Simon Bitterlich hat am Eröffnungs-Wochenende der weltgrößten Wassersportausstellung boot Düsseldorf die Wave Masters der Herren souverän gewonnen.
Der 20-jährige Münchner agierte auf THE WAVE by citywave® leichtfüßig und flüssig, leistete sich die wenigsten Fehler und zeigte die schönsten Moves. Zudem hat der Tour-Zweite der citywave® pro World Tour 2019 genau diese Welle selbst mitgebaut. „Sie ist also meine Lieblingswelle. Es ist, als gäbe es da eine Bindung zwischen ihr und mir“, sagte der Sieger mit einem Zwinkern in den braunen Augen. Die Plätze zwei und drei im spannenden Wettbewerb der Herren, den bereits am Samstag 16 Männer mit der umkämpften Vorrunde eröffnet hatten, belegten Sven Heller (Luzern) und Sebastian Steinbeck (Starnberg). Für Simon Bitterlich war es vor begeistertem Publikum rund um sein flüssiges Spielfeld schon der zweite Triumph in der Messe-Welle. Als 17-Jähriger hatte Bitterlich auch die stürmische Premiere der boot Düsseldorf Wave Masters 2017 gewonnen.
Bei den Damen nutzte die erfahrene 28-jährige Valeska Schneider aus München ihre Chancen optimal, verwies die 19-jährige Rosina Neuerer aus München mit einem knappen Vorsprung von nur 0.37 Punkten auf Platz zwei. Dritte wurde die Schweizerin Annik Bollag aus Zürich. Valeska Schneider zählte zu den stärksten Allrounderinnen unter den acht teilnehmenden Frauen, mag das Wellenreiten sowohl im Meer als auch in der stehenden Welle, auf die sie sich aktuell allerdings konzentriert. Mit absolviertem Master-Studium im Gesundheitswesen in der Tasche, arbeitet die viermalige Deutsche Hochschulmeisterin im Shortboard und zweimalige Deutsche Meisterin im Longboard hart für eine Top-Platzierung auf der citywave ® pro World Tour mit dem Sommerfinale 2020 in Japan. Im heimischen München trainiert Valeska Schneider dafür mindestens vier Tage die Woche in bis zu drei täglichen Einheiten auf der citywave ®. Konditionstraining und Einheiten im Surfskating kommen dazu. Sie arbeitet daran, „Move-Fähigkeiten wie die Jungs“ zu entwickeln, sagt: „Der Frontside Air Reverse klappt immer besser.“