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Adh-Open 2022 kehren fulminant zurück

Traum-Bedingungen für die neuen deutschen Hochschulmeister:innen

Foto: Oliver Powell

Kim Petersen (International University of Applied Sciences/ Open Woman), Julius Wenzel (Uni Kiel/ Open Man), Lucia Gerbsch (HfG Offenbach/ Longboard Woman) und Marvin Amend (HAM Ismaning/ Longboard Man) sichern sich in Seignosse die Titel bei den adh-Open Wellenreiten 2022.

Seignosse, 22.06.22. Nach zwei Jahren Corona-Pause wurden bei den adh-Open Wellenreiten in Seignosse, Frankreich endlich wieder die besten Wellenreiter:innen unter den Studierenden gesucht. Dafür ließen sich der Atlantik und das südfranzösische Wetter nicht lang bitten: bei traumhaften Bedingungen gingen die insgesamt vier Contest-Tage und ein buntes Rahmenprogramm für über 400 Gäste erfolgreich über die Bühne. Mit insgesamt 126 Teilnehmer:innen in den vier Klassen waren die adh-Open auch 2022 wieder Deutschlands größter Wellenreit-Contest.

In den spannenden Finals setzten sich am Ende Kim Petersen (IU International University of Applied Sciences), JuliusWenzel (Uni Kiel), Lucia Gerbsch (HfG Offenbach) und Marvin Amend (HAM Ismaning) in einer hochkarätigen Konkurrenz durch und wurden nach spannenden Finals gebührend gefeiert. Die adh-Open 2022 boten außerdem mit Flohmarkt, Beach Clean Up, Konzerten und Abendveranstaltungen ein vielfältiges Rahmenprogramm, das für jede Menge glückliche Gesichter und lang vermissten Austausch zwischen Studierenden aus ganz Deutschland sorgte.

ADH-Open

Contest-Tag 1: Perfekte Wellen zum Start

Bereits am ersten Contest-Tag zeigte sich, dass Deutschlands Studierende die Corona- Pause ganz sicher auch zum Surfen genutzt haben: bei sauberen Wellen konnte in den ersten Runden besonders Alex Middeler von der University of Applied Sciences mit 13.17 Punkten für seine beiden besten Wellen auf sich aufmerksam machen. Außerdem stach Paul Lübke von der DHDS Köln mit 12.34 Punkten und einer starken Leistung aus dem Feld hervor, ehe der Heat des Tages für Begeisterung am Strand sorgte: Marvin Amend von der HAM Ismaning setzte sich mit 13.53 Punkten nur hauchdünn gegen John Feldmann (13.34) von der Uni Kiel durch – beide freuten sich über den Einzug in die nächste Runde.

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Foto: Oliver Powell

Contest-Tag 2: Starke Leistungen in schwierigen Bedingungen

Trotz einer etwas schwierigeren Wellen-Lage wurden die Performances am zweiten Contest-Tag nicht schlechter: einmal mehr war es Paul Lübke aus Köln, der mit 11.83 Punkten den Highscore des Tages einfuhr. Außerdem surften sich Nick Baier von der Uni Würzburg (9.83 Punkte) und Julius Wenzel von der Uni Kiel (10.24) mit schönen Turns ins Rampenlicht und untermauerten ihre Ambitionen auf den Sieg bei den Open Man. Auch die Frauen durften erstmals ihr Können unter Beweis stellen und taten das eindrucksvoll: Selma Jepsen von der DHDS Köln holte sich mit 6.60 Punkten souverän den Sieg in ihrem Auftakt-Heat. Auch Kealani von Estorff (ebenfalls DHDS Köln) mit 7.50 Punkten und Nina Altenburg (Uni Wuppertal) beeindruckten besonders. Altenburg gelang dabei mit starken 9.54 Punkten der Highscore des Tages.

Contest-Tag 3: Vorbereitungen für den großen Showdown

Am dritten Contest-Tag wurde erstmals auf den langen Brettern gezeigt, wie anmutig und anspruchsvoll Longboard-Surfen sein kann: Lucia Gerbsch (HfG Offenbach), Lea Fröschle (Uni Freiburg), Marie-Theres Ott (SRH Heidelberg) und Anna Liebau (Uni Marburg) sicherten sich nach souveränen Leistungen ihre Plätze im großen Finale. Bei den Männern in der Klasse Open Man war es in Runde drei in erster Linie Marvin Amend von der HAM Ismaning, der mit 12.50 Punkten den höchsten Heat-Score des Tages sammelte und eine final-reife Leistung präsentierte. Nach einem Tag Pause war alles bereitet für einen Finaltag, der die besten Bedingungen und starke sportliche Duelle versprach.

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Contest-Tag 4: Ein Finals Day wie aus dem Bilderbuch

Am Donnerstag, 16. Juni, war es dann endlich soweit: bei sauberen Wellen mit Groundswell, Sonnenschein und 30 Grad war für alle Sportler:innen der Tag der Entscheidung gekommen. In den Finals zeigte sich eine extrem hohes sportliches Niveau, das einmal mehr deutlich machte: Surfen ist in Deutschland mittlerweile ein mehr als ernstzunehmender Sport.

Den Anfang machten die Open Man: Julius Wenzel von der Uni Kiel zeigte mit vertikalen Turns sein bestes Surfen und siegte verdient vor seinem Kieler Kommilitonen Johannes Flesch. Bei den Open Woman gewann Kim Jennifer Petersen von der IU International University of Applied Sciences in einem spannenden Finale hauchdünn mit 9.73 Punkten vor Selma Jepsen (DHDS Köln) mit insgesamt 9.43 Punkte. Das Finale der Longboard Man dagegen dominierte Marvin Amend (HAM Ismaning), der mit überragenden Cross Steps auf linken Wellen und 15.27 Punkten erneut Johannes Flesch aus Kiel das Nachsehen gab. Den Abschluss der adh-Open 2022 bildete dann das Longboard-Finale der Frauen. Hier beeindruckte Lucia Gerbsch von der HfG Offenbach die Judges mit zwei starken Wellen kurz vor Schluss und holte sich so knapp den Titel vor Marie-Theres Ott (SRH Heidelberg). Die vier neuen deutschen Hochschulmeister:innen wurden bei der großen Siegerehrung am Abend mit Treibholzpokalen und einer gebührenden Feier mit Livemusik von Rory J. Williams belohnt.

Entsprechend glücklich zeigte sich Julius Wenzel von der Uni Kiel, Sieger der Open Man: “Nach zwei langen Jahren Pause endlich wieder hier in Frankreich zu sein um mit so vielen gleichgesinnten zu surfen, ins Gespräch zu kommen und zu feiern, ist einfach toll! Bei so einem Event mit hunderten Menschen am Strand im Finale zu surfen, die Atmosphäre mitzubekommen und dann auch noch zu gewinnen, ist unschlagbar!”

ADHOpen
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Contest-Direktor Tobias Hante zeigte sich ebenso zufrieden mit dem sportlichen Verlauf und dem hohen Niveau der Teilnehmer:innen: „Riesen Respekt an das ganze Orga-Team, die Judges, Headjudges, Beachmarshalls, Speaker, Kameraleute, Lifeguards und das Team um den Auf- und Abbau. Alle haben einen Wahnsinns-Job geleistet und für ein super Event gesorgt!”

Christoph Edeler, adh-Sportartenbeauftragter im Wellenreiten konnte auch nur positive Worte finden: „Nach zwei Jahren Pause ist uns ein Neustart der Veranstaltung geglückt. Das Ziel, einen hochqualitativen Wettkampf für studierende Surfer:innen zu konzipieren, ist voll aufgegangen. Darüber hinaus war das Niveau in der Breite, aber auch in der Spitze so hoch wie noch nie“.

Über die adh-Open:

Die adh-Open sind die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Wellenreiten und werden von der Hochschule Darmstadt ausgerichtet. Veranstalter ist der ADH, der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband. In diesem Jahr war erstmals das Coastline Kollektiv als Kooperationspartner vor Ort Teil der Veranstaltung. Ziel der adh-Open ist es, neben dem sportlichen Wettkampf den studentischen Austausch zu fördern und für Nachhaltigkeit und vor Ort zu sorgen. Mit 126 Teilnehmer:innen im Jahr 2022 sind die adh-Open Deutschlands größter Wellenreit-Contest.

Alle Ergebnisse der adh-Open 2022 findet ihr hier. Weitere Informationen und den Instagram Account, beim Anklicken.

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