Share

News

OCEARCH – weltweiter Hai Tracker

Du willst wissen, wer da mit oder neben dir im Wasser schwimmt? Dann schau doch mal bei OCEARCH.org vorbei und entdecke in Echtzeit die Bewegungen von Haien aus aller Welt. Das Team aus Wissenschaftlern und Biologen hat über die Jahre unzählige Haie mit GPS-Sendern ausgestattet, deren Routen du auf der Website verfolgen kannst.

Unter dem Motto #DoNotFearTheFin setzt sich OCEARCH dafür ein, die wachsende Angst vor Haien abzubauen. Durch weltweite Expeditionen sammelt das Team kontinuierlich neue Daten und wertvolle Informationen über das Verhalten dieser faszinierenden Tiere – Wissen, das nicht nur der Forschung dient, sondern auch hilft, mögliche Unfälle präventiv zu vermeiden.

Gibt es Weiße Haie in europäischen und mediterranen Gewässern?

Weiße Haie sind Schlüsselspezies im marinen Ökosystem. Als Spitzenprädatoren regulieren sie den Bestand ihrer Beutetiere und beeinflussen damit direkt die Vielfalt und Verbreitung anderer Arten. Doch im Mittelmeer sind sie mittlerweile vom Aussterben bedroht. Überfischung, Umweltverschmutzung und die Zerstörung ihres Lebensraums haben ihre Bestände drastisch dezimiert.

OCEARCH unternahm daher eine mehr als 4.000 Meilen lange Reise über den Atlantik, um in den Gewässern rund um Spanien, Frankreich und Irland nach Weißen Haien zu suchen. Während der Expedition “Save the Med” arbeitete das Team eng mit regionalen Wissenschaftlern zusammen, um Daten über diese geheimnisvolle Hai-Population zu sammeln.

Weiße Haie vor Europas Küsten?

Sichtungen von Weißen Haien sind im östlichen Nordatlantik äußerst selten, aber bestätigt. Es gibt dokumentierte Beobachtungen in der Biskaya-Bucht entlang der spanischen und französischen Küsten sowie glaubwürdige Berichte aus britischen Gewässern. Experten vermuten, dass diese Haie aus dem Mittelmeer stammen und sich im Atlantik von Robben und Thunfischen ernähren.

Da OCEARCH weltweit erfolgreich Weiße Haie an Futterplätzen aufgespürt hat, setzte das Team auch in europäischen Gewässern auf diese Strategie. Trotz intensiver Suche konnten während der sechswöchigen Expedition jedoch keine Weißen Haie gefangen oder gesichtet werden.

Hai Tracker

Während der Expedition wurden fünf Blauhaie untersucht, markiert und wieder freigelassen. Zudem sammelten die Wissenschaftler täglich Wasserproben für Umwelt-DNA-Analysen (eDNA). Diese Methode ermöglicht es, anhand von genetischen Spuren im Wasser Rückschlüsse auf die dort vorkommenden Arten zu ziehen – selbst, wenn sie nicht direkt beobachtet werden.

„Selbst das Fehlen einer Art ist wertvolle wissenschaftliche Erkenntnis“, erklärt Dr. Harley Newton, leitender Wissenschaftler von OCEARCH. „Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich anhand der eDNA-Proben doch Hinweise auf Weiße Haie oder andere seltene Haiarten finden lassen.“

Chris Fischer, Gründer von OCEARCH, betont: „Die Expedition hat uns gezeigt, wie dringend Schutzmaßnahmen für das Mittelmeer benötigt werden. Im Vergleich zu den artenreichen Gewässern des westlichen Nordatlantiks ist das Mittelmeer in einem alarmierenden Zustand. Regulierungen und bessere Kontrollen in Meeresschutzgebieten sind essenziell, um gefährdete Arten zu retten.“

Haie in Echtzeit verfolgen

Die während der Expedition markierten Haie, darunter Blauhai „Urdintxo“, können über den OCEARCH Global Shark Tracker live verfolgt werden.

 

 

Share

Geschäftsbedingungen

Gib bitte deine Email Adresse an, damit wir dich mit News, Updates und den neuesten Angeboten versorgen können. Falls du nicht mehr interessiert bist, kannst du dich jederzeit abmelden. Wir geben deine Daten nicht an Dritte weiter und werden dir nur Nachrichten schicken, die dich auch interessieren. Versprochen!

Read our full Privacy Policy as well as Terms & Conditions.

production