Bei strahlendem Sonnenschein und rund 20 Grad feierte die o2 SURFTOWN MUC gestern die Deutschlandpremiere des Red Bull Pool Clash 25. Rund 3.000 Besucher:innen sorgten für eine ausgelassene Stimmung und machten Hallbergmoos erneut zum Zentrum der deutschen Surf-Szene. Auf der weltweit einzigartigen Anlage zeigten Amateur-Surfer:innen, dass auch in Deutschland ein Surf-Contest auf höchstem Niveau möglich sind.

Das Contestformat war neu und legte den Fokus klar auf Spaß und Progression. Bewertet wurden Kreativität, Flow und Risikobereitschaft.
Host des Events Leon Glatzer zeigte sich begeistert von dem neuen Konzept:
„Wir haben Surfer, die aus dem Meer kommen, und Surfer, die nur im Fluss surfen – River- und Rapid-Waves –, und das ist eine sehr coole Kombination, weil man verschiedene Styles und Ansätze an die Welle sieht.“

Schon in den Vorrunden, die als Jam Session im A-Frame Advanced Modus ausgetragen wurden, zeigte sich, wie hoch das Level mittlerweile in Deutschland ist. Egal ob Eisbach Local, Ocean Surfer oder Rapid Surfing Spezialist:in – alle Teilnehmer:innen nutzen die Chance ihr Trick-Repertoire zu zeigen. Snaps, Roudhouses, Airs und sogar Pop Shove-its sorgten für gute Stimmung und erstaunte Gesichter.

Ab den Quaterfinals wurde dann im Pointbreak-Modus gesurft, und hier stand Power-Surfing im Vordergrund. Der Surftown-Mitarbeiter Dominic Riesch nutzte seinen Heimvorteil und fiel von Anfang an mit kraftvollen Snaps und Turns auf. Der Gewinner des Community Jams Tien Domann zeigte bereits bei der Jamsession seine Kreativität und schöpfte das volle Potenzial der Welle aus. Auch die Styler Moritz Schreiber und Finn Springborn ließen sich nicht lumpen und surften den Pointbreak mit radikalen Manövern und Speed bis in die letzten Runden.
Bei den Frauen ging es von Anfang an heiß her und Dank des einzigartigen Formats hatten alle Surferinnen genügend Zeit im Wasser, um ihr volles Potenzial zu zeigen. Im Pointbreak-Modus wurde das Niveau noch einmal nach oben geschraubt, und so lieferten sich Rosina Neuerer, Valeska Schneider, Kona Ettel und Maya Sauer ein enges Duell. Egal ob Frontside oder Backside – die Frauen waren nicht zu stoppen und steigerten mit jeder Welle ihr Level.