Was macht eigentlich…
Diese Frage stellen wir uns in der Redaktion eigentlich fast täglich und so kam auch die Idee dazu, alte Legenden des Surfsports zu suchen, zu finden und sie zu ihrem Leben nach dem Surfen zu befragen. Genau das haben wir getan. Ganz oben auf der Liste stand hier einer unserer ersten “deutschen” Pro Surfer: Thomas Lange. Er war schon damals mit seiner Gang auf Sylt wegweisend mit kurzen Boards unterwegs und so hat er zusammen mit Ken Haake, André Möller, Angelo Schmitt und einigen anderen Surf-Rebellen für mächtig Wirbel auf der Insel gesorgt.
Nach einigen Jahren als gesponserter Surfer wurde es aber recht still um den hageren Burschen und nach einem Besuch in Costa Rica im Jahr 2009, haben wir eine ganz andere Seite von Thomas kennenlernen dürfen – der Big Business Man. Mittlerweile hat Thomas eine eigene Familie gegründet und lebt nicht mehr in der Hauptstadt in San Jose, sondern direkt am Stand von Hermosa. Wir haben ihn jedoch auf Heimatbesuch erwischt und ihm ein paar Fragen gestellt.
Thomas, wir erwischen Dich gerade auf Deutschlandtour und auf dem Weg nach Sylt. Was treibt Dich in den kalten Norden?
Wie waren schon seit 5 Jahren nicht in Deutschland und ich finde es wichtig, dass meine Kindern eine Verbindung zu Deutschland haben. Sie sprechen auch beide deutsch. Wir gehen Oma & Opa in Bremen besuchen und unsere Freunde auf Sylt. Ich habe das dann noch beruflich mit einem Trip zu Heidelberger Druck verbunden.
Super. Du bist ja in Costa Rica geboren, dann nach Bremen, Venezuela und wieder zurück und nun seit einigen Jahren in Costa Rica. Die Zeit in Deutschland hast du viel auf Sylt verbracht. Wie fühlt es sich an zurück auf der Insel zu sein?
Super schön, ich liebe Sylt. Ich freue mich immer, wenn ich in den Socials sehen, dass die Jungs auf Sylt gute Wellen haben und ich würde auch immer gerne dabei sein. Ist halt einfach etwas Besonderes. Dazu kommt dann natürlich alte Freunde zu sehen, der norddeutsche Humor, Fischbrötchen und das Wetter;)