Manchmal streift man bei einer Reise nur an der Oberfläche – lernt einen Spot kennen, aber spürt: Da geht noch mehr. Genau das dachte sich die kanadische Surferin Mathea Olin, als sie ein Jahr nach ihrem ersten Trip zurückkehrte an die raue, ungezähmte Küste von Transports of Delight. Diesmal nicht, um Bekanntes zu wiederholen. Sondern um tiefer zu gehen. Weiter. Wellen zu jagen, die noch niemand gesurft hat. Orte zu entdecken, die nicht mal auf der Karte stehen. Und dabei: mit neuen Skills und echtem Selbstvertrauen an der Pinne.
Was sie fand? Leere Line-ups. Glasklare Peaks. Frisch gefangener Lachs direkt über’m Lagerfeuer. Nächte unter freiem Himmel, irgendwo zwischen Longboard-Flow und Shortboard-Speed – je nachdem, was der kalte Pazifik rausgehauen hat.
„Wenn ich allein im Wasser bin, weiß ich: Genau hier will ich sein“,
sagt Mathea. „Solche Sessions pushen mich. Sie machen mich neugierig auf unsere Küste, auf meine Limits beim Segeln – und auf die Person, die ich noch werden will.“
Diese zweite Reise war anders. Mehr Erfahrung. Mehr Freiheit. Mehr Kontrolle über das eigene Abenteuer. Was beim ersten Mal noch ein Crashkurs im Segeln war, wurde diesmal zum echten Törn – mit Plan, Know-how und richtig Bock auf mehr.
Denn genau darum geht’s, oder? Rausgehen. Lernen. Wiederkommen – stärker. Und mit dem Selbstvertrauen, sein eigenes Ding zu machen. Einfach treiben lassen vom Wind – aber mit dem Wissen, wohin man will.