Die ganze Welt redet von Sotschi und den Olympischen Spielen 2014 in Russland- nur wir Surfer nicht.
Warum eigentlich? Weil es uns “noch” nix angeht, oder doch? Es gibt schon diverse Zukunftsszenarien wie die Olympischen Sommer Spiele mit der Disziplin “Wellenreiten” aussehen könnten.
Hier 10 Gründe wieso Wellenreiten nicht olympisch werden kann, darf, wird……
Text:Bernd Bliemel
1. Das Format
Zunächst müsste man überlegen, wie so ein olympischer Surfwettbewerb überhaupt aussehen könnte. Wenn man die vergangenen Ausrichter olympischer (Sommer-)Spiele betrachtet, fällt schon mal auf, dass die allerwenigsten Zugang zum Meer haben. Ok, Rio de Janeiro würde 2016 schon in Frage kommen. Aber das wäre eine Ausnahme. Auch die Art und Weise wie Surfcontests normalerweise stattfinden (Waiting Period etc.) ist völlig unkompatibel mit dem Format Olympia, das ja auf eine gewisse Planbarkeit bezüglich TV-Übertragung usw. angewiesen ist. Wahrscheinlich wäre deshalb eher eine Welle á la Wavegarden, die Wellen in schöner Regelmäßigkeit produziert. Im-Rhythmus-mit-dem-Meer-sein fällt da als Wettbewerbsfaktor weg. Und das kann man als Surfer nicht ernsthaft wollen. Einziger positiver Nebeneffekt: Kelly Slater wäre nicht Olympia-Gold-Abonnent bis er 85 ist.
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