Es war mehr oder weniger Zufall, dass wir kürzlich im Vorabendprogramm eine Doku über das Big Wave Surfen in Nazaré auf ARTE gesehen haben. Wie immer war Mr XXL Sebastian Steudtner der Hauptprotagonist und souverän hat er seine neue Heimat Nazaré und die Faszination des Big Wave Surfens präsentiert. Wer nicht das Glück hatte die 30 minütige Dokumentation im TV gesehen zu haben, bekommt hier nun die Chance dies nachzuholen.
Hier die Beschreibung:
Der kleine portugiesische Küstenort Nazaré ist das Mekka der Big-Wave-Surfer. Hier rollen die größten Wellen der Welt an Land. Die spektakuläre Brandung macht den Ort zum Anziehungspunkt für Extremsurfer und Zuschauer. Sebastian Steudtner ist einer der besten Big-Wave-Surfer der Welt und der einzige deutsche Profi, der diese Sportart ausübt. Er hat seinen Wohnsitz von Nürnberg nach Portugal verlegt, um dort keinen Tag zu verpassen, an dem er die „perfekte Welle“ surfen kann. Bereits zweimal hat Steudtner den „XXL Big Wave Award“ gewonnen, den Preis für die höchste gesurfte Welle des Jahres. Für Surfer eine Art Oscar.
Doch wie entstehen sie eigentlich, die größten Wellen der Welt? Grund ist ein Unterwassercanyon mit bis zu 5.000 Metern Tiefe und 200 Kilometern Länge, der genau vor den Klippen Nazarés endet. Zugleich ein einzigartiges Naturphänomen. Der Bürgermeister des Ortes, Walter Chicharro, ist froh, eine Möglichkeit gefunden zu haben, nun auch in den tristen Wintermonaten Touristen in den Ort zu locken. Denn mit den Ausnahmesportlern kommen viele Schaulustige, die den tosenden Atlantik aus sicherer Distanz bestaunen.
Auch wenn Sebastian Steudtner das Big-Wave-Surfen für weniger gefährlich als Fahrradfahren hält – es kommt immer wieder zu schweren Unfällen. Die Brasilianerin Maya Gabeira bezahlte 2013 den Ritt ihres Lebens fast mit dem Tod. Um den Sport sicherer zu machen, hat Sebastian Steudtner ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem entwickelt und absolviert ein hartes Trainingsprogramm.
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