Bei der Leinewelle in Hannover gab es einen Rückschritt für die Bauphase!
Anders als im Bodengutachten ersichtlich, hat sich die Tonschicht im Boden parallel zur historischen Ufermauer als deutlich härter herausgestellt als angenommen. In Folge konnten 40 % der Spundwände dort nicht so tief wie notwendig versenkt werden.
Die geprüfte und freigegeben Statik wurde dadurch leider ungültig. Die Neuberechnung hat sich als komplex herausgestellt, sodass vor einigen Wochen ein Baustopp notwendig wurde. Inzwischen konnten technische und statische Fragen geklärt werden, die neue Statik befindet sich bereits in Prüfung. Wir arbeiten kooperativ mit der Stadtverwaltung zusammen, um den Baustopp so kurz wie möglich zu gestalten.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lässt sich leider nicht seriös vorhersagen, wie sehr das die Baulänge und Kosten beeinflusst, da wir nun auch zusätzlich in der kalten Jahreszeit bauen.
Der Leinewelle e.V. ist zuversichtlich, die Mehrkosten durch weitere Spenden und Kreditaufnahmen tragen zu können. Auch eine Eröffnung im Frühjahr oder spätestens Frühsommer 2022 ist nach wie vor realistisch. Dafür wird allerdings die vorgesehene Testphase auf das absolut Notwendige verkürzt werden müssen.
Der Verein, die Stadtverwaltung und alle beteiligten Baufirmen werden ihr Bestes geben, damit Hannover nächstes Jahr „Surfcity“ wird.