Einen Surf Forecast zu lesen, kann eine kleine Wissenschaft für sich sein. Er gibt Aufschluss über viele Faktoren, die maßgeblich die Qualität des Surfs beeinflussen.
Ein Surf Forecast macht vielen Surfern weltweit das Leben deutlich einfacher. Dank der Vorhersagen kann jeder und jede zumindest grob abschätzen, ob es sich lohnt, zum Sonnenaufgang aufzustehen und den Surf zu checken, oder doch eher Ausschlafen auf dem Programm steht. Die Wellenvorhersage ist zwar nie zu 100 Prozent genau, doch immerhin sind klare Tendenzen erkennbar, ob der Ozean in der nächsten Woche eher ordentlich feuert oder flach wie der Bodensee sein wird.
Die bekannteste Surf Forecast Plattform: Magicseaweed existiert nicht mehr
Die Nachricht, dass im April 2023 eine der bekanntesten und beliebtesten Surf Forecast Seiten abgestellt wurde, Magiseaweed (MSW), hinterließ viele entsetze und vor allem aufgeschmissene Surfer:innen (inklusive uns). Nach dem Zusammenschluss von MSW mit Surfline wissen viele nicht, welchen Forecast sie nun zur Vorhersage der Wellen schauen sollen. Hier erfahrt ihr, was ihr nach dem Tod von MSW nutzen könnt und wie die anderen Forecast Seiten funktionieren.
Alternativen zu MSW – andere Surf Forecasts
Es gibt weitere Webseiten und Apps für die Vorhersagen von Wellen. Einige der bekanntesten sind abgesehen von Magicseaweed, Surfline, Surf-Forecast und Windguru. Diese Seiten liefern eine Vielzahl an Informationen mit Interpretationsbedarf, die zum Teil auch nur versteckt zu finden sind. Daher ist es auch gar nicht so einfach, einen Surf Forecast richtig zu verstehen. Welche Informationen Surfer aus der Vorhersage herauslesen können und wo sie zu finden sind, fassen wir hier zusammen.
Welche Faktoren spielen eine Rolle im Surf Forecast?
- Periode des Swells
- Swellrichtung
- Wellengröße (Dünung)
- Windstärke und Richtung
- Brandung
- sekundärer, tertiärer Swell
- Gezeiten
- Bewertung in Sternen
- Energie der Wellen (nur bei surf-forecast.com)