Mit seinen 8 Jahren muss er da zwar noch etwas warten, aber früh übt sich. Wir haben Kai und seinen Vater Per zu einem kurzen Interview getroffen, um zu erfahren woher die unglaubliche Motivation von Kai kommt.
Hallo Per, erzähl uns mal kurz wie es Euch nach Teneriffa verschlagen hat.
Ich bin anfangs zum Windsurfen nach Teneriffa gekommen, habe dann später meine Frau kennengelernt (Rosa kommt aus Santa Cruz, der Hauptstadt Teneriffa’s), und die Geschichte nahm ihren Lauf.
Wann habt Ihr Kai das erste Mal auf das Brett gepackt?
Kai’s großer Bruder Tim surft ebenfalls, somit haben Surfboards von Anfang an als Strandspielzeug gedient. Wir wohnen in El Médano, wo es einen tollen Sandstrand mit moderaten Wellen gibt, er hat da schon von klein auf mit Tim’s Board im Wasser gespielt und versucht, die Teilnehmer der lokalen Surfschule zu imitieren.
Zum ersten Mal gestanden hat er dann mit ungefähr vier Jahren. Mit zwei Jahren hat er bereits lieber Surfvideos auf Mama’s Ipad geguckt, als Teletubbies;) Auch bei der Spielzeugwahl wurden seine Prioritäten schnell sichtbar – Playmobil Surfer und Bettdecken-Welle waren klare Favoriten!
So spielt er auch heute noch am liebsten. Da kann es dann schon mal Ärger geben, wenn beim Betten machen die perfekte Teahupoo Tube zerstört wird.
Dann war es gar nicht der Papa, der ihn frühzeitig ins Wasser und aufs Brett getrieben hat?
Wie gesagt, Kai hat das Wellenreiten eigentlich sehr früh aus eigenem Antrieb für sich entdeckt. Ich habe ihn dann zwar manchmal in die Wellen geschoben, das wollte er dann aber ziemlich schnell nicht mehr. Er wollte das lieber alles selber machen. Am Anfang sogar noch mir Schwimmflügeln, da er noch nicht schwimmen konnte. Kai ist sehr ehrgeizig, eigentlich muss man ihn manchmal eher bremsen, als ihn zu motivieren.