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Kira Groen – Meine Surf DM 2012

Kira Groen
Kira Groen hat uns einen kleinen Einblick in Ihr Tagebuch während der Surf DM 2012 gewährt. Auch wenn Sie im Frauen Finale mit einer Interference nur auf Platz drei landete, konnte sie sich den Titel der Junioren Meisterin holen und hatte so allen Grund zur Freude. In Zukunft werdet Ihr bei uns mehr von Kira lesen, denn Sie macht sich demnächst auf den weiten Weg nach Australien um dort zu studieren. Wir halten Euch auf dem Laufenden wie sie sich im Surfmekka so einlebt.

Am Samstag, den 22.09.12 war Anreise Tag. Nach 10 Stunden Fahrt, waren dann doch alle „deutsche Portugiesen“ glücklich da zu sein. Empfangen wurden wir von warmem Wetter, blauem Himmel und natürlich alten Freunden ;-). Mit Goodie-Bag und Bungalow-Schlüssel in der Hand, ging es dann natürlich so schnell wie möglich ins Wasser. Die Wellen waren zwar klein aber fein und ich glaube alle Contest-Teilnehmer, die sich am ersten Tag ins Wasser gewagt haben, hatten eine oder oft sogar zwei spaßige Sessions, ich einschließlich.
Zum Abendessen gab es erstklasse Pasta mit Tomatensoße und nach kurzer Besprechung mit Juniorencoach Arnd Wiener, Co-Coach Tim Surtmann und Betreuer Martin Itor, gingen dann die meisten Junioren auch schon bald ins Bett, schließlich sollte ja am nächsten Tag der Contest starten und wir waren ja alle da um was zu zeigen.

Day 1: Als wir Junioren uns am Morgen über die Sanddüne bewegten erwartet uns auf der anderen Seite am Strand von Les Estagnots eine große, bzw. kleine Überraschung: winzige Wellen. Die Judges, die teils von weit her kamen berieten sich und nach einem zweiten Call, wurde der Tag als Lay Day erklärt. Doch das stoppte die Motivation natürlich nicht: wir versuchten uns im Stand-Up Paddeln mit Moritz Mauch, der sich später als deutscher Meister entpuppen würde, spielten Spiele im Sand, gingen am Strand joggen, wobei uns ein starker Wind und ein schwerer Regenschauer überraschten und ruhten uns danach im Pool der Bungalowanlage aus.

Day 2: Da die Natur ja ihren eigenen Kopf hat und unberechenbar ist, wurde der zweite Tag so ziemlich zum Gegenteil des ersten: Die Wellen waren riesig und der Wind blies uns fast vom Strand, der am Tag zuvor noch so ruhig gewirkte hatte: ein weiterer Lay Day. Kein Problem für das Junior Team um 11 Uhr waren Autos, Fahrer und Material Organisiert und wir fuhren nach Hendaye (Strand an der Grenze zum spanischen Baskenland) und wurden dort mit ein paar lustigen Wellen und brauchbaren Tipps von Arnd und Tim beschenkt. Kaum hatte man das Mittags-Baguette gegessen ging es auch schon wieder ins Wasser und am Ende des Tages waren alle „surfed out“. Ich war mit Familie Kroll (Finn und Mutter Nina) und Nicolas v. Boltnitz nach Hendaye gefahren, was sich als gute Entscheidung erwies, da wir auf dem Rückweg in Saint Jean de Luz stoppten und lecker Muscheln Fisch und Langusten aßen und auch wenn das Langusten-Essen bei Finn und seiner Mutter eindeutig eleganter aussah, als bei Nick und mir, hat es doch allen geschmeckt. Auf dem Heimweg begegneten wir dann noch Kolohe Andino und seinen Vater, die auf dem Weg zum Quick Pro waren, was natürlich der Highlight des Tages war.

Day 3: Erster Contest-Tag!
Ich war zwar noch nicht dran aber es gab auf jeden Fall schon mal viel Action am Strand und in den großen Wellen zeigten die starken Jungs erst mal richtig was sie so drauf haben.

Day 4: Nachdem ich am vorherigen Tag nicht im Wasser war, tat mir der Frühsurf den ich noch vor Contest hatte richtig gut ;-). Leider waren werde die Juniorinnen, noch die Frauen an diesem Tag dran. Dafür zeigten sämtliche Juniors und Cadets was sie So konnten und auch wenn manchen ein wenig mit den großen Bedingungen kämpften, gaben alle ihr Bestes und der Tag wurde im Junioren-Camp erfolgreich mit einer Runde Zombie-Ball abgeschlossen.

Day 5
: Am 5. Tag kamen auch endlich die Frauen dran. Die Bedingung waren zwar immer noch recht groß und auch ich steckte in meinem Heat eine Weile in der Impact Zone fest, schaffte es jedoch mit einer Welle auf den zweiten Platz und rutschte somit, mit Virginia Giesen in das Halbfinale. Am Nachmittag war ich dann nochmal aus Spaß surfen und hatte im leeren Line-Up eine ganze Menge Spaß, während Arne Bergwinkel, Leon Glatzer und Alex Zirkel dem Strand ordentlich Grund zum Jubeln gaben.

Kira Groen

Day 6 Final Day: Der Final-Tag hätte besser nicht beginnen können: Um 7:30 waren erst zwei Surfer im Wasser und die Wellen waren echt gut. Kurz darauf kamen Arnd und Nick (Nicolas) und zu dritt hatten wir noch ein wenig Spaß bevor gefühlte 1000 Leute das Line-Up füllten um endlich mal ein paar richtig gute Wellen zu surfen. Nach einer guten Surfsession, kam das Frauen Halbfinale, indem ich mich gegen die erst 13-jährige Lilly v. Treuenfels und Daniela Kramer mit einem Score von 12.50 durchsetzen konnte und somit im Frauen Finale war.
Danach kam das Juniorinnen Finale, wo ich den ersten Platz belegt habe (14.95) ;-). Plätze 2,3,4 und 5 wurden von Mascha Trietsch, Rachel Scheele, Lilly v. Treuenfels und Robine Fuhrmann belegt.
Das vorletzte Finale des Tages, war dann das Frauen-Finale. Dort holte ich mir dummerweise ein Interference, wodurch der Score meiner zweitbesten Welle halbiert wurde. Abgesehen von der Interference war das Frauen-Finale allerdings mein bester Heat. Am Ende wurde dann Virgina Giesen deutsche Meisterin, Janni Höhnscheid landete auf zweiten Platz, ich auf drei und Daniela Kramer auf 4. Ich war im Nachhinein natürlich ein wenig enttäuscht und mächtig sauer auf mich, aber mit ein paar Umarmungen, zumutenden Worten, einem Stückchen Schokolade und einem Frustsurf ging es alles wieder einigermaßen.
Am Ende wurde eine tolle deutsche Meisterschaft natürlich, wie es sich nun mal gehört, mit großer Siegerehrung und anschließender After-Party gefeiert.

Bis bald Eure Kira

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