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Der Mörder von Ricardo dos Santos plädiert auf Notwehr

Foto: Guto Kürten

Die Schlagzeilen über den Tod von Ricardo dos Santos überschlagen sich und so auch die Aussagen des Mörders.

Der 25-jährige Militär-Polizist Luis Paulo Mota Brentano schoss den Surfer am Montag Morgen einmal in den Rücken und zweimal in die Brust. Er und sein Bruder gaben nun zu Protokoll, dass Sie von dos Santos und einer weiteren Person mit Messern bedroht wurden und er somit aus Notwehr handelte.
Diese Aussage deckt sich jedoch nicht mit den Aussagen der Augenzeugen und des Onkels von Ricardo dos Santos, der an diesem Morgen mit Ricardo in Embaú Guard Beach war. Offenbar kam es zwischen dos Santos und den Männern wegen einem falsch geparkten Auto und dem öffentlichen Drogenkonsum zum Streit. Was dann geschah beschrieb er als „surreal“, denn völlig unerwartet zog einer der Männer eine Waffe und schoss Ricardo nieder.
Die dos Santos Familie äusserte sich kurz mit folgenden Worten zum Tod Ihres Sohnes:

“Our Ricardo is gone! He lived so much in his 24 years. It is a very hard time for us right now. We believe that there are better barrels where Ricardo is going and that he will be there getting barrels with [deceased American surfer] Andy Irons. We want to thank everyone for their support. Thank you all for the opportunities in his life and career. Ricardo was very grateful for everything.“

 

 

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