Die Europameisterschaften im Stationary Wave Riding war dieses Jahr besser besucht als jemals zuvor.
Mit 130 Telnehmern in 4 Kategorien (Frauen, Männer, Grommets, Master) war nicht viel Zeit für einen gemütlichen Freesurf. Die Welle war dieses Jahr durch eine zusätzliche Pumpe wesentlich besser als die letzten Jahre und so war die Welle nicht nur breiter, sondern auch höher. Am Ende des Wochenendes standen dann auch die Gewinner fest und eigentlich überrascht es uns wenig, wer es auf die oberen Plätze geschafft hat.
Der 19-jährige Lukas Brunner konnte seinen Europameister-Titel erfolgreich gegen die internationale Elite der Ozean- und Flusssurfer verteidigen und surfte auf der größten künstlichen stehenden Welle der Welt zu seinem zweiten Heimsieg. In einem rein Münchner Finale setzte sich der Abiturient gegen seine Eisbach-Kollegen Tao Schirrmacher und Gerry Schlegel durch. Auf Rang vier landete Paul Günther.
Bei den Frauen überzeugte Mareen Scholz die hochkarätig besetzte Jury rund um den niederländischen Headjudge Lex Donse. Die 25-jährige Scholz platzierte sich damit vor Stephanie Pirron (Platz 2), Kathrin Gappymayr (Platz 3) und Rahel Nufer (Platz 4).
In der Kategorie der Masters über 40 Jahre surfte sich die 41-jährige Wellenreit-Legende Quirin Rohleder auf das Siegerpodest. Bei den so genannten „Grommets“, den unter-16-Jährigen, fiel der große Favorit Noah Beschen aus Hawaii verletzungsbedingt aus – den Titel des Europameisters sicherte sich stattdessen Moritz Wienecke (15) aus München.
Der neue alte Europameister im „Stationary Wave Riding“ Lukas Brunner zählt mit seinen spektakulären Rides zu den ganz großen Nachwuchshoffnungen in der Riversurf-Szene. Er überzeugte mit einer perfekten Mischung aus Style, Radikalität, Repertoire an Manövern, Kreativität und Abwechslungsreichtum. Lukas Brunner: „Das sportliche Niveau im Finale war in diesem Jahr unglaublich hoch. Ich hatte zwar ein gutes Gefühl, war mir aber bis zur letzten Sekunde nicht sicher, ob ich mich gegen diese enorm starke Konkurrenz durchsetzen kann. Jetzt überlege ich mir erst einmal, welche Surf-Hotspots ich dank der Siegerprämie demnächst ansteuern werde.“
Mit rund 130 Teilnehmern aus insgesamt 14 verschiedenen Nationen war die fünfte Europameisterschaft im „Stationary Wave Riding“ erneut ein voller Erfolg. Bis zu 24.000 Zuschauer verfolgten die spektakulären Heats beim Finale der Europameisterschaft im „Stationary Wave Riding“ im MAC-Forum des Münchner Flughafens. Auch der Veranstalter zeigt sich zufrieden: „Vor fünf Jahren wurden wir für die Idee des Surfens am Flughafen belächelt – heute ist ‚Surf & Style‘ das beliebteste Event am Münchner Flughafen und hat einen festen Platz im Terminkalender der internationale Surfszene. Dabei ist der sportliche Anspruch in den vergangenen Jahren permanent gestiegen und das Teilnehmerfeld immer internationaler geworden. Mit Blick auf die diesjährigen Ergebnisse zeigt sich, dass die local heroes vom Münchner Eisbach bei diesem Weltklasse-Niveau absolut mithalten können“, so Michael Otremba, Leiter Werbung, Medien und Marketing der Flughafen München GmbH.
GROMMETS:
1. Moritz Wienecke
2. Simon Bitterlich
3. Lennard Weinhold
4. Lilly von Treuenfels
MASTERS:
1. Quirin Rohleder
2. Fritz Hollweck
3. Robert Beez
4. Pascal Schichor
WOMEN:
1. Mareen Scholz
2. Stephanie Pirron
3. Kathrin Gappmayr
4. Rahel Nufer
MEN:
1. Lukas Brunner
2. Tao Schirrmacher
3. Gerry Schlegel
4. Paul Günther
Der Clip zur Veranstaltung und weiter Infos folgen in Kürze!
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