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Surfen in Kapstadt – die besten Spots zum Wellenreiten (auch für Anfänger)

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Surfen in Kapstadt – die besten Spots zum Wellenreiten (auch für Anfänger)

Kapstadt hat unser Herz längst gekapert.

Zwischen Tafelberg-Panorama und drei Ozeanen findest du praktisch immer eine Welle. Von anfängerfreundlichen Beachbreaks bis zu kräftigen Points, die auch Fortgeschrittene fordern. Muizenberg ist der Klassiker für die ersten Turns, aber die Mother City kann noch so viel mehr.

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Mehr Infos: southafrica.net

Wir sind bekennende Kapstadt-Fans: Diese Stadt verbindet Großstadtpuls, Berge und Ozean so mühelos, dass du morgens Surfen gehen kannst, mittags eine Runde wandern oder mountainbiken und abends nach hervorragendem Essen den Sundowner in einer Beachbar genießt, oder einfach direkt zur zweiten Surfsession durchziehst. Kapstadt ist ein Ort, an dem Tage länger wirken, Entscheidungen leichter fallen und jeder Moment irgendwie nach Abenteuer schmeckt.

Spotguide Südafrika

Geografisch liegt Kapstadt am südwestlichsten Zipfel Afrikas, eingeklemmt zwischen Atlantik, Indischem und Südlichem Ozean. Ja, wirklich, drei Ozeane arbeiten hier gleichzeitig, was den enormen 180° Swellfächer erklärt.

Ergebnis: Fast immer läuft irgendwo etwas.

Die Kehrseite: Entlang der klassischen Cityfront haben Bebauung und Strandanpassungen seit den 50ern viele Stadtstrände in poundende Shorebreaks verwandelt. Heißt: Das Herz der Action schlägt nicht direkt im Stadtkern, sondern in der False Bay, entlang der Cape Peninsula und an den langen Stränden nördlich der City.

Mit 20–30 Minuten Fahrt bist du dort, wo die Wellen wirklich funktionieren. Wer mit dem Surfen beginnt, steuert Muizenberg an. Intermediates und Aufsteiger orientieren sich Richtung Long Beach (Kommetjie), Llandudno oder Scarborough. Alternativ kannst du dich von Surfschulen und Guides ab citynahen Treffpunkten direkt zum Spot shuttlen lassen. Extrem entspannt, vor allem am Anfang oder ohne eigenes Auto.

Apropos Anreise: Dank Direktflügen aus Europa und guten Verbindungen über die Hubs im Nahen Osten ist Kapstadt überraschend unkompliziert erreichbar. Vor Ort ist ein Mietwagen Gold wert. Damit wechselst du blitzschnell zwischen der Nordküste (Blouberg/Big Bay) und der False Bay, je nachdem, was Wind und Swell gerade erlauben. Und Hand aufs Herz: Die meisten hängen ohnehin noch ein Stück Garden Route dran. Rund 300 Kilometer Postkartenküste – Südafrikas Antwort auf den Big Sur. Unbedingt mitnehmen, wenn es die Zeit zulässt.

Für den Daily Call genügen zwei einfache Regeln:
– Bei Ostwind laufen die westlich exponierten Strände, also die Peninsula und die Spots nördlich der City.
– Nord- oder Westwind räumt die False Bay auf, mit Muizenberg & Co. in Bestform.

Bonus-Tipp: Westliche Swells müssen sich in die False Bay „arbeiten“, was die Wellen dort oft geordneter und anfängerfreundlicher macht. Kommt der Swell aber direkt aus Süd oder Südost in die Bucht, kann es schnell auch mal solide bis richtig heftig werden.

Unterm Strich ist Kapstadt kein Ein-Spot-Ziel wie Sydney mit Beachbreaks vor der Haustür. Es ist ein Wellen-Mosaik, das dich mit ein wenig Planung fast täglich belohnt. Genau deshalb kommen wir immer wieder.

Surfen in Kapstadt

Quick Facts – so tickt Kapstadt fürs Surfen

  • Ausrichtung & Ozeane: Atlantik, Indischer & Südlicher Ozean

  • Fahrzeiten: Die besten Spots liegen 20–60 Minuten vom Zentrum. Mietwagen ist Pflicht.

  • Wassertemperatur: ca. 12–14 °C (Winter) / 15–18 °C (Sommer).

  • Neopren: Sommer 3/2 mm (oft mit Booties), Winter 4/3 mm + Booties/Haube je nach Kälteempfinden.

  • Wind: Der Cape Doctor (starker SO) gut für viele Westküsten-Spots, False Bay mag eher N/W.

  • Haie & Safety: In False Bay unbedingt auf Shark-Spotter-Hinweise achten, nicht im Morgengrauen/bei schlechter Sicht alleine surfen.

  • Etikette: Locals zuerst, kein Snaking, Respekt in engen Line-ups (z. B. Llandudno/Queens).

Big Bay

Big Bay ist der Go-to-Spot, sobald der Ostwind einsetzt. Die offene Bucht nimmt zuverlässig Swell auf und verteilt die Peaks so gut, dass hier wirklich jede:r eine Welle findet. Am konsistentesten läuft es meist zwischen Low und Mid Tide. Intermediates haben trotz Surfschulen ausreichend Raum  und wer es noch ruhiger mag, paddelt einfach etwas weiter hinaus oder sucht sich einen Peak abseits des Mainbreaks. Nach der Session warten direkt am Spot Cafés, Verleih und alles, was man für einen unkomplizierten Surf-Tag braucht. Praktischer wird’s kaum.

Welle

Rechts- und Linkswellen

Tide

Low–Mid

Untergrund

Sand

Wind

S, SO

Swell

NO, O

Jahreszeit

Ganzjährig

Gefahren

Strömung

Add- ons

Weniger Touris als Muizenber

Bloubergstrand

Der Inbegriff von „viel Platz“: kilometerlange Sandbänke, ein freier Blick auf den Tafelberg und je nach Form der Sandbanks auch zahlreiche A-Frames entlang der gesamten Küste. Bei Ost bis Südost wird der Spot sauber, ansonsten gehört Wind fast immer zum Spiel. Die besten Chancen auf “glassy” Bedingungen gibt es früh am Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang, wenn sich der Wind oft für eine Weile beruhigt. Wer lieber für sich surft, läuft einfach fünf bis zehn Minuten am Strand entlang und sucht sich einen eigenen Peak.  Auswahl gibt es genug. An großen Tagen sollte man die kräftige Strömung im Hinterkopf behalten.

Welle

Rechts- und Linkswellen

Tide

Low–Mid

Untergrund

Sand

Wind

NO,O

Swell

SW, W, NW

Jahreszeit

Ganzjährig

Gefahren

Strömung

Add- ons

langer Strand

 

Dumps

Dumps ist etwas launisch: Wenn er loslegt, dann richtig. Der Spot liegt recht exponierter und ist zeigt hauptsächlich im Winter seine Qualitäten. Läuft Dumps richtig, zieht der Spot schnell viele Surfer an, und das Line-up kann entsprechend voll werden. Man sollte zudem die Locals respektieren und ein Auge auf die Haiaktivität in der Region haben. Nichts für den ersten Surftag, aber Fortgeschrittene bekommen kurze, kräftige Sections für steile Bottom-Turns und schnelle Re-Entries. Check die Strömung vor dem ersten Rauspaddeln.

Welle

Rechts- und Linkswellen

Tide

Mid-High

Untergrund

Sand

Wind

S, SO

Swell

Läuft ab 5–7 ft

Jahreszeit

Winter, Herbst

Gefahren

Strömung, Closeouts

Add- ons

wenig Crowds

Surfen in Kapstadt – die besten Spots zum Wellenreiten (auch für Anfänger)

Lagoon Beach

Nur zehn Minuten vom Stadtzentrum entfernt ist Lagoon Beach ein echter City Surfspot. Bei Westswell rollen regelmäßig brauchbare Wellen in die Bucht, bleiben jedoch meist anfängerfreundlich. Perfekt für die erste Session nach der Anreise, für Foamies oder eine entspannte Runde auf dem Log. Trotzdem sollte man die Strömung an der Lagunenmündung im Auge behalten – besonders an größeren Tagen.

Welle

Rechtswelle

Tide

Mid–High

Untergrund

Sand

Wind

NO, O, SO

Swell

W

Jahreszeit

Herbst/Winter

Gefahren

Flache Sandbänke, Strömung an Mündung

Add- ons

Surfschulen + After-Work

 

The Wedge (Kapstadt)

Eingeklemmt zwischen den Hafenmauern baut sich bei W–NW ein überraschend druckvoller Peak auf. Der Rebound von der Mauer sorgt für kurze, knackige Wellen, die an guten Tagen fast künstlich perfekt wirken. Der Einstieg ist allerdings gewöhnungsbedürftig und Booties sind definitiv kein Fehler. Wer den Weg ins Line-up meistert, wird mit ein paar der saubersten und spaßigsten Wellen der Gegend belohnt. Dieser Spot funktioniert allerdings nur bei den „richtigen“ Bedingungen und ist eindeutig etwas für erfahrene Surfer.

Welle

Linkswelle

Tide

ablaufend

Untergrund

Riff

Wind

O/SO

Swell

NW

Jahreszeit

Herbst/Winter

Gefahren

Zugang, Strömung

Add- ons

Thermopylae (“Thermo’s”)

Rostige Wrackteile im Sand geben Thermo’s seinen Namen und gleich beim ersten Blick wird klar, dass dieser Spot Charakter hat. Die linke Welle bricht über ein langgezogenes Riff und braucht ordentlich Größe, um überhaupt in Fahrt zu kommen. Thermo’s ist etwas geschützt und fängt daher nur dann an zu laufen, wenn der Swell richtig Druck hat. Der Take-off liegt direkt hinter dem alten Schiffswrack, wo die Welle steil anzieht und sich dann über mehrere Sections entfaltet. Beim Rauspaddeln macht das Kelp den Weg manchmal etwas zäh, aber insgesamt ist der Einstieg unkompliziert.

Welle

Linkswelle

Tide

Mid–High

Untergrund

Steine

Wind

S, SO

Swell

SW, W, NW

Jahreszeit

Herbst/Winter

Gefahren

Steine, Bowlsection am Einstieg

Add- ons

Off the Wall

Off the Wall ist eine echte Spaßmaschine: Nach einem steilen Take-off öffnet sich oft eine kleine Barrel-Section, bevor die Welle sich in eine cruisy Wall verwandelt, auf der Turns wie von selbst kommen. Sauberer Südwind bringt die beste Form, und wenn alles zusammenpasst, bekommst du hier genau diese Mischung aus Tube + Manöver, ohne dass du dich durch ein großes Getümmel kämpfen musst.

Die Welle bricht als Linke und ist relativ kurz, aber kraftvoll. Der Rebound von der Mauer sorgt für zusätzliche Power, unerwartete Sections und regelmäßig auch für kleine Air-Chancen, vor allem für Bodyboarder. Die Nähe zu Kalk Bay Reef, Backdoor, Pitzmah, Clovelly Wedge und Danger Reef macht den Spot zudem zu einem perfekten Zwischenstopp auf einer Session-Runde rund um die False Bay.

Welle

Linkswelle

Tide

Mid-High

Untergrund

Felsen, Sand

Wind

S, SO

Swell

W–SW

Jahreszeit

Ganzjährig

Gefahren

Felsplatten

Add- ons

 

 

Queens (Fresnaye)

Am südlichen Ende von Sea Point, zwischen Sunset Beach und Saunders’ Rocks, liegt der berüchtigte Reefbreak Queens. Eine kurze, aber intensive Linke über Korallenriff. Der Spot funktioniert fast ausschließlich bei Flut, denn der Take-off erfolgt direkt über einen flachen Felsen. Wer den Spot nicht kennt, startet am besten etwas weiter außen auf der Schulter, bevor man sich an die eigentliche Peak-Zone wagt.

Die Welle beginnt mit einem steilen, druckvollen Drop und formt anschließend eine kompakte Bowl-Section. Der Channel rechts vom Peak sorgt für ein überraschend schnelles Rauskommen, allerdings kann die Strömung an großen Tagen gefährlich stark werden. Der Ein- und Ausstieg erfolgt über eine rund sechs Fuß breite Lücke in den Felsen auf der rechten Seite des Strands.

Welle

Linkswelle

Tide

nur High Tide

Untergrund

Riff

Wind

S, SO, O

Swell

SW, W

Jahreszeit

Herbst/Winter

Gefahren

Flaches Riff beim Take-off

Add- ons

Vorsicht vor den Clouseout-Sets

Llandudno

Llandudno ist einer der schönsten, aber auch anspruchsvolleren Beachbreaks rund um Kapstadt. Die Wellen brechen über Sandboden und zeigen sich am besten, wenn im Sommer oder Spätfrühling gut gesetzte Sandbänke auf Swells aus Südwest treffen. Dann gibt es hier sowohl linke als auch rechte Wellen.

Der Spot bietet drei Hauptpeaks. Rechts, direkt an den Felsen, liegt The Gat: ein wedgiger Peak mit steilem Take-off und einer Barrel-Section, die an guten Tagen richtig dick werden kann. Der Mittelpeak funktioniert ebenfalls regelmäßig und bietet variierende Walls, je nach Bank. Ganz links läuft manchmal eine kurze, aber sehr spaßige Linke. Llandudno ist bei Surfern und Bodyboardern gleichermaßen beliebt und wird besonders an Wochenenden schnell voll. Oft mit vielen jungen Locals, die hier groß geworden sind. Gute Wellen am Gat sind meist von den Locals belegt, und ein respektvoller Umgang ist Pflicht.

Welle

Rechts- und Linkswelle

Tide

Mid

Untergrund

Sand

Wind

S, SO

Swell

SW, W

Jahreszeit

Ganzjährig

Gefahren

Starke Strömung, Shorebreak

Add- ons

 

 

Sandy Bay

Zwischen den massiven Granitblöcken laufen bei kleinen Sommerswells wunderschöne Rechtswellen, die perfekt für Longboarder und Anfänger sind. Der Spot ist allerdings vielseitiger, als er auf den ersten Blick wirkt. Im Winter wird der Spot konsistenter und liefert teilweise die besten Bedingungen des Jahres. Trotz der Abgeschiedenheit kann der Surf also überraschend lohnend sein.

Die Bucht ist ein offizieller FKK-Strand, also entspannt bleiben, respektvoll surfen und niemanden anstarren. Die großen Felsen gliedern den Strand in mehrere kleine Buchten, was eine ruhige, abgeschiedene Atmosphäre schafft. Der Zustieg erfolgt über einen rund 20-minütigen Trail von Llandudno oder von Hout Bay aus.

Welle

Rechts- und Linkswelle

Tide

Low-Mid

Untergrund

Felsen, Sand

Wind

S

Swell

SW, W

Jahreszeit

Ganzjährig

Gefahren

Felsblöcke

Add- ons

FKK-Strand

Long Beach (Kommetjie)

Long Beach ist der unangefochtene König der Peninsula. Die nach Norden ausgerichtete Bucht schirmt viel Wind ab, und die zentrale Sandbank bleibt das ganze Jahr über erstaunlich stabil. In der Mitte bildet sich ein zuverlässiger A-Frame mit einer langen, sauberen Left, die in einen Channel bricht, und einer Right, die je nach Sandbank kurz schließt, verblasst oder an guten Tagen überraschend lange läuft. Der Untergrund ist sandig, nur ganz außen Richtung Noordhoek liegen ein paar Felsen.

Die Wellen sind im Normalfall gutmütig, können aber bei größerem Swell schnell kräftig und schnell werden. Besonders der Shorebreak wird dann heavy. Lieber rechtzeitig aussteigen, bevor man im Innenbereich gewaschen wird. Der Spot eignet sich grundsätzlich für alle Levels, doch bei Size braucht es etwas Erfahrung. Und: Es wird voll. Sehr voll. Vor allem an Wochenenden und nach Feierabend. Respektvolle Etikette ist Pflicht.

Welle

Rechts- und Linkswelle

Tide

Low-Mid

Untergrund

Sand

Wind

SW

Swell

SW, W

Jahreszeit

Ganzjährig

Gefahren

Strömung, Kelp

Add- ons

Noordhoek Beach

Noordhoek Beach zieht sich rund sechs Kilometer zwischen Chapman’s Peak und Kommetjie entlang und bietet eine ganze Reihe unterschiedlicher Peaks, die über wechselnde Sandbänke und vereinzelte Felsstrukturen brechen. Am bekanntesten sind die beiden rechten Wellen: The Hoek am nördlichen Ende, eine schnelle, saubere Right mit gelegentlicher Barrel-Section, und Dunes im mittleren Strandabschnitt, die je nach Bank lange, kraftvolle Wände liefert.

Der Spot ist insgesamt sehr beständig und bietet je nach Abschnitt Optionen für verschiedene Könnerstufen. Die Strömungen hier sind berüchtigt: starke Rips, kräftige Unterströmungen und viel Wasserbewegung gehören fast immer dazu. Wer den Spot nicht kennt, sollte sich unbedingt vorher informieren oder kurz mit Locals sprechen.

Die Gegend ist zudem dafür bekannt, dass gelegentlich Haie vorbeiziehen. Wachsam bleiben ist Pflicht, wie an vielen offenen Stränden der Peninsula. Wer die Bedingungen respektiert, bekommt in Noordhoek allerdings eine der vielseitigsten und schönsten Surfstrecken Kapstadts.

Welle

Rechts- und Linkswelle

Tide

Low-Mid

Untergrund

Felsen, Sand

Wind

S, SW

Swell

N- NO

Jahreszeit

Ganzjährig

Gefahren

Haie

Add- ons

Scarborough

Wenn W-Swell auf O/SO-Wind trifft, geht in Scarborough die Sonne auf: Der Outside-Point kann lange, hohle Sections liefern, oft 50 bis 100 Meter und manchmal sogar mehr. An durchschnittlichen Tagen verlagert sich das Geschehen auf die mittleren Sandbänke, wo gemütliche Rechtswellen laufen. Der Strand bietet drei Hauptbreaks: Eine kleine Right im linken Eck entlang eines Rip-Channels, einen vaiablen Peak in der Mitte und eine rechte Welle direkt vor dem Parkplatz, die bei sauberem Westswell und leichtem Offshore richtig gut werden kann. Am konstantesten läuft die mittlere Sandbank, während der Parkplatz-Peak eher seltener funktioniert. Scarborough ist weniger überlaufen als andere Spots in Kapstadt. Der Zugang erfolgt über einen sandigen Track von der Hauptstraße oder über den Parkplatz beim Soetwater Resort.

Welle

Rechtswelle

Tide

Mid-High

Untergrund

Felsen, Sand

Wind

O, NO

Swell

W

Jahreszeit

Ganzjährig

Gefahren

Felsen, Strömung

Add- ons

Kalk Bay Reef

Kalk Bay Reef ist ein Slab für die Geschichtsbücher. Ein Spot, den die meisten lieber vom Ufer aus bestaunen. Wenn großer E/SE-Swell aufläuft, saugt die Lippe bösartig über das flache Reef, und die Left schießt als kurze, brutale Röhre los. Manchmal läuft auch eine kurze Right, aber die Show gehört eindeutig der Linken. Die Take-off-Zone ist winzig, die Welle rasend schnell, die Ritte meist unter 50 Metern, aber an außergewöhnlichen Tagen können sie bis zu 150 Meter laufen.

Wipeouts bedeuten fast immer Bodenkontakt, und Aufstehen in der Whitewash ist keine Option. Wer hier surft, muss mit flachem Reef, ultrakurzen Reaktionszeiten und echtem Risiko umgehen können. Tow-ins sieht man an richtig großen Tagen ebenfalls. Wenn die Bedingungen on sind, kann es voll werden und Localism spielt hier eine spürbare Rolle. Respekt ist Voraussetzung. Für Anfänger ist der Spot absolut ungeeignet. Für Zuschauer dagegen perfekt.

Welle

Linkswelle

Tide

Mid-High

Untergrund

Felsen, Sand

Wind

W, NW

Swell

S, SO

Jahreszeit

Herbst/Winter

Gefahren

flaches Riff

Add- ons

besser Zuschauen wenn es groß ist

Muizenberg

Muizenberg ist der Startpunkt des südafrikanischen Surfens und für viele auch der Startpunkt ihrer Kapstadt-Reise. Die endlose Bucht liefert mehr Peaks, als man zählen kann. Perfekt für Anfänger:innen, Familien und Longboarder, aber an guten Tagen finden auch Shortboarder ihre Welle. Links, Rechts, alles dabei.

Das Wasser ist zwischen 14 und 22 Grad kalt – Wetsuit also ganzjährig Pflicht. Rips und leichte Unterströmungen gibt es, daher vor dem Reinpaddeln kurz die Bedingungen checken. Haie gehören in dieser Ecke der False Bay zur Realität, aber das Shark-Spotter-System macht Muizenberg zu einem der sichersten Strände der Region.

An Wochenenden wird es voll, doch der lange, weitläufige Beachbreak verteilt die Menschen gut. Die Promenade bietet alles, was man braucht: Board- und Suit-Verleih, Surf-Schulen, Cafés.

Welle

1 ½ m, schnelle Welle, kann barreln

Tide

all

Untergrund

Sand

Wind

NW, W

Swell

SO, S

Jahreszeit

Ganzjährig

Gefahren

keine

Add- ons

the place to be

Wenn uns jemand fragt, wo man sich in Kapstadt am zuverlässigsten verbessert, sagen wir: Muizenberg – jeden zweiten Tag. Und an den übrigen Tagen? Big Bay oder Long Beach, je nach Wind.

Surfen in Kapstadt – die besten Spots zum Wellenreiten (auch für Anfänger)

Wann ist die beste Zeit zum Surfen in Kapstadt?

Ganzjährig. Der Unterschied liegt im Charakter der Wellen:

  • Sommer (Nov–März): kleinere, geordnetere Bedingungen. Ideal für Anfänger:innen, Familien und Longboarder. Die False Bay (allen voran Muizenberg) profitiert oft von Nord-/Westwinden und liefert lange, sanfte Wellen.
  • Winter (Mai–Sept): kräftigere Swells vom Süd- und Südwest-Atlantik. Das bringt Intermediates und Advanced an Spots wie Long Beach (Kommetjie), Llandudno, Scarborough oder an guten Tagen Noordhoek. Kälter, aber häufig die beste Wahl.
  • Unser Tipp: Wenn du lernen oder stressfrei cruisen willst, komm im Sommer. Für Fortgeschrittene bis Pros ist der Spätwinter/Frühling goldrichtig.

Wie lese ich Wind & Swell in Kapstadt richtig?

Merke dir die Ein-Satz-Formel:
Bei E/SE (Ostwind) am besten an die westlich exponierten Spots (Blouberg/Big Bay, Peninsula), N/W (Nord-/Westwind) räumt die False Bay mit Muizenberg & Co. auf.

–> Westliche Swells müssen „um die Ecke“ in die False Bay . Ergebnis sind schöne, geordnete Lines. SO-Swell trifft False Bay direkter und kann schnell zu heftig werden. Mid Tide ist an vielen Beachbreaks die sicherste Bank; Reefs wie Queens laufen oft nur um High Tide.

TIPP: Morgens/abends Windfenster checken, Ostwind = Westküste, Nord/West = False Bay.

Surfen in Kapstadt – die besten Spots zum Wellenreiten (auch für Anfänger)

Wo starte ich als kompletter Beginner?

Muizenberg. Punkt. Der lange Beachbreak bietet unzählige Peaks, freundliche Schultern und erstklassige Infrastruktur (Schulen, Verleih, Cafés).

Alternativen bei Ostwind: Big Bay und Lagoon Beach nördlich der City. Beide liefern mit O/SO schöne, glassy Bedingungen und sind citynah.

TIPP: Zwei bis drei Privatstunden am Anfang sparen dir Wochen Trial & Error.

Welcher Wetsuit funktioniert am besten?

Sommer 3/2 mm (viele schwören dennoch auf 4/3); Winter 4/3 (kälteempfindlich: 5/4). Booties sind fast immer angenehm. Kälte, Kelp, Reef. Haube/Gloves je nach persönlicher Präferenzen.

Brauche ich einen Mietwagen?

Kurz: Ja, wenn du die besten Windfenster aktiv nutzen willst. Die entscheidenden Spots liegen 20–60 Minuten auseinander.

Ob du surfen, segeln, tauchen oder einfach dem Rauschen der Brandung lauschen möchtest – Südafrikas Küsten bieten alles zwischen Adrenalin und Achtsamkeit. Viele Strände tragen stolz die Blaue Flagge, das Wasser ist klar, die Natur unberührt. Und unter der Oberfläche wartet ein stilles Wunder: In der Sodwana Bay glitzern die südlichsten Korallenriffe der Welt – ein Paradies für alle, die im Meer mehr sehen als nur Wellen.

Mehr Informationen zu Südafrika und spannende Aktivitäten gibt es auf:

www.southafrica.net

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