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Surf Basics

Wie man den Take-off richtig lernt

Der Take-off ist die Schlüsselbewegung beim Surfen. Richtig trainiert wird er aber nur selten, was zu viel Frustration auf dem Wasser führen kann. Mit diesen Übungen und Tools ist Erfolg garantiert.

Eines vorweg: Den einen, richtigen Take-off gibt es nicht. Vielmehr ist es die Art, wie man die Aufstehbewegung trainiert, die darüber entscheidet, ob und wie schnell man auf seinen Füßen landet. So ergibt es durchaus Sinn, je nach körperlicher Voraussetzung, Verständnis für die Bewegung und Lernfähigkeit individuell zu entscheiden, ob man direkt den Sprung lernt oder aber den Take-off in zwei oder gar drei Schritte unterteilt. Besonders wichtig ist dabei, dass man die Bewegung losgelöst vom Surfen trainiert. Aber der Reihe nach.

Hast du ‘n Problem?

Nicht nur Anfänger haben Probleme mit dem Take-off. Auch fortgeschrittene Surfer scheitern immer wieder am Aufstehen. Und das ist völlig normal. Schließlich entscheiden viele äußere Faktoren über eine geglückte oder missratende Bewegung. So kann es die Welle sein, die durch kleine Chops oder eine schnell brechende Section das Board aus dem Gleichgewicht bringt. Auch eine Leash, die sich um den vorderen oder hinteren Fuß wickelt, wird gerne mal zum Verhängnis. Oder man belastet das Board zu stark auf der Nose und spitzelt ein. Sollte man von all dem verschont bleiben, tritt spätestens gegen Ende der Session bei fast jedem Kraftlosigkeit und Konzentrationsverlust ein, die dafür sorgen, dass man mit seinen Füßen nicht auf dem Brett, sondern im Wasser landet.

Anfänger haben nicht nur mit diesen Faktoren zu kämpfen, sondern auch mit der Aufstehbewegung an sich. Sie scheitern meistens daran, sich auf dem Board zu halten oder die Bewegung so sauber auszuführen, dass das Brett dabei nicht kentert. Gerne vergessen sie auch, sobald sie eine Welle erwischen, was sie eigentlich tun müssen. Wichtig ist es deshalb, den Take-off nicht erst auf dem Wasser, sondern an Land zu üben. Denn erst wenn man ihn auf dem Trockenen beherrscht, kann man ihn auch im Meer umsetzen.

Ready for Take-off

Um den Take-off zu lernen, muss man eigentlich nur zwei Dinge wissen: Steht man goofy oder regular und reicht die Fitness, um sich direkt hochzudrücken?

Hat man beim Surfen oder anderen Brettsportarten den linken Fuß vorne, ist man regular. Ist es der rechte Fuß, steht man goofy. Hat man keinerlei Vorerfahrung und keine Ahnung, welcher Fuß nach vorne gehört, gibt es zwei Methoden, um das herauszufinden. Entweder, man probiert beides aus, und beobachtet, was sich natürlicher anfühlt, oder aber man lässt sich von einer zweiten Person leicht von hinten schubsen. Der Fuß, mit dem man intuitiv nach vorne stolpert, ist im Regelfall auch der vordere auf dem Surfboard.

Auch bei der Fitness oder den körperlichen Voraussetzungen gilt das Trial-and-Error-Prinzip. So merkt man selber am besten, ob man es ohne Probleme schafft, sich aus dem Liegen in den Stand hochzudrücken oder ob es sich unmöglich anfühlt. Reicht die Kraft nicht aus, sollte man nicht verzweifeln. Die Bewegung in zwei oder drei Steps aufzuteilen, ist die simple Lösung.

Technik-Nerd: So geht der Take-off

Der direkte Sprung
Im Idealfall lernt man den Take-off gleich so, wie er sein sollte: in einer flüssigen Bewegung. Stelle dafür deine Hände links und rechts neben deine Brust und richte den Oberkörper so weit auf, dass er nur ab dem Bauchnabel abwärts Kontakt zum Board hat. Der Blick ist nach vorne gerichtet.

Drücke für den Pop-up die Arme explosiv durch und halte eine starke Körperspannung über den gesamten Rumpf bis in die Beine. Stelle den hinteren Fuß parallel zum Tail auf und ziehe den vorderen so weit nach vorne, wie es geht, mindestens aber dorthin, wo vorher deine Brust lag. Die Knie sind leicht gebeugt und der Blick konstant nach vorne gerichtet.

Obwohl der Unterkörper während der Bewegung um fast 90 Grad von längs zu seitwärts dreht, bleiben die Schultern weiter nach vorne ausgerichtet.

Der Zwei-Phasen-Take-off
Wie beim gesprungenen Pop-up drückst du auch hier deinen Oberkörper so weit nach oben, dass die Brust keinen Kontakt mehr zum Board hat. Allerdings konzentrierst du dich vorerst nur auf das vordere Bein: Dieses sollte beim Hochdrücken dort aufgestellt werden, wo vorher deine Brust lag. Das hintere Bein liegt weiter auf dem Brett auf zwischen Knie und Fußspan.

Mit gelösten Armen kannst du nun auch sehr einfach das hintere Bein aufstellen. Denke dabei an die 90-Grad-Drehung des Fußes.

Aller guten Dinge sind drei
Noch einfacher wird’s mit diesem Trick: Stelle nach dem immer gleichen Hochdrücken des Oberkörpers zuerst dein hinteres Bein circa auf Kniehöhe auf. Kippe dafür deine Schultern und Hüfte so zur Seite, dass der Fuß im 90-Grad-Winkel zu den Rails steht. Belaste nun ausschließlich den aufgestellten Fuß und deine Hände.

Ziehe nun das vordere Bein zwischen deine Hände und richte dich anschließend auf. Da das vordere Bein beim Nach-vorne-ziehen kaum belastet wird, kannst du es genau positionieren. Sobald du diese Bewegung beherrschst, probiere den Take-off in immer weniger Schritten zu machen, bis er fließend im Sprung funktioniert.

Vorbereitung ist alles

Um den Take-off im Trockenen zu lernen, kann man sowohl die Pop-up-Bewegung selber durchführen als auch Kraft- und Beweglichkeitsübungen, die einem später auf dem Wasser helfen. Liegestütz, Burpees und Kniebeugen-Strecksprünge sind hilfreich, um den Bewegungsablauf zu verinnerlichen und die nötige Kraft und Muskulatur aufzubauen. Auch Surf-spezifische Yoga-Übungen erfüllen ihren Zweck.

Unabhängig davon sollte man täglich die Aufstehbewegung mehrmals üben, bis man sie auch auf dem Wasser beherrscht. Dafür eignet sich entweder ein auf dem Boden liegendes Softboard, auf dem man den Take-off übt, oder aber eine Matte, die mit Hilfslinien die Konturen des Surfbretts aufzeigt.

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Auch mit Yoga-Übungen kann man den Take-off trainieren.

Popupmatic

Das ideale Trainingstool, um den Take-off zu lernen, ist die Popupmatic. Mit ihren Hilfslinien eignet sich die Matte zum messbaren Trainieren und Verbessern des Pop-ups sowie anderen relevanten Surfbewegungen. Gleichzeitig ist sie ein super Tool zur Verbesserung oder Einhaltung der allgemeinen Surffitness durch Yoga.

Mit Markierungen für den mittigen Stringer und die Positionen der Füße und Hände lässt sich auf ihr bestens trainieren, ohne dabei das Board zu ruinieren oder eine Bewegung zu machen, die sich später im Wasser als falsch herausstellt.

Außerdem ist die Popupmatic mit gerade mal 1,9 Kilogramm Gewicht leicht genug, um sie auch auf Reisen mitzunehmen und sich so perfekt auf jede Session vorzubereiten. Das Besondere: Die Matte wird in einem „Zero Waste“-Verfahren aus recycelbarem, medizinischen PVC hergestellt und ist zu hundert Prozent “Made in Germany”. Mehr Infos gibt es hier.

popupmatic
Die Popupmatic gibt es in vier verschiedenen Farben.

Wie man die Popupmatic richtig nutzt

Popupmatic-Tutorial:

Tutorial für lange Boards:

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