeld zu kassieren oder sich für die Tour im folgenden Jahr zu qualifizieren.