Route: Sydney – Brisbane
Beste Reisezeit: ganzjährig
Distanz: 925 km

Das ist vielleicht DER Roadtrip schlechthin. Zwar ist der Flug nach Australien nicht ganz billig, aber Dank Working Holiday Visum kann man sich ja vor Ort ein wenig was dazu verdienen. Bei längerem Aufenthalt lohnt sich sicherlich die Anschaffung eines eigenen Surf-Mobils, wenn auch der Markt mit überteuerten und fertigen Fahrzeugen überschwemmt ist. Alternativ gibt es diverse Camper-Vermietungen, die zu fairen Preisen Autos vermieten. Die Küste ist voll an potenziellen Surf Spots, einziges Manko – das gemütliche Übernachten auf Parkplätzen wird zumeist von den Rangern verboten. Also entweder auf den Campingplatz oder ab in die Woods und Daumen drücken. Die Strecke bis Newcastle entlang der Küste über The Entrance ist wunderschön, aber etwas zeitaufwendig. Alternativ kann man sich die Strecke auch schenken und das Moloch bzw. Heimat von Craig Anderson Newcastle hinter sich bringen. Denn ab hier gibt es Plätze wie Hawks Nest und Seal Rocks, die auf alle Fälle einen Stopp wert sind. Bis Port Macquarie gibt es unzählige National Parks, die einsame Surfsessions und Camping mit Kangaroos auf Lager haben. Man sollte sich jedoch auf sein Fahrzeug verlassen können, wenn man die Hauptstraßen verlässt, denn meist geht es per Dirtroad zum Strand. Absoluter MUST STOP ist auf alle Fälle Crescent Head, Yamba, Lennox Head und nicht zuletzt natürlich Byron Bay. Nehmt Euch aber bitte genug Zeit, auch für den Weg, denn mit der Ruhe ist es spätestens ab Byron vorbei. Backpacker, Alt Hippies, Party- Hipsters und verdammt viele Surfer bleiben in diesem Örtchen hängen. Es gibt Weltklasse Spots wie „Wreck“, „The Pass“ und „Tallows Beach“, die aber immer voll sind. Immerhin ist es schon mal eine gute Vorbereitung auf das, was Euch an der Gold Coast in Snapper Rocks, Burleigh Heads usw. erwartet. Hier ist urbanes Surfen mit hunderten Semi Pros angesagt. Wer noch Zeit hat, sollte auf alle Fälle noch an Brisbane vorbei zur Sunshine Coast. Hier findet Ihr entspannte Atmosphäre mit traumhaften Spots wie Noosa Heads.