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Marc Piwko

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INTERVIEW: Marc Piwko – der amtierende ADH Open Meister 2019

Hallo Marc, super Leistung bei den ADH dieses Jahr. Gratuliere. Was und wo studierst Du eigentlich?

Vielen Dank! Letztes Jahr im Juli habe ich mein Bachelor in Sport Management und Kommunikation beendet. Zurzeit bin ich an der Uni in Düsseldorf eingeschrieben.

Bei der DM 2015 hast Du mit Deinem Sieg die Szene ganz schön aufgemischt. Seitdem ist es aber ruhiger geworden um Dich. Wie kommt’s? Was hast Du getrieben?

Nach der DM in 2015 habe ich dann in 2016 in den ADH einen dritten Platz ‚ersurft‘, womit ich eigentlich ganz zufrieden war. Im September in 2016 habe ich dann zum zweiten Mal in der DM teilgenommen, bin aber in der 2 Runde, ohne jegliche Wellen zu nehmen, rausgeflogen. Dumm gelaufen. In 2017 habe ich es leider in der DM nur bis zum Halbfinale geschafft. Die Nerven haben generell eine grosse Rolle gespielt, da ich mich unter Druck gesetzt habe.

pic: Chris Proud

Dieses Jahr in den ADH war das aber anders. Ich bin den Wettbewerb locker angegangen und war nur zum Spass da, eher als zum Gewinnen oder ein gutes Ergebnis zu erreichen.
Zwischendurch habe ich in Köln studiert und war so oft wie möglich auf Surftrips (Bali, Nicaragua, Malediven, Peru, etc.).

Die ADH Open schreiben Jahr für Jahr Rekordzahlen und auch Du kommst immer wieder. Was fasziniert Dich so an den Studentenmeisterschaften?

Ich liebe die Surfszene, die jedes Jahr immer wieder am Start ist. Man trifft immer wieder gute Freunde mit denen man schon einmal surfen war und man lernt immer wieder neue Leute kennen, die auch diese Leidenschaft fürs Surfen haben.

Marc Piwko

Ist Deine Homebase noch immer in Köln?

Nein. Ich war seit Ende 2017 nicht mehr in Köln. Seitdem war ich in Portugal, wo ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe und dann war ich das ganze Jahr 2018 für ein Auslandssemester in Australien und Neuseeland. Somit habe ich in der Zeit sehr viel surfen können. Seit Februar 2019 bin ich in Amsterdam und mache ein Praktikum. Hier habe ich natürlich wieder das „Landlocked“ Gefühl gehabt. Von Februar bis zu den ADH habe ich nur 4-Mal gesurft. Das hat mich aber sehr motiviert dann in Frankreich während den ADH so oft zu surfen wie möglich.

Bist Du mittlerweile eigentlich richtig gesponsert?

Kommt darauf an was man als ‚gesponsert‘ definiert. Wavetours hat mich schon seit 2016 unterstützt. Das war super um im Sommer in Frankreich surfen zu können ohne an irgendwas anderes denken zu müssen. Ich habe jedoch nie Geld durchs Surfen mittels eines Sponsoren verdient. Würde mich natürlich nicht beklagen, wenn ich den einen oder anderen Surftrip finanziert bekommen könnte!

Marc Piwko

Dein lässiger Surf-Style sticht einem sofort ins Auge. Legst Du viel Wert auf Style oder ist es Dir mehr oder weniger angeboren?

Wenn ich auf einem ‚Performance‘ Board surfe, konzentriere ich mich nicht so wirklich auf meinen Style, sondern auf die Manöver die ich in die Welle setzen will. Dennoch ist mir Style natürlich wichtig. Davon kann man nie wirklich genug haben. Wenn ich auf einem Longboard oder Twin-Fin surfe, achte ich generell mehr auf Style und versuche alles ‚lockerer‘ aussehen zu lassen.

Surfst Du eigentlich auch sonst gerne auf einem Longboard oder nur für die ADH?

Wenn die Welle eine typische Longboard Welle ist so wie beispielsweise The Pass in Byron Bay oder Imsouane in Marokko finde ich Longboarden sehr spassig! Generell ist es aber eher selten mich auf einem Longboarden zu sehen. Sobald die Wellen Knie- bis Hüfthoch sind möchte ich immer unbedingt auf ein Shortboard.

Geht das Preisgeld wieder in die Reisekasse oder was passiert damit?

Leider gibt’s kein Preisgeld, sondern Gutscheine bei Salzwasser und Torq. Somit schaffe ich mir, sobald ich sie brauche, coole Klamotten und ein neues Surfbrett an.

credit: Patrick Steiner

Sehen wir Dich dieses Jahr wieder bei der DM?

Wenn ich bis dahin keinen festen Job habe ja. Sonst werde ich mir diese Woche eher für einen guten Surftrip freihalten :P

Dein Motto für dieses Jahr?

Bleib locker wie Joe Cocker (von Konstantin Arnold)

Deine letzte Worte:

Vielen Dank an meine Crew(s) bei den ADH, Wavetours, an die Leute am Strand, die bei sich bei schlechtem Wetter noch das Finale angeschaut haben, an das ganze ADH Team, an die Leute, die mich angefeuert und gratuliert haben und noch herzlichen Glückwunsch an alle anderen Teilnehmer, die es ins Finale geschafft haben.

Mehr von Marc gibt’s auf seinen Instagram Account @marcpiwko

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