Maximilian, Benno und Matze alias 3FWV haben sich auf den weiten Weg von Deutschland nach Immesouane in Marokko gemacht.
Hier Ihre Geschichte:
Von Spanien über die Meeresenge von Gibraltar mit der Fähre nach Marokko zu schippern ist ein Erlebnis. Das erste Mal sieht man völlig überladene Autos und LKW´s die Richtung Süden wollen. Bevor wir allerdings in Marokko ankamen, mussten wir an Polizei- und Zollkontrolle vorbei, was in der Mittagszeit und mit wenig Motivation der Herren fast zwei Stunden dauerte. Auf dem Weg Richtung Süden machten wir in Kenitra einen Zwischenstopp mit mittelmäßigem Surf bevor wir direkt weiter Richtung Immesouane fuhren. Die Autobahn Richtung Marrakech ist in einem feinen Zustand, was allerdings ziemlich verrückt war, ist die Tatsache, dass die Marokkaner die Autobahn so nutzen wie wir eine Spielstraße. Mal kam ein Radfahrer von links über die zweispurige Straße, dann ein „Spaziergänger“ in die andere Richtung. Zu guter Letzt wurden wir mitten auf der Autobahn von einem Polizisten samt Motorrad angehalten um kurze Zeit später dem König samt Anhang zuzusehen, wie er in einem fetten Benz mit highspeed an uns vorbeiraste. Auf den letzten 100km nach Immesouane entschieden wir uns gegen die Autobahn und für das Inland samt Gebirge. Wir fuhren für diese Strecke zwar fast 5h, dafür bekommt man eine atemberaubende Kulisse zu sehen sowie Menschen, die fast abgeschottet von der Außenwelt in kleinen Lehmhütten wohnen.
In Immesouane angekommen erwartete uns das genaue Gegenteil zu unserem Reisemobil „Horst“ mit 6m2 Wohn,-Schlaf- und Essensräumlichkeiten für 4 Personen. Wir hatten Dank O´Neill ein Appartement im BoardXhouse mit 150 m2 mit Aussicht direkt auf die Bucht. In dem kleinen Fischerörtchen gibt es gleich mehrere Surfspots, die man leicht zu Fuß erreichen kann. Während der ersten Tage wurden allerdings die meisten Spots durch zu starken Sideshore zerstört, nicht so die Bucht. Hier liefen die Wellen nacheinander mehrere hundert Meter hinein, perfekt! Nachdem der Wind nachgelassen hatte, erkundeten wir LaCathedrale, ein Pointbreak, der wenn es passt perfekt läuft. Nach einer lustigen Eseltour fanden wir einen, wie sich später herausstellte, recht tricky Spot in einer völlig einsamen Bucht. Am einen Tag lief er perfekt, am nächsten mit etwas mehr Tide überhaupt nicht mehr. So vergingen die Tage wie im Flug und es wurde Zeit wieder aufzubrechen weiter Richtung Süden.
Bildergalerie
32 BilderWie es weiter geht, erfahrt ihr im nächsten Teil aus Taghazoute.
Der Hauptfilm kommt Mitte Mai auf www.3fwb.com heraus.
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