Header Image: ISA / Ben Reed, Text: DWV
Neuigkeiten von Team Germany aus El Salvador
In unserem letzen Update konntet ihr bereits lesen, wer zum Team gehört und wie es auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio weitergeht. Derzeit sind die fünf Jungs, Arne, Leon, Lenni, Dylan und Marlon aus dem Perspektivkader in El Salvador. Dort bereiten sie sich auf die ISA World Surfing Games vor, die dort vom 29. Mai bis 6. Juni stattfinden werden. Der Contest war für letztes Jahr angesetzt, musste aber verschoben werden. Das mittelamerikanische Land befindet sich derzeit im Wandel. Die Kriminalitätsrate sinkt langsam und Orte wie El Tunco erfahren einen touristischen Aufschwung, vor allem durch die hervorragenden Surfspots. Der Kontrast von Armut zu Reichtum ist dennoch sichtbar. High-end Resorts stehen neben einfachen Behausungen, wo auf offenem Feuer gekocht wird.
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Die anspruchsvollen Wellen von ,,El Sunzal“ und „La Bocana” wurden während des Trainingscamps mit viel Zeit gesurft und mit anschließenden Analysen ausgewertet. Die Vorbereitungszeit an diesen beiden Spots ist enorm wichtig für den anstehenden Wettbewerb. La Bocana bricht vor einer Flussmündung über cobble stone, sowohl nach links als auch nach rechts. Hier wurde z.B. im Dezember die ALAS Pro Tour ausgetragen, bei der Rachel Presti den Sieg bei den Frauen holte. El Sunzal, ein rechter Pointbreak, kommt meistens eher sanft angerollt. Die Welle funktioniert am besten bei Low Tide. Nicht selten laufen kleinere Wellen besser, als die größte Welle des Sets. Unter den derzeitigen Reisebedingungen war es bereits vorab eine logistische Herausforderung, das Team überhaupt zusammen zu bringen. Viele verschobene Flüge, zahlreiche Termine für PCR Test mit der Hoffnung auf rechtzeitige Ergebnisse und ein 48 Stunden Layover in Costa Rica standen noch vor dem Trainingslager als Hürde vor dem Team. Einmal angekommen, erwartete die Jungs dann eine tropische Hitze, also war langsame Akklimatisierung zunächst das Gebot der Stunde. Die gute alte Eistonne zur Regeneration wurde anschließend schnell zum besten Freund der Athleten.