Hallo Basti, Gratulation zum Sieg bei der Rapid Surfing DM in Langenfeld! Wie fühlt es sich an erster Deutscher Meister im Rapid Surfing zu sein? Ziemlich spektakulärer Titel!
Danke! Da der Titel ja noch nie vergeben wurde, ist es schwer einzuschätzen, was das jetzt für mich bedeutet. Aber es fühlt sich auf jeden Fall gut an, habe es aber auch noch nicht so ganz realisiert.
Mit einem 8. Platz im Ranking der Rapid Surf League 2018 hast du letztes Jahr schon ganz gut vorgelegt, aber hättest Du gedacht, dass Du die DM gewinnst?
Ich hätte nie gedacht, dass ich gewinne. Bei der Rapid Surf League in Langenfeld bin ich schon in der ersten Runde ausgeschieden. Daher hatte ich diesmal auch Angst davor wieder gleich am Anfang zu raus zu fliegen. Selbst als ich wusste, dass ich es ins Finale geschafft habe, habe ich höchstens mit dem dritten Platz gerechnet.
Wie hast Du Dich gegen die starke Konkurrenz behauptet? Hattest Du eine bestimmte Taktik?
Eine Taktik hatte ich nicht, ich habe einfach alles gegeben. Das Finale konnte ich glaube ich nur gewinnen, weil ich damit schon mehr erreicht habe als ich erwartet habe. Somit konnte ich einen relativ kühlen Kopf bewahren, während die anderen sich wahrscheinlich ziemlich unter Druck gesetzt haben und deshalb nicht mehr ihre (wirklich krassen) Manöver gestanden haben.
Die meisten DM Teilnehmer kommen aus dem Süden und trainieren am Eisbach. Wen hättest Du noch ganz oben auf dem Treppchen gesehen und wer ist Dein Lieblingssurfer am Bach?
Ganz oben gesehen habe ich Lenny Weinhold, Nicolas Marusa und Lukas Brunner. Aber die drei sind ja vorher schon in einem Heat gegeneinander gefahren. Lieblingssurfer am Bach sind Lenny, Tao und Lukas.
Wie war die Welle und mit welchem Trick konntest Du Dich behaupten?
Ich fand die Welle gut, weil sie nicht konstant gleich war, sondern sich immer wieder verändert hat. So konnte man den Judges auch zeigen, das man mit Weißwasser etc. spielt. Mein Trick in diesem Wettkampf war glaube ich der Pop Shove It.