Massive Wellen und choppy Bedingungen gepaart mit einem ungemütlichen, stürmischen Wetter prägten den dritten Tag des Vans World Cup of Surfing am Sunset Beach an der North Shore von Oahu.
Kelly Slater vertraut auf 13-jährigen Jackson Dorian als Caddy
Sunset Beach ist eine Deep-Water-Wave und bricht dementsprechend nicht so nahe am Strand, wie wir es beispielsweise von Pipeline gewohnt sind. Das bedeutet, dass jeder Surfer einen Caddy mit ins Wasser nimmt, der mit einem Back-Up Board im Channel sitzt. Im Fall von Kelly Slater, der kurzfristig den Spot von Gabriel Medina übernahm, war das der erst 13-jährige Jackson Dorian, Sohn von Big Wave Legende Shane Dorian. Auf dem Weg ins Line Up, mussten Kelly und sein kleiner Assistent erstmal ein paar massive Wellen im Shore Break ertragen, bevor sie im sicheren Channel landeten. Jackson machte seine Arbeit gut, passte auf Kelly’s Back-Up Board auf und hatte für den GOAT sicher noch den ein oder anderen Tipp parat, wenn dieser nach einer gesurften Welle mit Hilfe des Channels wieder ins Line-Up paddelte.
XXL- Sunset ist für viele Surfer eine Nummer zu groß
Wir konnten das gleiche Phänomen bereits beim diesjährigen 50 Year Swell beim Contest der WSL am Bells Beach beobachten. Auch die Pros stoßen ab einer gewissen Wellengröße an ihre Grenzen. Und genau so war es auch gestern. Sunset Beach war mit 15 Fuß Bomben, viel Strömung und choppy Bedingungen extrem heftig, so heftig, dass einige Surfer wirklich auf Nummer sicher unterwegs waren und kein Risiko eingingen. Andere wiederum, darunter beispielsweise Kelly Slater, Jakob Willcox, Zeke Lau und Jack Robinson zeigten eindrucksvoll, wie wohl sie sich in solchen Bedingungen fühlen.