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Lindsay Perry

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INTERVIEW: Lindsay Perry – die surfende Blues Lady

Surfen & Musik gehören irgendwie zusammen. Jack Johnson, Donavon Frankrenreiter, Sean Koch und viele anderen haben es bereits vorgemacht. Auch Lindsay Perry ist passionierte Surferin, die jedoch seit einigen Jahren auch auf den Bühnen der Welt ihre eingehenden Songs vorträgt. Wir haben Lindsay in Kalifornien getroffen und uns über ihre Surf & Musik Karriere unterhalten.

Hallo Lindsay, wir freuen uns wirklich sehr, dass es mit dem Treffen doch noch geklappt hat, denn Du scheinst als „Tausendsassa“ ziemlich beschäftigt zu sein. Deswegen starten wir mal ganz locker;) Wir war Dein Tag?

Hey Simon, danke der Nachfrage. Der Tag ist super soweit. Ich kann mich wirklich nicht beschweren. Ich habe einen wunderschönen Blick auf das Meer und arbeite gerade an unterschiedlichen Projekten. Es tut gut ein wenig Luft zu holen, nach dem vielen Reisen.

Lass uns doch mal an einem ganz normalen Tag von Dir teilhaben.

Tatsächlich ist bei mir jeder Tag ziemlich unterschiedlich. Es hängt meist davon ab, welche Projekte gerade anstehen. Manchmal gehe ich morgens direkt ins Studio und an andern Tagen hänge ich einfach am Strand ab und genieße die Wellen und das Leben.

Das klingt nach einer ausgewogenen „Work-Life Balance“ oder könnte man sagen, dass Dein Leben die Arbeit ist?

Das war ehrlich gesagt ein langer Lernprozess. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit begriffen habe. Mittlerweile bin ich etwas älter und ich habe gelernt, beides zu genießen und eine klare Differenzierung zu machen.

Als Surf Mag interessiert uns vor allem Deine Surf-Karriere. Wann hast Du mit dem Wellenreiten begonnen?

Ich habe mit dem Surfen mit ungefähr 15 Jahren angefangen. Es war Liebe auf den ersten Blick und so habe ich einige Jahre später meinen Blog lindsea.com gestartet. Am Anfang einfach nur für mich, um meine Reisen Reisen, Musik und Kunst zu dokumentieren. Wenig später kam dann Billabong auf mich zu und holte mich an Bord des Surf Teams. Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr im Team bin, war es eine tolle Zeit.

Hast Du auch an Wettkämpfen teilgenommen?

Nein, ich war immer nur ein Freesurfer. Wettkampf-Surfen hat mich nie wirklich gereizt. Ich glaube auch nicht, dass ich dem Druck bei einem Contest standhalten könnte.

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Wenn wir uns Deinen Instagram Account durchsehen, finden wir nur wenige Beach- oder Surf-Aufnahmen. Wie kommt das?

In den letzten Jahren habe ich mich tatsächlich mehr um meine Musik gekümmert. Das Surfen ist zwar noch immer ein großer Bestandteil meines täglichen Lebens, aber Musik ist momentan mein Fokus.

Alles klar. Wenn Du Dich entscheiden müsstest – Musik oder Surfen?

Ich werde immer ein Kind des Ozeans sein. Aber ich habe definitiv zwei Plätze in meinem Herzen. Es gibt nichts besseres als ein guter Tag am Strand, aber eben auch eine gute Show vor einem tollen Publikum.

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Es gibt mittlerweile viele Surfer, die auch professionell Musik machen. Angefangen mit Jack Johnson, Donavon Frankenreiter….selbst Kelly Slater sieht man immer wieder mit seiner Gitarre auf diversen Bühnen. Hast Du schon mal mit einem der bekannten Surfmusiker gespielt?

Ja, ich habe schon öfter mit Donavon gespielt. Er ist einfach so ein cooler und liebenswerter Typ. Er ist ein echtes Vorbild geworden.

Hast Du noch andere Vorbilder oder Leute, die Dich auf Deinem Weg inspiriert haben?

Ja schon, aber das wären musikalisch dann die älteren Blues Musiker.

Du stammst (wie Kelly) aus Florida und bist nach Kalifornien gezogen. Wieso? Die Wellen?

Offiziell bin ich 2015 nach Kalifornien gezogen. Es war von hier aus einfach leichter alles zu organisieren. Auch meine Plattenfirma Pacific Records ist hier und so läuft es einfach alles ein wenig entspannter.

Ist Kalifornien dann zu Deiner neuen Heimat geworden, oder wo würdest Du am liebsten leben?

Ich werde Florida immer lieben. Ich mag und genieße Kalifornien, aber der Süden ist eben meine Heimat.

Warst Du schon mal in Deutschland?

Nein, leider nicht, aber ich hoffe es klappt demnächst mal.

Können wir Dich in Europa demnächst live sehen?

Auch das nicht. Sorry. Wir konzentrieren uns momentan auf die Tour in den USA.

Was steht sonst noch an?

Auf Tour gehen und das Leben genießen:)

Wie schaut es mit Surftrips aus?

Viva Mexico!

Dein Lieblingsboard?

5’7” x 17 3/4 x 1 7/8 Mayhem F1 stub

Deine Vorsätze?

Immer im hier & jetzt sein und das Leben genießen.

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