„Dang hard to ding“ ist der Slogan der US-amerikanischen Firma Lib Tech. Auch wenn immer wieder mal leise Kritik über Optik, Stabilität, Flex und Gewicht aufkommen, halten die Boards, was sie versprechen: Sie sind robust – und damit meine ich deutlich robuster als alle anderen Boards auf dem Markt. Zusätzlich konnte durch die neue BRR-Technologie nicht nur Gewicht eingespart, sondern auch die Optik verbessert werden. Wer sich ein Modell von Lib Tech zulegt, in der Hoffnung, ein Board für den Rest des Lebens zu haben, liegt aber dennoch falsch. Schließlich wird kein Surfboard dieser Welt, kein Gebrauchsgegenstand dieser Welt unter regelmäßiger Nutzung ein ganzes Leben lang halten.
Wer bei Lib Tech ein reines High-Performance-Surfboard sucht, wird dies vergeblich tun, denn darauf liegt nicht der Fokus des Unternehmens. Mit ihrem Haus- und Hof-Shaper Jeff Henderson und der Kooperation mit Matt Biolos, Gründer von Lost Surfboards, gibt es bei Lib gleich zwei erfahrene Shaper, die problemlos ein High-Performance-Board bauen könnten. Doch bisweilen ist das nicht wirklich passiert. Groß sind die Stimmen der Kritiker: „Viel zu schwer!“ „Kein guter Flex!“ Zugegeben sind das Komponenten, die vor allem bei High-Performance-Boards eine nicht unwichtige Rolle spielen.