Direkt zu Beginn der Corona Open J-Bay konnten wir uns auf zwei Tage feinste Surfaction mit den Pros der Tour freuen. Sowohl Damen als auch Herren haben bereits ihre Seeding Round und die erste Elimination Round gesurft und es sind erste Tendenzen zu erkennen, wer sich dieses Jahr im Lineup vom einem der besten Righthand Pointbreaks der Welt wohl fühlt und wer nicht. Die Bedingungen in diesem Jahr sind und werden definitiv etwas kleiner im Vergleich zu den Contests der letzten beiden Jahren sein, die Favoriten bleiben aber, so scheint es, die gleichen.
Zugegeben, die Bedingungen waren nicht wirklich fair, denn die meisten Heats waren sehr slow. Das bedeutet, dass solide Sets definitiv Mangelware waren. Hatten die Pros das Glück die Priority zu besitzen und eine solide J-Bay Setwelle kam, war quasi ein Score in der 7er Range bereits allein von der erheblich besseren Wellenqualität und Länge sicher. Sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren gab es jedoch jeweils eine Perfomance, die erwähnt werden muss. Auf Seiten der Damen ist dies Steph Gilmore, die in ihrer Seeding Round nicht nur ihre direkte Konkurrenz des Heats deutlich hinter sich ließ, sondern es auch schaffte, in einen langsamen Heat zwei 7.40 Scores zu ersurfen. Damit hält sie noch immer das höchste Heat Total der Damen. Es muss auch erwähnt werden, dass es natürlich größere Single Scores gab, doch die Kunst in J-Bay liegt in diesem Contest aktuell auch darin, einen guten Backup Score zu surfen.
In der Elimination Round Nummer 1 mussten sich dann bereits die Südafrikanerin Bianca Buitendag und Sage Erickson aus dem Contest verabschieden. Die erst kürzlich von einer Verletzung zurückgekommene Silvana Lima performte hingegen stark.