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SRFACE Flex Wetsuit Shorty

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TEST: SRFACE Flex Shorty Wetsuit

Der Sommer ist da und somit ist es Zeit die langen und dicken Wetsuits langsam aber sicher in die Sommerpause zu schicken.

Um ehrlich zu sein ist es schon lange her, dass wir einen Shorty ausgepackt haben, denn zumeist wird der 3/2 Surfanzug bei kühleren Tagen übergezogen oder ein Neoprentop bei warmen Temperaturen. Dennoch haben wir uns die Möglichkeit nicht entgehen lassen, den neuen SRFACE Flex Wetsuit mit langen Ärmeln und kurzen Beinen in 2mm aus zu probieren.

Doch nun zum eigentlichen Thema, denn nachdem wir den SRFACE 4/3mm Eco Wetsuit aus Yulex
getestet haben, gab uns die Holländische Wetsuit Company den Flex 2/2 “long sleeve shorty” an die Hand und wollte von uns ein ehrliches Feedback. Doch schauen wir uns erstmal die Hard Facts an.

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

SRFACE Flex Wetsuit Shorty
SRFACE Flex Wetsuit Shorty

Material:

Hergestellt wird der neue SRFACE Flex Wetsuit aus Kalkstein Neopren, der nicht nur sehr flexibel und warm ist, sondern auch sehr langlebig ist. Uns imponiert jedoch am meisten, dass das Kalkstein-basierte Neopren viel umweltfreundlicher als sein Vorgänger auf Erdölbasis ist und recycelt werden kann.

Um dem Limestone-Neopren mehr Komfort und Wärme zu bringen, wird dieser doppelt mit einem weichen Nylon sowie Spandex Material gefüttert und überzogen.

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

Plüsch-Isolierung

Die schnelltrocknende Hohlfaser Plüsch-Isolierung mit kompromissloser Wärme wird nur in den Bereichen eingesetzt, in denen sie am meisten gebraucht wird. So bleibst du flexibel in Hüfte, Knien, Schultern und Armen.

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

Nähte

Alle Teile des Wetsuits sind dreifach verklebt und blind vernäht (GBS). Dabei wird das Neoprenmaterial nicht voll durchstochen, was das Eindringen von Wasser durch Nahtstiche unmöglich macht. Zusätzlich sind die Nahtenden mit Klebepunkten gesichert. Dadurch erzielt man eine sehr vorteilhafte Mischung aus Haltbarkeit und gewünschtem Flex.

Alle Belastungspunkte an den Naht Ecken sind innen mit einem angeschweißten Velco Dot verstärkt. So hält dein SRFACE Neoprenanzug länger und reißt nicht.

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

Front-Zip

Die SRFACE Neos haben alle einen sehr kurzen YKK Frontzip und erhalten so viel mehr Flex in den Schultern, was sich beim Paddeln bemerkbar macht. Mit einem elastischen Zugband lässt sich der Wetsuit an der Schulter enger zuziehen, um zu verhindern, dass Wasser in den Neoprenanzug gelangt. Das Sticky-Print Design an der Schulter sorgt für zusätzlichen Verschluss an der Schulteröffnung.

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

Schlüsseltasche

Selbst der dünne und kurze 2mm Shorty hat eine recht große Schlüsseltasche am Bein, die mit einer elastischen Schlaufe am rechten Bein versehen ist und Schlüssel bzw Wertgegenstände sicher aufbewahren lässt – insofern wasserdicht;)

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

Praxistest

Jetzt wird es ernst, denn die Fakten klingen wie immer sehr imposant, doch wie schlägt sich der SRFACE Flex Wetsuit Shorty im Praxistest. Eigentlich wollten wir diesen in der Riverwave in Ebensee in kühlem Wasser testen, aber wegen Hochwasser war die Welle leider nicht surfbar. So ging es auf die beheizte Citywave in der Jochen Schweizer Arena. Haters könnten natürlich sagen, dass man Indoor keinen Wetsuit braucht, aber wer schon mal länger in der Citwave surfen war, der weiss wie unangenehm die Session nur in Boardshort oder Bikini werden kann.

Aber klar – die Bedingungen waren nicht wirklich extrem und auch das Paddeln konnten wir nicht großartig testen. Dennoch müssen wir sagen, dass der “Flex” des Kalkstein Neopren schon beim Anziehen merklich ist und kaum sind wir einmal in dem Surfanzug haben wir ihn auch schon wieder vergessen. Immer wieder müssen wir uns daran erinnern, dass wir uns aktiv mit dem Wetsuit beschäftigen, denn er fühlt sich wirklich an wie eine zweite Haut.

Was uns am meisten erstaunt hat, ist das weiche Plüsch Innenfutter, welches wir bei einem Shorty wirklich nicht erwartet hätten. Gerade wenn die Temperaturen doch mal etwas ungemütlicher werden, dann ist dieses Innenfutter auf jeden Fall der Joker.

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

Von der Passform sind wir von SRFACE nichts anderes gewohnt und erfüllen mit 180 cm und 73 kg alle Parameter für eine klassische Medium. Alles passt und sitzt wie es sollte und auch der weiche Halsabschluss sitzt schön fest, ohne einen zu strangulieren. Auch unter den Achseln schmiegt sich der Wetsuit perfekt an und gibt trotz engem Sitz keine Scheuerstellen.

Interessant ist die recht massive Schlüsseltasche am rechten Bein, diese wirkt im ersten Augenblick ein wenig überdimensioniert und ähnelt einer Cargo Short, aber wenn man tatsächlich ein Stückchen Wax oder einen Schlüssel inkl. Watercase mitnehmen will, erfüllt diese sicher ihren Zweck.

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

SRFACE Flex Wetsuit Shorty

Fazit

Flex, Flex, Flex und das verspricht SRFACE nicht nur in der neuen Sommer-Kampagne, sondern hält es auch. Wir können zwar nur für den 2/2 long sleeve Shorty sprechen, aber wir sind uns sicher, dass auch die 3/2 und 4/3 Wetsuits unglaublich angenehm zu tragen sind. Wie schon oben beschrieben, mussten wir uns immer wieder an den Grund unserer Surfsession erinnern, da der Neoprenanzug einfach genau das tut was er soll, ohne groß aufzufallen. Für uns gibt es bei dem Test an der Citywave einen dicken Daumen nach oben und wir werden diesen über Pfingsten am Meer für euch testen und diesen Artikel nochmal updaten, falls er nicht sein Versprechen halten sollte.

Mehr über die Wetsuits und einen wirklich genialen Sizefinder gibt es HIER. Die Preise für den SRFACE Flex Wetsuit variieren zwischen 197,35 Euro und 245,95 Euro, je nach Länge und Dicke.

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