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Surfing Wolfratshausen startet Crowdfunding Projekt für den Bau einer Flusswelle

Seit Jahren engagiert sich die Initiative Surfing Wolfratshausen für den Bau einer Surfwelle, ähnlich dem Eisbach in München. Inzwischen sieht es sehr gut aus, dass in Oberbayern bald auf einer stehenden Flusswelle gesurft werden kann.

Um den Eigenanteil des Vereins an den Baukosten zu finanzieren, wurde jetzt ein Crowdfunding gestartet, mit dem 20.000 € eingenommen werden sollen. Jede Spende in Höhe von mindestens 5 € wird von der Raiffeisenbank Isar-Loisachtal einmalig mit weiteren 5 € bezuschusst. Also jede noch so kleine Spende lohnt sich und unterstützt den Bau der Welle!

Foto: Jens Schumann
Foto: Jens Schumann

 

Hier stellt sich die Initiative und das neue Projekt kurz vor:

Was ist Crowdfunding?

Ins Deutsche übersetzt heißt Crowdfunding „Schwarmfinanzierung“ und bedeutet, dass sich viele Menschen zusammenschließen, um eine gute Idee und deren Realisierung finanziell zu unterstützen. In unserem Fall handelt es sich um ein sogenanntes karitatives Crowdfunding, wonach es sich um klassische Spenden handelt, so dass keine Gegenleistung für die Spende angeboten werden darf. Dies ist eine Vorgabe aus dem EU-Förderprogramm von LEADER, wo wir einen Antrag stellen werden und auf Fördergelder für einen Teil der Baukosten hoffen.

Für die Durchführung des Crowdfundings haben wir uns entschieden, die Platform der Raiffeisenbank Isar-Loisachtal zu nutzen. Das hat den großen Vorteil, dass die Raiffeisenbank für jeden zahlenden Unterstützer, der mindestens 5 Euro spendet, einmalig nochmal 5 Euro dazugibt. Dieses Co-Funding ist limitiert auf einen Spendentopf, der Ende November 2017 noch mit über 6.700 € gefüllt ist und endet mit Erreichen des Projektziels, also der Summe von 20.000 €.

Also jede noch so kleine Spende hilft uns. Ganz nach dem Motto der Raiffeisenbank „Viele schaffen mehr“… oder in unserem Fall auch „Viele schaffen MEER“…

Foto: Jens Schumann
Foto: Jens Schumann

Worum geht es in diesem Projekt?

Wir wollen in Wolfratshausen im Stadtteil Weidach eine Surfwelle erschaffen, vergleichbar zum weltberühmten Eisbach in München.

In einer Machbarkeitsstudie haben Prof. Dr. Aufleger (Lehrstuhl für Wasserbau, Innsbruck) und Dr. Roland Hoepffner (Wasserbauingenieur) den gewählten Standort als ideal bewertet. Oberhalb der geplanten Welle befindet sich ein Kraftwerk, dessen privater Betreiber inzwischen zugesichert hat, die erforderliche Wassermenge für den geplanten Surfbetrieb zur Verfügung zu stellen.

Um die Welle erzeugen zu können, soll eine verstellbare Rampe in den Kanal eingebaut werden. Damit kann auf die verschiedenen Wasserstände der Loisach reagiert und der Schwierigkeitsgrad der Welle für Anfänger wie Fortgeschrittene variabel eingestellt werden.

Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?

Ziele des Crowdfundings: Finanzierung des Eigenanteils zum Bau der Surfwelle Wolfratshausen.
Die gesamten Baukosten der Welle wurden in der Machbarkeitsstudie auf circa 320.000 € geschätzt.

Mit dem Crowdfunding soll ein Betrag von mindestens 20.000 € erzielt werden. Diese Summe stellt einen Teil der vom Verein zu erbringenden Finanzierungsmittel dar. Insgesamt beläuft sich der Eigenanteil des Vereins an den Baukosten auf mindestens 60.000 €.

Darüber hinaus wird ein Antrag auf EU-Fördergelder aus dem LEADER Programm gestellt; hierdurch wäre eine Kostenübernahme von bis zu 50% bzw. maximal 200.000 € möglich.

Sollte der LEADER-Antrag erfolgreich sein, so wird auch die Stadt Wolfatshausen das Projekt mit 100.000 € unterstützen.

Foto: Jens Schumann
Foto: Jens Schumann

Zielgruppe:

Die Welle wird für Surfer jeder Könnerstufe für Kinder (Mindestalter: 12 Jahre), Jugendliche und Erwachsene nutzbar sein. Aber auch, wer noch nie auf einem Surfbrett gestanden ist, wird diesen Sport einfach mal ausprobieren können.

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

Surfen ist eine junge, dynamische und sympathische Sportart, die viele Menschen fasziniert. Muss man sonst erst viele Kilometer mit dem Auto oder dem Flugzeug zurücklegen, um im Meer surfen zu können, kann man diesen Sport dank Flusswellen jetzt auch im Binnenland ausüben. Damit wird dann auch so mancher Trip ans Meer überflüssig und die Umwelt geschont.

Die Tradition einer Stadt am Wasser mit zwei Flüssen und historischem Flößerhintergrund wird durch ein Projekt mit Surfwelle am Puls der Zeit ergänzt und fortgeführt. Das Stadtbild wird durch die Belebung eines grünen, aber kaum genutzten Fleckes aufgewertet und lebendig. Jung und alt können auf einer kleinen Halbinsel verweilen und sich auch im Restaurant neben der Welle treffen.

Ein neues Ausflugsziel entsteht, sodass auch der Einzelhandel und die Gastronomie der Stadt und des Umlandes davon profitieren.

Durch die Nutzung der örtlichen Gegebenheiten wird eine ökologisch betriebene Sportstätte entstehen.

Bei den olympischen Spielen in Tokyo im Jahr 2020 wird Surfen zum ersten Mal im Wettkampf ausgetragen. Damit wird diese Sportart noch populärer und die Nachfrage nach Trainingsmöglichkeiten wird steigen. Eine konstante Flusswelle bietet ideale Voraussetzungen, um Turns, Sprünge und Manöver zu trainieren.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wenn durch das Crowdfunding der Betrag von mindestens 20.000 € erreicht wurde, kommt es nach Abschluss der Crowdfundingaktion zur Auszahlung des Geldes an die Stadt Wolfratshausen. Die Stadt wird für Spenden ab 200 € auch die Spendenbescheinigungen ausstellen. Bei Spenden unter 200 € akzeptiert das Finanzamt den Kontoauszug als Spendennachweis.

Die Stadt als Bauträger der Wellenmaßnahme verwaltet die eingegangenen, zweckgebundenen Spendengelder bis zu deren Verwendung für den Bau der Welle.

Sollte das Projekt scheitern und die Welle nicht gebaut werden können, wird die Stadt Wolfratshausen die Spender per e-mail kontaktieren und die über das Crowdfunding gezahlten Spenden zurücküberwiesen; bei Zahlung der Spende über Kreditkarte muss der Stadt eine Bankverbindung für die Rückerstattung mitgeteilt werden.

Wer steht hinter dem Projekt?

Der Verein Surfing Wolfratshausen e.V., der Bürgermeister und Frau Gleißl von der Stadt Wolfratshausen arbeiten gemeinsam seit 2013 an der Realisierung der Surfwelle. Der Stadtrat hat außerdem mit 22:2 Stimmen eine Co-Finanzierung der Baukosten in Höhe von 100.000 € zugesagt, wenn der Antrag auf die EU Fördergelder aus dem LEADER-Programm erfolgreich war.

Viele Bürger in Wolfratshausen und der Region finden die Idee einer Surfwelle genial und hoffen auf die Realisierung.

Auf Facebook hat das Projekt eine Fangemeinde von über 2.180 Personen – Tendenz steigend…

Weitere Informationen über das Projekt gibt es auf www.surfing-wolfratshausen.de

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