Text: Pia Rother Bilder: Charleen Höltermann
Gerade für Surfer ist neben Kraft, Ausdauer und Flexibilität die Mobilität des Körpers essentiell. Denkt man an komplexe Bewegungsabläufe beim Surfen wie beispielsweise einen Roundhouse Cut Back oder einen Floater wird klar, dass jede dieser Bewegungen Flexibilität und insbesondere Mobilität in unseren Gelenken voraussetzt. Mobility Training ist aber nicht zu verwechseln mit dem einfachen Dehnen. Im Gegensatz zum reinen Stretching ist das Mobilitätstraining dynamischer und ganzheitlicher. Es trägt dazu bei, deine aktive Beweglichkeit, deinen Bewegungsradius und deine Gelenkstellungen zu verbessern und hilft dir somit deine Performance auf der Welle zu steigern und gleichzeitig das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Wenn du also auch gerade an deinem nächsten Manöver arbeitest, dann solltest du unbedingt Mobility Training in dein Surf Workout integrieren. Egal ob als perfekte Ergänzung deines Trainings zur Vorbereitung auf deinen nächsten Trip, als Warm Up oder nach der Surf Session kombiniert mit ein paar Stretches!
Die nachfolgende Fotoreihe führt dich durch meine liebsten Mobilitätsübungen, die die wichtigsten Bereiche deines Körpers für das Surfen mobilisieren und stabilisieren. Die erste Übung fokussiert die Schultern, danach folgt der Rumpf und die Hüfte. Lese dir die Bildbeschreibung gut durch, bevor du die einzelnen Haltungen korrekt einnimmst.
Komm in fließende Bewegungen und sei achtsam mit dir und deinem Körper. Lass deinen Atem, genau wie deine Bewegungen entspannt fließen. Richte deine Aufmerksamkeit auf deine Bewegung und nimm wahr, ob sich etwas steif anfühlt oder dich einschränkt. Verspürst du Schmerzen, verlasse die Haltung! Ähnlich wie beim Dehnen brauchst du hier Zeit, Geduld und ein bisschen Durchhaltevermögen. Ganz nach dem Motto „Consistency over complexity“.