Das Thema Surfboard Finnen, die Anordnung, das Set-Up und viele weitere Faktoren rund um dieses Thema beschäftigen Surfer auf dem ganzen Planeten. Finnen sind maßgeblich für das Verhalten des Surfboards verantwortlich und das richtige Fin Set-Up kann Surfer in unterschiedlichen Bedingungen unterstützen.
Es ist also durchaus nützlich zu Wissen, wie sich Finnen von einander unterscheiden, was es für Finnensysteme gibt, wie diese auf dem Board ausgerichtet sind und welches Set-Up für welche Bedingungen gewählt werden sollte. Eigenschaften wie Material, Winkel usw spielen hier auch eine große Rolle und entscheiden über Lust oder Frust!
GRUNDLAGEN:
Größeneinteilung (Size)
Die Größen der Finnen werden zumeist in XS, S, M, L und XL angegeben bzw je nach Hersteller auch in eigenen Größenangaben. Grundsätzlich gilt aber die folgende Einteilung:
XS: Unter 55 kg
S: 55 – 70 kg
M: 65 – 80 kg
L: 75 – 90 kg
XL: Über 85 kg
Länge der breitesten Stelle (Base)
Die Base beschriebt die Länge der Finne am breitesten Punkt, dieser ist bei Finnen immer ganz unten am Ansatz. Je größer die Base, desto besser der Drive, ist klar oder. ;) Für alle, die sich unter dem Begriff Drive noch nichts vorstellen können: Drive ist die Bezeichnung für schnelles Surfen, also Geschwindigkeitsaufbau und -erhaltung.
Finnenspitze (Tip)
Die Tip der Finne ist das Ende, die Spitze der Finne. Je schmäler der Tip, desto weniger Halt verleiht die Finne dem Surfboard. Eine schmale Tip kann etwas durch eine breite Base ausgeglichen werden.
Oberfläche (Area)
Als Area einer Finne wird die Oberfläche bezeichnet. Je größer die Area, die sich aus der Größe und Form zusammensetzt, desto mehr Halt verleiht die Finne, aber verliert damit auch an Wendigkeit. Somit ist es sehr wichtig zu wissen, bei welchen Bedingungen die richtige Finne einzusetzen ist.