In der Nacht vom 24. Juli hat die Firma SENFU Mexico Pipelines von 105 Metern Länge in den Boden gestampft. Dies betrifft vor allem das Surfgebiet des Tres Emes Beach in Mexiko. Die Firma exportiert Hummer nach Asien und baute die Pipelines in einer Nacht- und Nebelaktion.
Dabei wurde nicht auf das Ökosystem geachtet und die massiven Pipelines einfach im Riff verankert, sodass dieses Schaden davon getragen haben dürfte. Seit Juli 2016 stand das Bahía de Todos Santos World Surfing Reserve Komitee in Verhandlungen mit der Firma, um eine alternative Lösung für den Pipelinebau zu finden, um einen der beliebtesten Surfspots in Mexiko zu schützen. Schließlich wurden diese Verhandlungen durch den illegalen Bau im Juli dieses Jahres beendet.
Die Pipelines sind nicht nur schädlich für das Riff und das Ökosystem, sondern auch gefährlich für die Surfer. Gerade bei größeren Swells ist es möglich, auf die Rohre zu knallen und Verletzungen davon zu tragen. Der Tres Emes Beach ist übrigens auch ein Spot mit Historie. Dort wurden nämlich die ersten Mexikanischen Meisterschaften im Surfen ausgetragen. Heutzutage trainiert das Junior Nationalteam für die ISA World Games an dem Spot.
Auch wenn der Surf in Tres Emes nach wie vor möglich ist, ist der Spot definitiv gefährlicher geworden und es wurde ein massiver Eingriff in die Natur vorgenommen.
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