Nachdem ich schon seit meiner frühen Kindheit in den Sommermonaten Campen bin, durfte (oder musste) ich die Veränderung dieses #lifestyles die letzten Jahre miterleben. Als Binnenländer gehört es ja schon fast zum guten Ton im Sommer das #vanlife zu leben. Wie in so vielen Bereichen, driften auch bei den Campern gerade zwei Extreme auseinander.
Das eine Extrem sind die Pensionistenpaare, die auf dem Anhänger ihrer fahrenden 2 Zimmerwohnung dann den Kleinwagen mitziehen um nervige Gehmeter genüsslich überwinden zu können. Die anderen sind die, und ich weiß nicht wie das geht, zu fünft in einem VW Bus lebenden mitteleuropäischen Aussteigergruppen die dem verlorengegangenen Hippieleben hinterherfahren. Die Beurteilung welche der beiden Seite besser oder schlechter ist, sei jetzt mal jedem selbst überlassen.
Auf jeden Fall funktioniert irgendetwas in diesem System der Reisenden nicht so ganz. All diese braven Menschen sehnen sich offensichtlich nach einem Leben in der Natur, schaffen es aber anscheinend nicht mit dieser zu leben. Der produzierte Müll wird oft liegen gelassen, die menschlichen Bedürfnisse werden direkt neben Gehwegen erledigt und der Grund der „nao shampo“ Schilder wird grundsätzlich nicht hinterfragt.