Photos by Hugo Moura
Der Film ‘Movement – a journey into creative lives‘ feierte kürzlich in Lissabon Premiere.
In dem Film werden verschiedene Charaktere in Portugal vorgestellt, die alle für ihre Leidenschaft das klassische Leben aufgegeben haben. Wir hatten das Glück bereits vor der Vorstellung mit dem Produzenten Philip Zylla sprechen zu können. Hinter der Kamera stand Tobias Ilsanker, den wir schon von verschiedenen anderen Projekten kennen und nach der Premiere des Filmes zu einem Interview getroffen haben.
Hallo Tobias, es ist schon eine Weile her, dass wir Dich zu einem Interview getroffen haben. Damals wurde die Rekordsession in Nazaré 2013 gefeiert. Jetzt – 5 Jahre später dürfen wir demnächst Dein neuestes Werk “Movement” im Kino bewundern. Gratulation.
Hi Simon, schön von dir zu hören und danke für deine nette Worte!
Erzähl uns mal kurz was Du in den letzten Jahren noch so getrieben hast?
Wie die Zeit vergeht….ja genau, das letzte Mal als wir miteinander gesprochen hatten, war in 2013 wegen der Nazaré Gesichte. Mit Sicherheit war dies ein sehr außergewöhnlicher Moment für mich. Auch für meinen damaligen Karrierestatus und meiner damaligen Liebe zur Filmerei und des Fotografierens.
Dieser Impuls und das Glück damals, hat mich motiviert weiterzumachen und mir die Möglichkeit geboten, den Dingen verstärkt nachzugehen, die mich selber inspiriert haben und es heute noch immer tun.
Das ist die Liebe des Surfens, des Reisens und somit Land, Kultur, Traditionen und Leute kennenzulernen und dies mit Respekt zu behandeln.
Es ist schön mit Leuten zusammenzuarbeiten, von denen man lernen kann und gemeinsam versucht sich weiterzuentwickeln.
2013 hatte ich bereits angefangen das Leben eines sehr spannenden Portuguiesen immer mal wieder zu begleiten!
José Antunes von Yoni Wooden Surfboards. Er lebt ein sehr ausgeglichenes, aber arbeitsintensives Leben in Amoreira mit seiner Familie, seinem Garten und Tieren. Ein Nachhaltigkeitskonzept an dem sich viele was abschauen könnten! :) Ein cooler Typ der es weiß, sich und seine Famile selbst zu ernähren, Wood-surfboards zu shapen und einen Waldorf Kindergarten aufzubauen.
Ich hatte diese Aufnahmen nie zuvor publiziert! Ich dachte immer…ok…ich komm in einem halben Jahr wieder und bin gespannt wie sich sein Projekt entwickelt hat. Ich habe einfach gerne mit ihm Zeit verbracht, Neues gelernt und Momente “filmerisch” gesammelt.
Diese Zeit war sehr prägend und ich habe meine ersten “richtigen” Erfahrungen gemacht, sich länger mit einem Thema, oder einer Person zu beschäftigen und Lebensgeschichten zu filmen. Ich habe in den letzten Jahren international gute Freunde und tolle Kontakte aufbauen können und habe versucht in Bewegung zu bleiben, viel zu Reisen und kleine Travel und Surf Clips zu shooten.