Bevor der Film “Under An Arctic Sky” überhaupt als Idee oder die Umsetzung eines solchen Projekts in Aussicht stand, verband die Beteiligten anfangs lediglich die Begeisterung für Surfen im kalten Wasser. Im Laufe des letzten Jahrzehnts reisten Chris Burkard (Regisseur) und Ben Weiland (Director of Photography) um den Globus und suchten Wellen in einigen der kältesten und entlegensten Regionen der Welt. Warum sollte eigentlich irgendjemand jemals in kaltem Wasser surfen wollen?
Einfach, um sich aus der Komfortzone und der Routine, dem Vertrauten und Bekannten herauszuzwingen und einen Raum zu schaffen, in dem das Unbekannte und Unerwartete jederzeit passieren kann. “Under an Arctic Sky” sollte genau das werden. Im Rahmen der Dreharbeiten musste die Filmcrew den härtesten Sturm aussitzen, den Island seit 25 Jahren erlebt hatte, und alle begannen sich zu fragen, ob diese Reise von Anfang an zum Scheitern verurteilt sein würde. Es gab laut Chris einige Momente in diesem Zeitraum, in denen ein Abbruch der Mission kaum abzuwenden war.
Beispielsweise, als eines der Autos in einer Lawine steckenblieb, Renan Ozturk nach der Kollision mit einer der Drohnen mit 25 Stichen genäht werden musste oder als sich um die Neoprenanzüge der Surfer am Polarkreis um ein Uhr morgens Eis geformt hatte. Die besten Projekte erfordern immer, dass die Protagonisten an einigen Stellen leiden müssen. Genau diese Momente machen den Film am Ende zu etwas Besonderem und Außergewöhnlichen.
Unser ausführliches Interview mit Chris Burkard kannst du hier nachlesen.
Mehr Inspiration findest du auf seiner Website oder bei Instagram.
Den Film gibt es hier als Download.
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