Foto: Matt Hardy
Im vorherigen Tricktip hat Lenni Jensen die verschiedenen Finnensysteme wie das “single tab”-, “double tab”- und “click tab”-System vorgestellt. Das heutige Video bringt uns nun die Set-Ups näher, denn neben der Größe und Form der Finnen ist auch deren Anordnung von Bedeutung für das Verhalten des Surfboards.
Die fünf gängigsten Finnen-Anordnungen sind Single-Fin, 2+1, Twin-Fin, Thruster und Quad. Die jeweilige Finnenkombinationen wirken sich entscheidend aus auf Stabilität, Kontrolle und Surfstyle. Die Finnen verleihen Boards Drive und jede Kombination hat ihre ganz speziellen Merkmale.
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Fin Set-Ups
Single Fin: Das Set-Up mit einer Finne wird meistens in Longboards oder Retroshapes gesurft. Durch den geringen Wasserwiderstand gleitet das Board gut, ist dadurch aber auch weniger drehfreudig.
2 + 1: Eine Single-Fin mit zwei Seitenfinnen bilden das 2+1 Set-Up, das Longboardflair verleiht, doch durch die zwei zusätzlichen Finnen wendiger ist.
Twin-Fin: Twinnies haben Flow, denn die zwei größeren Außenfinnen sorgen beim Board für einen guten Drive. Zumeist hat ein Retro-Fish diese Anordnung. Er gleitet durchaus schnell durch den immer noch relativ geringen Widerstand, aber in puncto Wendigkeit gibt es Nachteile.
Thruster: Am häufigsten wird das Dreifinnen-Set-Up verbaut. Die zwei Seitenfinnen mit der Center-Finne führen zu Stabilität und Laufruhe eines Surfboards und geben die Möglichkeit, radikale Manöver zu surfen.
Quad: Das Quad-Set-Up besteht aus zwei Außenfinnen und zwei Side-Bite-Finnen. Die vier Finnen erhöhen den Drive des Boards, und mit einem Quad kann man mehr Geschwindigkeit aufbauen. Durch die Kombination ist Speed wie mit einem Twin möglich, aber durch die vier Finnen wird die Stabilität und Power bei Manövern besser.
Wollt ihr noch mehr zu Finnen erfahren? Dann schaut mal in unseren Artikel zu den Surf Basic über Finnen.