Surfersmag Gründer Wolfgang Block über Kelly Slater

Es heißt, niemand sei größer als eine Sportart selbst. Doch bei Kelly Slater kann man wohl eine Ausnahme machen. Er ist die Ikone des modernen Surfens und hat das Surfen mehr geprägt als jeder andere Superstar. Wie Kollege Paul Evans sagt: „Es geht nicht nur darum, dass Kelly Slater weltweit bekannt ist. Es geht darum, dass viele Menschen weltweit das Surfen kennen, weil sie von Kelly Slater gehört haben.“

In den letzten 25 Jahren hatte ich das Glück, Kelly ein paar Mal persönlich zu treffen. Beim ersten Quiksilver Pro in G-Land, als er abends im Camp zur Gitarre griff. Beim Pokerspiel im Quik Haus in Hossegor und erst letztes Jahr traf ich ihn bei einem Golfturnier in Goat Hill Ocean Side.

Normalerweise werden Sportler, die eine Sportart so umfassend dominieren, als übermenschlich, freakig, maschinenhaft oder außerirdisch bezeichnet. Doch das Überraschende ist, dass das bei Kelly Slater nicht zutrifft. Er ist wortgewandt, musikalisch, zugänglich und freundlich – einfach menschlich.

Kelly Slater – Der Junge von Cocoa Beach

Robert Kelly Slater wurde 1972 in Cocoa Beach, Florida, geboren. Seine Familie lebte nur drei Blocks vom Strand entfernt. Das Apollo-Gebäude am North First Beach war ein beliebter Treffpunkt für die besten Surfer der Gegend. Dort verbrachten Kelly und sein älterer Bruder Sean viel Zeit, während ihre Mutter Judy in der Islander Hut-Burgerbar nebenan arbeitete.

 

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Ein Beitrag geteilt von Kalani Miller (@kalanimiller)