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Joel Parkinson unterliegt in Runde 2 während Mick Fanning und C.J. Hobgood ihre WM-Titelambitionen erfolgreich untermauern
Nach sechs langen Tagen des Wartens auf die richtige Dünung, die Voraussetzung für die Wellen beim Billabong Pro Mundaka ist, konnte am heutigen siebten Tag der Waiting Period der Contest forgesetzt werden. Am Vormittag wurde die 1. Runde noch in der Ausweichlocation Sopelana vollständig abgeschlossen, bevor die zweite Runde rechtzeitig zum einsetzenden Niedrigwasser am Nachmittag in Mundaka gestartet wurde.
Titelrennen bleibt weiter spannend!
Der Australier Joel Parkinson erlebte in der zweiten Runde am heutigen Montag einen herben Rückschlag auf seinem Weg zu seinem ersten WM-Titel. Parkinson unterlag seinem aktuell auf Platz 30 der Gesamtwertung liegenden Landsmann Drew Courtney. Von Beginn an kontrollierte Courtney das Geschehen in dem 40-minütugen Heat. Parkinson konnte in der ersten Hälfte des Heats lediglich unterdurchschnittliche Ergebnisse einbringen. Erst im zweiten Teil des Aufeinandertreffens erzielte Parko Wertungen im fünf und sechs Punkte-Bereich (maximal 10 Punkte pro Welle; die besten zwei Wellen jedes Surfers pro Heat kommen in die Wertung). Courtney gab bis zum Ende die Führung nicht mehr aus der Hand und legte stattdessen noch 6.17 Punkte für ein Gesamtergebnis von 13.67 Punkte nach.
„Für Parko geht es um den Titel, daher war er definitiv der Favorit in unserem Heat und entsprechend hatte er den Druck auf seiner Seite“, sagte Courtney anschliessend. „Glücklicherweise hatte ich einen guten Start mit einer 7.50, denn für mich geht es um die erneute Qualifikation für das nächste Jahr. Ich war in diesem Jahr schon in Bells Beach in der dritten Runde und das ist mein bestes Ergebnis bisher. Mir liegen diese Bedingungen und ich werde versuchen mein Momentum hier in Mundaka weiter zu nutzen.“
Fast gleichzeitig surfte Parkinsons schärfster Konkurrent um den Titel, Mick Fanning (AUS), seinen Heat gegen den Südafrikaner David Weare. Fanning setzte sich ungefährdet durch und übernimmt damit die Führung in der Gesamtwertung. Der Australier hat nun mit jedem erfolgreichen Heat hier in Mundaka die Chance seine Führung weiter auszubauen.
„Es ist wirklich schwer zu surfen da draussen, da es sehr unruhig ist“, kommentierte Fanning die Situation. „Bisher habe ich noch keinen wirklichen Vorsprung vor Joel, denn es sind nach Mundaka noch zwei komplette Events und hier habe ich ihm erst einen Heat abgenommen. Es ist so auf jeden Fall spannend und ich hoffe, dass es für mich erfolgreich weitergeht.“
Ebenfalls in der nächsten Runde ist der Vorjahressieger und aktuell drittplatzierte C.J. Hobgood (USA), der sich mit zwei massiven Aerial-Manövern und einer Gesamtpunktzahl von 15.00 Punkten gegen den Australier Nic Muscroft durchsetzte. In der dritten Runde trifft Hobgood nun auf den WCT Rookie Kekoa Bacalso (HAW), der sich in Runde 2 gegen Dane Reynolds behaupten konnte.
Die weiteren Verfolger im Titelrennen Bede Durbidge (AUS, Platz 4) und der 9-fache Weltmeister Kelly Slater (USA, Platz 5) waren ebenfalls erfolgreich und zogen beide in die dritte Runde ein.
Das beste Ergebnis am heutigen Tag erzielte Bobby Martinez (USA), der bereits in den Jahren 2006 und 2007 den Billabong Pro Mundaka gewinnen konnte. Martinez erzielte mit 9.67 Punkten den höchsten Score für eine einzelne Welle. Kelly Slater erzielte den höchsten Heat-Score des Tages mit 17.84 Punkten.
Die europäischen Surfer Michael Picon (FRA) und Aritz Aranburu (EUK) sind in der zweiten Runde ausgeschieden.
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