„Wenn du lernst, mit rhythmischer Spannung umzugehen, erscheint dir auch das echte Leben wie Musik.“ – C.K. Ladzekpo
In diesem experimentellen Surf-Film von Michael February verschmilzt Reise-Doku mit Klangforschung, Westafrika mit Wellenreiten, Musik mit Momenten. Es ist eine Reise durch Ghana, von stürmischen Stränden bis zur lärmenden Hauptstadt Accra – immer auf der Suche nach einer Verbindung zwischen Sound, Bewegung und Bedeutung.
Nach dem Regen kommen die Wellen, sagt der Hotelmanager – und er sollte recht behalten. Doch bevor das Lineup ruft, geht’s auf staubige Straßen, vorbei an Autowracks und improvisierten Tiertransporten. In Accra angekommen, trifft das Team auf Stevo Atambire, Kologo-Meister und Neo-Griot. Sein selbstgebautes Instrument klingt nicht nach Tradition, sondern nach kosmischer Gegenwart. Zwischen tropischem Regen auf dem Studiodach und hypnotischen Melodien entsteht etwas Magisches – und plötzlich ist die See wieder ruhig.
Zurück am Pointbreak zieht Mikey seine Lines in die grün-braunen Wellen. Kids jubeln am Ufer, als er mit einem Cutback das Wasser aufbricht. Die Musik bleibt – und wird zum unsichtbaren Soundtrack dieser Session.