Die Verantwortlichen der Surfwelle in Wolfratshausen haben es wirklich nicht leicht. Kaum scheint alles in trockenen Tüchern, droht erneut das Aus wegen einer neuen Finanzlücke von rund 65.000 Euro.
Grund dafür ist die gekürzte Förderung des Leader-Programms, einem Fördertopf der EU. Am Dienstag hatte sich das Gremium bei der Stadtratssitzung gegen die Aufstockung des Gemeinde-Budgets ausgesprochen. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, haben die Unterstützer der Welle eine Spendenaktion gestartet.
Per Email (welle-wir-machens@web.de) kann jeder seine Spendenzusage senden, oder bei der Crowdfunding Kampagne mitmachen. Zusagen von bis zu 5000 Euro von Privatpersonen seien laut Münchner Merkur bereits eingegangen. Auch auf Facebook und Co wurde mit dem Hashtag #savethewave zur Rettung der Welle in Wolfratshausen aufgerufen.
Insgesamt wurden vom Verein bereits 61 000 Euro Spenden eingebracht, die von der Gemeinde gefordert wurden, um das Projekt zu realisieren.
Die Zeit drängt, denn wird in den nächsten Wochen die Lücke nicht gestopft, werden die Leader-Fördermittel von 271 000 Euro anderweitig vergeben und dann ist die Realisierung der Welle in weiter Ferne.