Die Eurosurf 2011 ist zu Ende und die deutsche Nationalmannschaft aus Irland abgereist – mit gemischten Gefühlen. “Die Schweden haben uns ganz am Schluss mit 45 Pünktchen vom zehnten Platz vertrieben, das hat uns richtig geärgert”, so Teamchefin Eva Kreyer.
“Trotzdem sind wir alle happy – der Event war richtig gut organisiert, das Wasser nicht zu kalt und die Wellen liefen super.” Bodyboarder Pablo Prieto verpasste sogar nur ganz knapp das Halbfinale und fuhr damit das beste Ergebnis für die deutsche Mannschaft ein. Aber auch Kira Groen kann stolz auf sich sein: Die erst 16-Jährige surfte bei den Frauen auf einen unglaublichen 11. Platz und dass, obwohl die meisten ihrer Konkurrentinnen einige Jahre älter sind! In Berlin geboren, lebt Kira mittlerweile in Lissabon und hat damit einige der besten Surf-Spots Europas direkt vor der Haustür. Kein Wunder, dass sie als neue deutsche Nachwuchshoffnung gilt und bei den Deutschen Meisterschaften diese Woche als heiße Favoritin gehandelt wird. Wie Kira flog der Großteil des Teams direkt von Irland nach Frankreich, wo gerade die Quiksilver German Champs 2011 presented by Planet Sports begonnen haben.
“Ich bin wahnsinnig stolz auf mein Team, das keine Kosten und Mühen gescheut hat, um Deutschland bei den Europameisterschaften zu vertreten”, erklärt Eva. “Irland hat uns echt begeistert und ich denke, wir kommen alle wieder!” Zwar nicht zur nächsten EM, denn die wird 2013 in einem anderen Land stattfinden, aber vielleicht für ein offizielles DWV-Trainingscamp?
Danke an unser Team, ihr wart spitze: Eva Kreyer, Kira Groen, Vincent Scholz, Arne Bergwinkl, Alex Tesch, Philipp Koretzky, Thomas Schmidt, Sebastian Emmert, Andre Märzke und Pablo Prieto!!!
Auch wenn die Franzosen bis knapp vor Ende des Wettkampfes vorne lagen, konnte sich Portugal als diesjähriges Sigerland feiern. Die Südländer konnten drei der sieben Kategorien für sich entscheiden. Die Iren belegten Platz sechs und konnten als Gastland eines der besten Ergebnisse erzielen.
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