Beim Deutschen Wellenreitverband tut sich was. Nach dem Entschluss des IOC, die Wellenreitdisziplin Shortboard in das Olympische Rahmenprogramm für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles aufzunehmen, ergeben sich für den DWV im Bereich der aktuellen Leistungssportförderung als Vorläufig Olympischer Verband (VOV) grundlegende Änderungen.
Im nächsten Olympiazyklus 2025 bis 2028 wird der DWV als ein rein Olympischer Verband (OV) in der Förderung berücksichtigt. Erfreut zeigte sich DWV-Präsident Michael Zirlewagen, begrüßte die Entscheidung des IOC und bezeichnete den Status als Olympischer Verband als den „nächsten Meilenstein in der jungen Geschichte des DWV.“
Michael, was bedeutet das für den Verband und die Athlet:innen?
“Der DWV ist jetzt nicht mehr nur vorübergehend, sondern langfristig olympischer Verband. Das bringt einen veränderten Status im System der deutschen Förderung mit sich, in der Strukturförderung des Verbandes und innerhalb der Leistungssportförderung. Surfen wird nun langfristig wie jede olympische Disziplin behandelt, was heißt, dass wir weiter in die Zukunft planen können, und nicht nur bis 2025. Konkret bedeutet das, dass wir ab 2025 beispielsweise andere Möglichkeiten innerhalb der Nachwuchsförderung haben werden, sowohl finanziell als auch strukturell.” – DWV-Präsident Michael Zirlewagen
Wie fühlen sich diese guten Nachrichten für dich als Präsident des DWV an?
“Als ich die Mail vom Sportdirektor David Bea bekommen habe, hatte ich Gänsehaut. Ein neues Zeitalter in der Geschichte des Wellenreitsports hat begonnen. Wir haben die ganze Zeit voller Leidenschaft daran gearbeitet, den Leistungssport des Surfens nach vorne zu bringen, ohne zu wissen, was nach Oktober 2024 der Fall sein wird. Aber jetzt können wir langfristig planen. Es fühlt sich toll an, ein festes Mitglied in der internationalen Gemeinschaft des Spitzensports zu sein. Wir sind gekommen um zu bleiben!” – Michael