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Surfen in Andalusien

Travel Stories

Surftrip nach Andalusien – Travel Story aus Südspanien

Von Sevilla über Tarifa bis nach El Palmar - Surfen in Andalusien

Fotos: Sebastian Bechtel

Unsere Redakteurin Pauli und Fotograf Seabass haben einen Trip nach Andalusien unternommen, um die Atlantikküste um El Palmar zu erkunden. In diesem Artikel geben sie euch Infos rund ums Surfen und Reisen vor Ort. Außerdem erfahrt ihr, welche Highlights Andalusien abseits des Surfens zu bieten hat und welche Eindrücke die beiden von der Region gewonnen haben. Viel Spaß beim Lesen!


Surfen in Andalusien

Gliederung

1. Stop: Sevilla 
2. Stop: Tarifa
3. Stop: El Palmar
4. Surfen in El Palmar
5. Essen gehen in El Palmar
6. Surfspots in der Umgebung 
7. Vejer de La Frontera
8. Wandern bei El Palmar
9. Cádiz
10. Fazit: Trip nach Andalusien

 

Anreise – Surfen in Andalusien

Flughäfen Jerez de la Frontera, Sevilla oder Malaga
Airlines Lufthansa, Ryanair, Vueling, TAP, Easyjet, Iberia
Flugsuche skyscanner, check24.de, fluege.de oder momondo
Mietwagen-Suche  Billiger Mietwagen (günstige Vollkasko)
Auto -Anbieter Sixt, Europcar, Unser Tipp : Getaround (private Auto-Vermietung, klappt super). Camper: Camperdays, Roadsurfer
Auto-Versicherungen

 

Oft könnt ihr die Versicherung gleich beim Mietwagen-Vergleichsportal buchen. Andere Versicherungen: Axa oder Allianz Assistence,  (ohne Selbstbeteiligung)
Reiseversicherungen europ assistance, ADAC, Ergo, Allianz, HanseMerkur
Surfboard-Versicherungen hepster, Verischerungsriese

 

Unterkunft – Surfen in Andalusien

Unterkunft Tarifa: Tipi, El Palmar: Surfcamps wie A Frame, Nexo Surfhouse, La Luz Surfcamp, Surfhouse-Apartmens Conil

Tipp: Auch über AirBnb findet oder Booking.com ihr gute Unterkünfte!

Campen

In Spanien ist das frei stehen so eine Sache. Deshalb hier die offiziellen Campingplätze: El Palmar, Tarifa.  Tipp: App Park4Night

 

1. Sevilla Ankunft in Südspanien

Wir sind totmüde, als wir uns in Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens, vom Flughafen zum Mietauto schleppen. Kein Wunder, wir sind mit Ryanair von Baden-Baden aus gestartet und die Flüge nach Sevilla gehen extrem früh. Bei SIXT angekommen feilschen wir ein wenig mit dem Personal, das versucht, uns irgendwelche Zusatzversicherungen anzudrehen. Nicht klein beigeben! Die können echt hartnäckig werden und oft habt ihr alle Versicherungen, die ihr braucht, schon beim Mietwagen-Vergleichsportal gebucht. Nach dem ganzen Hin und Her nutzen wir die Zeit, um durch Sevilla, eine der ältesten Städte Spaniens, zu schlendern und die Kathedralen, Tapas und schönen Gärten zu genießen.


Sevilla

To Do’s in Sevilla.

Neben den historischen Sehenswürdigkeiten ist die Stadt auch für ihr pulsierendes Nachtleben bekannt. Club-Tipp: Zu spanischer Musik tanzen kann man sehr gut im Sala X. Wenn ihr lieber zu internationaler Mukke abgeht, empfehlen wir den Cosmos Club. Für Filmfans und Kulturfreunde ist der berühmte Plaza de España ein absolutes Muss. Er schaffte es sogar als Kulisse in den Filmklassiker Star Wars: Episode 2. Auch die Gärten des Alcázar, die zum berühmten Königspalast gehören, solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Surfen in Andalusien Sevilla

2. Stop Tarifa: Am Südlichsten Punkt Europas

200 km südlich von Sevilla fängt unsere Reise richtig an. Von hier aus starten wir unseren Trip entlang der Atlantikküste Andalusiens. Zugegeben, in Tarifa spielen weniger die Wellen und viel mehr der Wind eine Rolle. Trotzdem haben wir einen Zwischenstopp eingelegt, auf unserem Weg Richtung El Palmar.

Schon aus dem Auto heraus verstehen wir, warum die Küste „Costa de la Luz“ genannt wird. Es ist Oktober und während in Deutschland der trübe Herbst auf die Gemüter drückt und es ohne Unterbrechung regnet, scheint hier seit drei Monaten die Sonne, acht Stunden am Tag. Auf dem Weg nach Tarifa sind die Felder um uns herum braun, und ich frage mich, wie die vielen Kühe trotzdem so gesund aussehen können. Es ist verdammt trocken. Im Sommer fällt hier so gut wie kein Niederschlag. Es gibt 300 Sonnentage im Jahr. Schwer zu glauben, dass alles für eine kurze Zeit knallgrün wird, sobald im Januar die ersten Regentropfen fallen.

Wetter beim Surfen in Andalusien

Saison Herbst/Winter: Oktober – Februar Frühling/Sommer: März – September
Wassertemperatur 15-20 °C 16-19 °C
Lufttemperatur 16-26 °C 10-18°C
Neo Dicke  3/2er bis 4/3er 18-28 °C
Sonne/Regen um die 300 Sonnentage im Jahr

 

Bei Tarifa bestimmt der Wind das Leben. Levante, so wird der Ostwind genannt, der im westlichen Mittelmeer zwischen Spanien und der nordafrikanischen Küste entsteht. Durch die Sierra Nevada im Norden und den Atlas im Süden begrenzt, wird der Wind beschleunigt und durch die Straße von Gibraltar gepresst, um dann auf dem Atlantik wieder an Energie zu verlieren. Auch an der Costa de la Luz in Andalusien weht er, zwischen Tarifa und Cádiz, und bringt uns den Offshore.


Surfen in Andalusien Tarifa

Und dann kommen wir an den entspanntesten Ort der Welt. Er ist nicht leicht zu finden, da hilft auch die detaillierte PDF-Wegbeschreibung unseres Gastgebers wenig. (Erklärung: Wir können kein Google Maps nutzen, da wir unsere Mobilen Daten ausschalten sollen, weil sich unser Handy sonst mit dem marokkanischen Netz verbindet, und das wird teuer).

Surfen in Andalusien

Also biegen wir etwas ungläubig von der großen Straße in eine kleine Schotterstraße ab. So tuckern wir die Dirtroad mit unserem viel zu tiefen Mietwagen entlang, und kommen an, ca. 1 km entfernt von der Altstadt Tarifas im Naturpark, am südlichsten Punkt Europas, irgendwo im nirgendwo. Da steht unsere Unterkunft, ein einsames Tipi. Um uns herum ist nichts, nur Kühe und Felder, und direkt vor uns liegt der raue Atlantik, die Straße von Gibraltar, und ein anderer Kontinent, Afrika.

Surfen in Andalusien Tarifa

Gastgeber Marcos, spanischer Ex-Windsurf-Champ mit australischen Eltern, war viele Jahre auf der Suche nach einem besonderen Ort. Den hat er gefunden. Der Ort ist magisch, zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik, Afrika und Europa gelegen. Auf den zwei Liegestühlen fühlen wir uns wie die einzigen Menschen auf Erden und beobachten hundert verschiedene Boote, die durch die Meerengen von Gibraltar fahren. Es gibt viel Platz, Geräusche der modernen Welt bleiben fern.

PS: Nachts pfeift der Wind in unserem Tipi so stark, dass die Zeltwände flattern und wir Ohrstöpsel benutzen müssen, um schlafen zu können. Nicht ohne Grund ist Tarifa Europas Hauptstadt des Wind- und Kitesurfens. Aber jetzt haben wir Sehnsucht nach Wellen und machen uns auf den Weg nach El Palmar.

Tarifa

Tipps für Tarifa

Wir sind durch die süßen Gässchen der Altstadt geschlendert, an den zahlreichen Surfshops und Tapas-Bars vorbei, und haben den Kids beim Kicken in den verwinkelten Innenhöfen zugeschaut. Ohne zu bestellen, bekommt man im Restaurant zu Anfang immer Brot, Aioli und Oliven gereicht, ein Träumchen! Gute Tapas wie Pimientos, Papas Arrugadas oder Gambas bekommt ihr fast überall. Restaurant-Tipp: El Burgato. Wenn ihr lieber vegetarisch esst, empfehlen wir das Brio Tarifa. 

Was wir nicht mehr geschafft haben, war der Ausflug nach Marokko. Die Fähren fahren direkt vom Hafen in Tarifa nach Tanger, in nur 40 Minuten und das mehrmals täglich. Aber Achtung: Reispass nicht vergessen. Auch eine Whale Watching Tour, bei der wir Delfine oder Finnwale hätten beobachten können, müssen wir wohl auf den nächsten Trip verschieben. Infos zu Fähren bekommt ihr hier.

Surfen in Andalusien Tarifa

3. El Palmar – Südamerikanischer Flair und gute Wellen

Wir wissen erst nicht so recht, was wir von dem Örtchen El Palmar halten sollen, was als Surfmekka Andalusiens bekannt ist. Die Straßen im Dorf verlaufen merkwürdig schachbrettartig und als wir am Strand ankommen, fallen uns glatt die Augen aus. Es ist so voll, dass man Mühe hat, ein Fleckchen Sand zwischen all den Menschen auszumachen. Und es ist flat, die Begeisterung hält sich in Grenzen. Doch uns fällt schnell auf, dass der Eindruck täuscht, und was das Problem ist. Es ist Sonntag und der letzte Tag der spanischen Sommerferien. Kein Vergleich zu den Tagen, die folgen. El Palmar erinnert an ein südamerikanisches Dörfchen. Irgendwie ursprünglich, etwas heruntergekommene Wellblechbuden mit Touri-Zeugs reihen sich an einem staubigen Sandweg direkt am Strand nebeneinander.


Surfen in Andalusien El Palmar

Aber dazwischen eine echte Perle. „A-Frame“ steht in großen Buchstaben darauf. Sie gehört einem alten Bekannten eines unserer Redakteure aus Surflehrer-Zeiten. Arne von A-Frame kam vor mehr als 18 Jahren nach El Palmar, verliebte sich in den Ort und eine ganz bestimmte Welle und wanderte kurzerhand aus. Zusammen mit seiner Frau Katrin gründete er das Surfcamp A-Frame. Anfangs war es noch etwas schwer, sich in der Community einzufinden, aber jetzt gibt es das Camp seit 2005. Wir treffen Arne vor Ort. Er erzählt uns seine Story und gibt uns ein paar Surftipps.

Also machen wir die umliegenden Surfspots unsicher, so gut es der Swell zulässt. Wir sind Anfang Oktober gekommen und haben wohl nicht die idealste Zeit für stärkere Wellen erwischt. Die ersten Tage kommen wir noch in den Genuss von gutem Offshore und kopfhohen, holen Wellen. Doch dann ändern sich die Bedingungen und wir holen die Longboards heraus. Es wird flatter, aber als es Seabass Gott weiß wie gelingt, eine kleine Tube mit dem Longboard zu bekommen, ist alles wieder gut.


Surfen in Andalusien El Palmar

4. Surfen in El Palmar – Surfen in Andalusien

Die beste Reisezeit zum Surfen in Andalusien ist von September bis Juni. Im Sommer werden die Wellen seltener, dafür sind die Strände voller. In El Palmar gibt es zahlreiche Surfspots, Beach-Breaks, Point-Breaks mit langen Wellen und auch Reef-Breaks, hier ist für jeden und jede etwas dabei. In Sachen Localism ist Andalusien wohl noch kein Vergleich zu Portugal oder Frankreich. Die Spots sind noch nicht so überladen und die Wellen teilen sich meist Locals und Reisende gemeinsam.

Beste Surfzeit – Surfen in Andalusien

Surfzeit Wellenhöhe Surflevel
Herbst/Winter: Oktober – Februar 1.5 – 2 Meter Intermediates / Fortgeschrittene
Frühling: März, April  1 – 1.5 Meter All Levels
Sommer: Mai – September  0.5 – 1 Meter Beginners / Intermediates

 

Surfen in Andalusien El Palmar

El Palmar – Surfen in Andalusien

 

Welle

1 – 2 m, schnelle Welle, bei Ebbe hohl

Tide

bei Flut entspannter, bei Ebbe hohler

Untergrund

Steinriff, Sand darüber

Wind

S, SW

Swell

stark, W

Jahreszeit

Herbst – Winter

Gefahren

recht entspannte Locals

Add- ons

Dusche, Parking, Restaurant, 

 

Playa El Palmar, der Swellmagnet Andalusiens, ist ein Beachbreak, der nach Westen ausgerichtet ist und in der Regel A-Frame Wellen erzeugt. Der feste Gesteinsuntergrund unter dem Sand sorgt dafür, dass die Sandbänke stabil bleiben und die Wellen sauber brechen. Die Art der Wellen variiert je nach Gezeit: Bei Ebbe können sie schnell und hohl werden, während bei Flut eher flache und freundliche Wellen entstehen.

El Palmar bietet ganzjährig gute Surfbedingungen. Im Herbst und Winter sind die Bedingungen besonders für fortgeschrittene Surfer optimal, da in dieser Zeit in der Regel große Wellen auftreten. Wenn du nach etwas größeren Wellen suchst, sind die Monate November, Dezember, Januar und Februar die besten zum Surfen in El Palmar. Zu dieser Zeit gibt es sowohl für Anfänger geeignete Wellen als auch größere Wellen für erfahrene Surfer. Anfänger können im Weißwasser üben oder auf andere Surfspots in der Umgebung ausweichen.

Die Westküste fängt kleinere Swells ein und erzeugt gut surfbare Wellen. Sollten die Wellen größer werden, bietet die Südküste eine Alternative. Dort gibt es zahlreiche Spots, die erst dann ihr volles Potenzial zeigen, wenn die Bedingungen in El Palmar zu groß sind oder die Windrichtung für El Palmar ungünstig ist.

Von der A-Frame Dachterrasse genießt man bei morgendlichem Kaffee den perfekten Blick auf den Spot. Die Welle bricht quasi genau vor der Haustür.

Schade ist nur, dass zwischen A-Frame Dachterrasse und Strand ein staubiger Parkplatz direkt neben die Düne gebaut wurde. Der Parkplatz wird abends immer mit einer Schranke geschlossen und morgens vom Wächter wieder geöffnet.

Doch es scheint, als würde der Parkwächter nach Lust und Laune arbeiten, denn an zwei Tagen bleibt der Parkplatz einfach geschlossen. Da wir nicht vorhaben, den ganzen Tag am Strand rumzuhängen, müssen wir die Schranke heimlich per Hand aufhalten. Wir wollen schließlich noch einiges von der Umgebung sehen.​

In El Palmar machen wir zum ersten Mal einen Apnoe-Kurs. Die Lehrerin, Diana, arbeitet nebenbei im A-Frame Surfshop und ist professionelle Apnoe-Taucherin. Sie ist früher bis zu 200 Metern tief getaucht, hat einen Rekord aufgestellt und ist danach k.o. gegangen. Sie erklärt uns, warum das passiert und dass der Sauerstoff-Gehalt in unserem Blut beim Luft-Anhalten garnicht so stark singt sondern vor allem der CO2 gehalt steigt. Wir machen Statik Training im Pool, werden unter Wasser herumgewirbelt und dehnen unsere Lungen. Ein wirklich spannender Eindruck, und das Thema Luftanhalten ist ja auch im Surfen bei Wipeouts ein wichtiger Punkt.


Apnoe El Palmar

5. Essen gehen in El Palmar

Eines abends gehen wir Fisch essen. In El Palmar und Umgebung kann man hervorragend Thunfisch und Meeresfrüchte, wie Pulpo (Tintenfisch), Gambas (Garnelen) oder Calamares (Squids) probieren.

Ich bestelle den Fisch des Tages, eben frisch von den lokalen Fischern angeliefert. Eigentlich spreche ich gutes Spanisch, doch das Ergebnis meiner Bestellung lässt mich daran zweifeln, als mir der Kellner fröhlich einen Teller mit kleinen, frittierten Fischchen reicht. Sie sind etwas größer als Sardinen und sollen als Ganzes verspeist werden, mit Kopf und Gräten. Ich schlucke, und schaffe es genau, einen der Dinger runter zu bekommen, bevor ich einen riesen Schluck Wasser hinunterstürze und meinem Freund bei seinen Calamares helfe.

Um diesen kleinen Shock zu überwinden, fahren wir zum Restaurant La Patria, Empfehlung von Arne und Katrin von A-Frame. Sie loben den Laden über alle Töne und haben keineswegs übertrieben. Es ist nahezu himmlisch. La Patria liegt mitten in der Pampa, nicht weit von El Palmar. Ein stilvoll südländisch eingerichtetes Landhaus, dessen Terrasse einen idyllischen Blick auf die umliegenden Felder freigibt. Hier wird nur saisonal und regionales Essen serviert und wir sind hin und weg. Eins der besten Restaurants jemals.


La Patria

Hier ein paar Restaurant-Tipps für El Palmar:

6. Surfspots in der Umgebung – Surfen in Andalusien

Wir haben euch ein paar Surfspots der Umgebung aufgelistet.

  • Fuente de Gallo
  • Cabo Roche
  • Caños de Meca: Faro
  • Caños de Meca: Marisucia
  • Caños de Meca: Apartamentos
  • Punta Paloma
  • Barbate
  • Hierbabuena​

7. Vejer de La Frontera – Die weiße Stadt

Als der Levante zu stark für die Wellen wird, machen wir uns auf den Weg nach Vejer de la Frontera. Die weiße Stadt liegt nur einen Katzensprung von El Palmar entfernt. Wie eine weiße Ader schlängelt sie sich durch die grün, braune Landschaft. Es scheint, als wäre sie direkt aus einem orientalischen Märchen entsprungen. Weiße, süße Gebäude in engen Gässchen zwischen Palmen, und alten, schweren, robusten Eichentüren.


Vejer

Die Innenhöfe und Vorplätze sind mit jeglichen Topfpflanzen geschmückt und schaut man in eines der kleinen Fenster, sieht man die alten Spanier Backgammon spielen. Wir schlendern herum, genießen marokkanische Küche im El Jardin de Califa und beobachten das bunte Treiben. Mehr braucht es nicht, um glücklich zu sein. Vejer wirkt wie aus der Zeit gefallen. Es ist wohl eins der schönsten Städtchen, die wir je gesehen haben.​​

8. Wandern bei El Palmar

Doch dann zieht es uns in die Natur. Die Umgebung von El Palmar hält erstaunlich abwechslungsreiche Wanderwege bereit. Am Strand schlendern wir von El Palmar zum Faro am Kap Trafalgar, beobachten die Kiter und Windfoiler und speisen Thunfisch. Auf dem Rückweg entdecken wir ein Café, ein ganz besonderes. Pittoresk im Hinterhof gelegen, bekommt man unter einem Baldachin aus Weinranken auf gemütlichen Korbstühlen einen für spanische Verhältnisse gut gelungenen Espresso serviert.


Surfen in Andalusien

Danach verlaufen wir uns ein wenig am Wassermühlenweg bei Santa Lucia. Hier gibt es beeindruckende, alte Mühlengemäuer, die sich die Natur längst zurückerobert hat und Blumen ranken sich über alles, was ihnen in die Quere kommt. Wenn es regnet, soll es hier auch Wasserfällen und natürlichen Pools geben.

Zuletzt statten wir dem Naturschutzgebiet „La Breña“ einen Besuch ab. Wir wandern von Los Caños de Meca nach Barbate, entlang der Steilküste, durch Pinienwälder und rote Erde.

9. Cádiz – Kubanischer Vibe und James Bond

Einen Tag machen wir einen Ausflug nach Cádiz, die älteste Stadt Europas. Es ist eine historische Seefahrerstadt mit einem Hafen, Schiffen, gemütlichen Kneipen, Restaurants und einem eigenen Strand. Wir schlendern herum, schauen uns die alten Gebäude an, essen Paella auf einem Local Markt und genießen das Leben. Cádiz ähnelt der kubanischen Hauptstadt Havanna so sehr, dass Teile des James Bond Films „No Time To Die“ hier gedreht wurden. Auf jeden Fall ein Besuch wert.

Noch ein Tipp: Falls ihr im Februar nach Andalusien kommt, solltet ihr euch den Karneval in Cádiz nicht entgehen lassen. Uns wurde gesagt, dass die Stimmung vor Ort fast so gut wie in Rio de Janeiro sein soll. Überzeugt euch selbst! ;)

Surfen in Andalusien Cádiz
Cádiz

10. Fazit: Trip und Surfen in Andalusien

Nach zehn wundervollen Tagen neigt sich unser Trip in Andalusien dem Ende zu. Aber eins ist sicher, es wird nicht unser letzter Besuch in dieser Ecke gewesen sein. Ein Trip entlang der Atlantikküste Südspaniens lohnt sich auf jeden Fall. Auch abseits des Surfens kann man viele tolle Abenteuer in Andalusien erleben. Das Gerücht, dass die Menschen so freundlich sein sollen, können wir bestätigen und die Tapas und Meeresfrüchte sind sowieso köstlich. Wenn ihr in Andalusien surfen wollt, dann entflieht doch dem deutschen Winter und holt euch ein bisschen Sonne und die besten Wellen in El Palmar.​​

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