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Mo Schreiber O2 Surftown MUC

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Local Insight: Mo Bernheine erklärt uns die o2 SURFTOWN MUC

Seit der Eröffnung der o2 SURFTOWN MUC hat sich die Surfwelle im Münchner Süden zu einem Treffpunkt für Surfbegeisterte aus ganz Deutschland entwickelt.

Einer, der dort regelmäßig anzutreffen ist, ist Moritz Bernheine, eher bekannt als Mo Schreiber oder einfach nur Mo – ein echter Local, der die Anlage von Anfang an begleitet hat.

Zwischen Sessions am Eisbach und Trips ans Meer verbringt er mittlerweile viele Stunden in der SURFTOWN und kennt das Becken wie seine Westentasche. Im Gespräch erzählt Mo, wie er zum Surfen kam, was ihn an künstlichen Wellen begeistert und warum man in München vielleicht besser surfen lernt als an manchen Stränden der Welt.

 

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Hey Mo, kurz zu Deiner Person. Stell Dich bitte kurz vor und erzähl uns auch gerne, wie bist du zum Surfen gekommen bist?

Mein Name ist Moritz, aber die meisten nennen mich Mo. Ich komme aus München und kam mit circa 16 Jahren zum Surfen. Damals durfte ich ein Austauschjahr in Australien machen und wusste schon vorab, dass ich dort unbedingt surfen lernen wollte. Ich hatte das Glück Surfen sogar als Schulfach belegen zu können. Zuvor war ich schon 2-3 Jahre in den Familienurlauben auf dem Bodyboard unterwegs. Das hat den Einstieg deutlich erleichtert und beim Wellen lesen geholfen.

Du bist viel am Eisbach unterwegs, aber auch am Ozean. Was taugt dir am Ende mehr, wenn Du Dich entscheiden müsstest?

Schwierige Frage, es hat beides seine Vor- und Nachteile. Aber wenn ich mich entscheiden MÜSSTE, dann würde ich schon das Meer bevorzugen. Trotzdem bin ich sehr happy in München so viele unterschiedliche Wellen vor der Haustür zu haben, ohne am Meer zu sein.

Mo Schreiber O2 Surftown MUC

Was war dein erster Eindruck, als du die o2 SURFTOWN MUC betreten hast, und war das der erste Wavepool dieser Art, in dem Du gesurft bist?

Die SURFTOWN ist schon richtig nice! Bei der Eröffnung durfte ich 2-3 Wellen im Pointmodus surfen und war richtig geflasht. Zuvor habe ich mal auf einem UK-Surftrip in Bristol vorbeigeschaut und dort den Wavegarden gesurft. Damals wars super flat überall und wir dachten uns, lass das mal probieren. Initial war ich eigentlich nicht so begeistert von den ganzen Pools. Nach der ersten Session dort, war ich aber doch echt positiv überrascht und wir blieben dann auch 2 Tage und surften noch paar mehr Einstellungen. Im Vergleich zur SURFTOWN ist aber v.a. die Point-Einstellung in München um Längen besser, finde ich.

Surfst Du regelmäßig und wenn ja wie oft ungefähr?

In der SURFTOWN versuche ich schon alle zwei Wochen zu surfen, kommt aber auch ein bisschen drauf an, was sonst so ansteht. Am Eisbach bin ich whrs. so zweimal die Woche.  Das ist schon alles richtig cool! Vor allem, weil ich interimsweise für zwei Jahre nach Köln gezogen bin und erst im Frühjahr wieder zurückkam, schätze ich die Vielzahl an Wellen hier in München wieder total wert.

Mo Schreiber O2 Surftown MUC

Hast Du Dich durch das Surfen in der o2 SURFTOWN MUC technisch verbessert?

Absolut! Das ist wirklich heftig, wie man sich da verbessern kann! Ich denke darin liegt auch zum großen Teil der Reiz von Pools. Im Meer kann man sich den Stoke schon von den Wellen holen, ohne großartige Turns zu machen, da du nie wirklich weißt, was dich auf jeder einzelnen Welle erwartet. Wenn du im Pool an den Manövern feilst und immer wieder Mal ein Aha-Moment dazukommt, dann fühlt sich das ähnlich gut an!

An welchem Trick arbeitest Du momentan und hilft es Dir immer die gleiche Welle zu surfen?

Aktuell arbeite ich sehr isoliert an meinem Bottom Turn und da ist so eine replizierbare Welle schon Goldwert. Ich stell mir oft mein Smartphone auf die andere Seite und schaue mir direkt nach jeder Welle das Video an. Das hilft so ungemein, auch wenn der Winkel und die Quali nicht so gut ist wie bei Flowstate. Ich achte dann genau auf meine Armpositionen und wann ich wie den Turn einleite. Das Instant-Feedback hilft da enorm! Auf der nächsten Welle kann man dann versuchen es direkt besser zu machen. Aber es ist schon echt ein langer Weg so eingeschliffene Körperbewegungen umzulernen! Am Abend schaue ich mir das Ganze dann noch einmal auf Flowstate an. Da kann man sich alle Wellen noch einmal aus verschiedenen Winkeln anschauen.


Welches ist Dein Lieblings-Modus?

Pointbreak Expert. Und einmal bin ich den Air-Modus gesurft, das war richtig nice! Den würde ich gern häufiger surfen, da man so perfekte Air-Sections echt selten im Meer findet und man meistens super spontan reagieren muss.

Was gibt es bei den unterschiedlichen Modis zu beachten und kannst du den konkreten Unterschied der Wellen kurz erklären??

Bei fast jedem Modi ist der Take Off Spot etwas anders. Wenn man nicht als erster surfen muss, schaue ich mir immer genau die Welle an und versuch zu lesen, wo sie am steilsten ist. Die Coaches sind aber auch immer an der Seite und positionieren einen, um den richtigen Spot zu finden.

Im A-Frame-Modus brechen die Wellen mittig im Pool und laufen dann auf beiden Seiten aus. Im Point-Modus hat man den Pool für sich und surft praktisch die gesamte Länge einmal ab. In den unterschiedlichen Kategorien (Intermediate, Advanced, Expert etc.) ist vor allem die Stärke und die Höhe der Welle unterschiedlich.

Das besondere an der Technologie in der SURFTOWN ist, dass man eine Vielzahl an weiteren Einstellungsmöglichkeiten hat. Ich fände zum Beispiel mal ne A-Frame Air super nice!


Mo Schreiber O2 Surftown MUC

Wie bereitest du dich mental und körperlich auf eine Session vor?

Idealerweise versuche ich mir vor der Session daheim schon zu dehnen oder ein bisschen Yoga zu machen. Vor Ort mache ich dann nur noch ein paar kleine Stretches. Was ich wichtig finde, ist vor der Session noch ein paar Sprints oder Sprünge oder irgendwas in die Richtung zu machen. Dann ist der Körper schon mal auf Touren und die Muskulatur in den Beinen „bereit“. Keine Ahnung, ob das Sinn macht, aber so fühle ich mich von Beginn der Session ready und brauch nicht die Hälfte der Zeit zum einsurfen.

Welches Surfboard surfst Du am liebsten und gibt es wegen Süßwasser usw. etwas zu beachten?

Das kommt stark auf den Modus an. In den Expert Sessions surf ich am liebsten mein Shortboard, Aktuell JS Xero Gravity in 5’11. In den Advanced oder Intermediate Settings nutz ich ein Twin, MRxMayhem Cali Twin in 5’7.

Generell denk ich hat eine vergleichbare Welle im Meer etwas mehr Power, weswegen ich tendenziell eher mit dem Volumen etwas hochgehen würde. Inwieweit da des Süßwasser ne Rolle spielt, kann ich nicht sagen. Außerdem würde ich für die starken Einstellungen eher so Daily Driver, Allrounder Models oder so Performance Groveler wählen. Die richtigen High Performance Sticks kann ich zum einen eh nicht surfen und ich würde da whrs. auch etwas untergehen.

Wie schaut Dein Winter Set Up aus und wie hältst Du Dich im kalten Wasser warm?

Da ich auch im Winter am Eisbach surfe, habe ich das Komplettpaket daheim. Also 5/4mm mit Haube, Boots und Handschuhe. Ich versuch allerdings so lang wie möglich in 3mm Schuhen zu surfen, um mehr Gefühl fürs Brett zu haben.

Gibt es eine Session in o2 SURFTOWN MUC, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Die eine Session im Air-Modus. Da waren für mich ein paar echt gute Ansätze dabei und ich die würde ich super gern bisschen verbessern. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Modus nicht so oft ausgespielt wird, und man so nen Scarcity-Effekt hat, wie im Meer — so nach dem Motto heute sind besonders gute Bedingungen! Da hat man im Vorhinein schon mehr Bock auf die Session.

Rip Curl Nations Trophy am 26. Juli in der O2 Surftown MUC

Welchen Rat würdest du einem völligen Anfänger geben, um den Einstieg zu erleichtern?

Einfach mal ausprobieren und wenn’s einem taugt, dann dranbleiben.
Ich vergleich Surfen gern mit einer Sprache lernen. Wenn man jedes Jahr zwei Wochen versucht ne Sprache zu lernen wird es schwierig werden, diese irgendwann einmal zu beherrschen. Ähnlich ists beim Surfen.

Wenn man die Möglichkeit hat, würde ich empfehlen, entweder 3 Monate ans Meer zu fahren und jeden Tag surfen zu gehen, egal zu welchen Bedingungen. Oder man macht es sich deutlich einfacher und bucht sich, wenn man kann, in dem Zeitraum regelmäßig Sessions in der SURFTOWN.

Sobald man ein gewisses Level erreicht hat, verlernt man das glaub ich nicht mehr. Bisschen wie beim Fahrradfahren.

Welche kleinen „Pro-Tipps“ hast du, die man sonst nirgendwo findet?

Dazu fällt mir nicht so richtig was ein. Aber sehr gute Pro-Tipps, findet man auf dem Kanal von Lakey Peterson. Die hat ne Serie mit How To Videos und vergleicht dann ihre Turns mit denen von Ethan Ewing und Mick Fanning. Das ist super interessant, sie erklärt das top und man erkennt dann die Feinheiten sehr deutlich!

Wenn man sich die Videos Frame für Frame ansieht, merkt man erst wie krass die eigentlich surfen und dass das nochmal ein Level von einem ganz anderen Planeten ist!

Finn Ole Springborn & Moritz Schreiber competing Red Bull Poolclash Germany at o2 Surftown MUC in Munich, Germany on September 13

FAQ zur o2 SURFTOWN MUC – Surfen in München

Was genau ist die o2 SURFTOWN MUC?
Die o2 SURFTOWN MUC ist eine der modernsten Wellenanlagen Europas und bietet perfekte Surfbedingungen mitten in München. Dank modernster Technologie entstehen dort replizierbare, einstellbare Wellen, die Surfer:innen aller Levels die Möglichkeit geben, ihre Skills zu verbessern, ganz unabhängig vom Meer oder Wetter.

Wo befindet sich die o2 SURFTOWN MUC?
Die Anlage liegt im Süden von München, in Hallbergmoos, nur wenige Minuten vom Flughafen entfernt. Sie ist gut mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und bietet ausreichend Parkplätze direkt vor Ort.

Kann man in der o2 SURFTOWN MUC auch als Anfänger surfen?
Ja! Die o2 SURFTOWN MUC ist für alle Erfahrungsstufen geeignet. Vom absoluten Surfanfänger bis zum Profi. Es gibt spezielle Beginner Sessions mit sanften, langsamen Wellen sowie Advanced und Expert Settings für erfahrene Surfer:innen, die an ihren Manövern arbeiten wollen.

Wie funktioniert die Welle in der o2 SURFTOWN MUC?
Die Welle basiert auf dem Endless Surf System, einer Technologie, die echte Ozeanwellen simuliert. Über präzise Steuerung kann die Wellenhöhe, -form und -geschwindigkeit individuell angepasst werden. Dadurch entstehen perfekte, wiederholbare Wellen, die es ermöglichen, Technik und Bewegungsabläufe gezielt zu trainieren.

Welche Surfmodi gibt es in der o2 SURFTOWN MUC?
Es stehen verschiedene Modi zur Auswahl, etwa A-Frame, Pointbreak oder Air Mode.
A-Frame: Wellen brechen in der Mitte des Beckens und laufen nach beiden Seiten aus – ideal für Sessions mit Freunden.
Pointbreak: Eine lange, gleichmäßige Welle, die über die gesamte Länge gesurft wird – perfekt für Techniktraining.
Air Mode: Für fortgeschrittene Surfer:innen, die an Sprüngen und Tricks arbeiten möchten.

Braucht man eigene Ausrüstung zum Surfen?
Nein, man kann Boards, Neoprenanzüge und Zubehör direkt vor Ort mieten. Wer möchte, kann natürlich auch sein eigenes Surfboard mitbringen. Für kalte Tage stehen dicke Wetsuits, Boots und Handschuhe bereit.

Wie kann man Sessions in der o2 SURFTOWN MUC buchen?
Sessions lassen sich bequem online über die offizielle Website buchen. Dort wählt man zwischen verschiedenen Leistungsstufen, Zeitfenstern und Wave-Modi. Besonders beliebte Zeiten – etwa abends oder am Wochenende – sind schnell ausgebucht, daher lohnt sich eine frühzeitige Reservierung.

Ist die o2 SURFTOWN MUC das ganze Jahr über geöffnet?
In der o2 SURFTOWN MUC kannst du das ganze Jahr über surfen – ganz egal, ob Sommer oder Winter. Die Beginner-Kurse (First-Timer, Rookie und Kids) machen vom 16. November 2025 bis einschließlich 2. April 2026 Winterpause.

Während der kalten Jahreszeit kann es zudem aufgrund von Wartungsarbeiten oder längeren Frostperioden zu vorübergehenden Schließungen kommen. Aktuelle Informationen zu Betriebszeiten findest du stets auf der Website oder in den Social-Media-Kanälen der o2 SURFTOWN MUC.

Wie viel kostet eine Session in der o2 SURFTOWN MUC?

Level / Session Modus Beschreibung Dauer Preis ab
First-Timer Shore Einstiegskurs für absolute Anfänger:innen mit Theorie & Praxis. Perfekt für den ersten Kontakt mit dem Board und die Basics. 90 Min. (inkl. Einweisung) 89 €
Rookie Shore Aufbaukurs für alle, die schon aufgestanden sind und sicherer werden wollen. Fokus auf Take-Off und Positionierung. 90 Min. 89 €
Kids Session Shore Kindgerechtes Surf-Training (ab 8 Jahren) mit speziell angepassten Wellen und erfahrener Betreuung. 90 Min. 89 €
Intermediate Session A-Frame oder Pointbreak Für Fortgeschrittene, die Turns und Timing verbessern wollen. Unterschiedliche Wellenmodi je nach Session – A-Frame für Team-Sessions, Pointbreak für Solo-Lines. 56 Min. 89 €
Advanced Session A-Frame oder Pointbreak Für erfahrene Surfer:innen, die schnelle, steilere Wellen wollen. Hier kommen erste Air-Sections ins Spiel. 56 Min. 89 € / 149 €
Expert Session A-Frame oder Pointbreak Lange, kraftvolle Wellen über die komplette Beckenlänge. Ideal für technisches Manövertraining und flüssige Lines. 56 Min. 89 € / 149 €
Pro Session Pointbreak Exklusive Session mit maximaler Wellendichte und High-Performance-Wellen – inklusive Air-Sections und längeren Lines. 56 Min. 149 €

COACHING: Diese kosten für 2:45 min 199€. 30 min Briefing, eine Stunde Wasserzeit, 45 min Videocoaching. Mehr Infos: https://surftown.de/de/surfen/surf-academy

Was macht die o2 SURFTOWN MUC so besonders?
Die Kombination aus präziser Wellenqualität, realistischer Dynamik und einzigartigem Setting macht die o2 SURFTOWN MUC zu einem echten Highlight der europäischen Surfszene. Sie bietet nicht nur Trainingsmöglichkeiten für Profis, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis für alle, die Surfen in München ausprobieren möchten.

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