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Da Dorad Michi über die ADH Open 2011

Servus ihr Freibadpaddler,
Ich sitze hier in einem alternativen Jugendzentrum in Anglet und habe eine Woche hinter mir, die ich unmoeglich der Menschheit vorenthalten kann, obwohl ich bereits jetzt kurz davor bin diese verdammte franzoesische Tastatur in den Bildschirm vor mir zu feuern. Mein leicht anfritiertes Hirn macht das ganze nicht besser. Aber der Reihe nach.

Ich war also auf den Planet Sports ADH- Open 2011. Eine Woche lang surfte ich mir den Hintern ab, um das was davon dann abends noch übrig war abzufeiern. Man muss sich das ganze Event ein wenig wie Spring Break bei den Amis vorstellen. Hauptsächlich Studenten und Menschen, die es gerne wären, fallen für eine Woche über eine Appartementanlage in Seignosse her, kaufen den lokalen Lidl leer und nehmen die örtlichen Peaks in Beschlag. Die Atmosphaere kann man mit etwas gutem Willen auch als ein kleines, familiaeres Festival beschreiben. Bei dem Contest surfen nur ein Teil der Studenten mit. Die meisten machen einfach nur Urlaub und hüpfen bisweilen auch mal in die Wellen, wenn sie nicht schon (oder immer noch) zu besoffen sind dafür.

Es gab nämlich fast jeden Tag irgendeine Party oder ein Konzert in einem Glaspavillion auf einem Hügel, der eigentlich immer abends mit exzesswütigen Studenten (und wichtiger: StudentINNEN) vollgepfropft war und in dem daher stehts subtropische Verhältnisse herrschten. Wenn dann abends mal nichts offiziell geboten war, wurde vom Mob selbst etwas organisiert. Da waeren mal ein spontaner Nachmittags-Rave am Strand zu nennen, auf dem irgendwann alle mit irgendwelchen Verzierungen aus Alufolie herumhuepften. Oder ein von Oxbow gesponserter Tarp-Surf-Contest, bei dem auch der größte Brett-Spastiker sich dicke Barrels abholen konnte. Von den Freiburger Studenten, die tatsächlich einheitlich mit T-Shirts („Freiburg surft“) und dazu passenden, gehäckelten Stirnbändern  -diese Hippies – aufliefen, wurde dann noch ein Flip Cup Contest (ein Saufspiel) organisiert. Vorrangiges Ziel war es, so laut wie möglich als Team Schlachtrufe loszuwerden. Der Rest hatte mit Geschicklichkeit und Trinkfähigkeit zu tun, soweit ich das aus meinem Tunnel heraus beurteilen konnte.  Oder zum Abschluss ein von der Marke Omprod organisierter Spielemarathon an dessem Ende die zukuenftige Elite unseres Landes als Tuntenhitler, Zwergstricher und über und über mit Penisen geschminkt die Woche ausklingen liess. Dazwischen konnte man sich an dem Nike 6.0 Stand schoen Kaffee, Popcorn und Goodies (Schuhe, Poster, Aufkleber) besorgen. Ein Paradies für Sammlernaturen. Danach wurden immer ein paar Surfvideos geglotzt.

Und dann war da ja noch dieser Surf-Contest, der mit für diese Jahreszeit überdurchschnittlich guten Wellen gesegnet war. Gewonnen hat bei den Männern in der Open Class UND beim Longboarden Adrian Siebert, der dadurch jetzt fuer 1600 Euro bei Planet Sports einkaufen kann. Da kriegt man schon ein bis zwei Paar Sportsocken dafür.
Der zweite Platz in der Open Class ging an einen jungen Mann namens Jan Jansen, der dadurch einen Aufenthalt im Kima Surfcamp auf Bali gewann. Flug hin muss er aber selber zahlen, hihi. Nächstes Jahr vielleicht lieber Emirates als Sponsor waere mein Vorschlag zur Güte.
Dritter wurde im Finale Lukas Waning, vierter Manuel Voigt.
Bei den Frauen gewann die Abonnementsiegerin Carla Twelkemeier und man könnte jetzt diskutieren, ob dies etwas mit ihrer Doppelfunktion als Judge zu tun hatte. Hatte es aber nicht.
Jetzt ist der ganze Spuk vorbei und ich brauch jetzt erstmal Urlaub, weswegen ich mich jetzt in mein Auto setze und ins nahe Baskenland heize.
Au revoir bzw hasta la vista,

Euer Mischel bzw Miguel

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