Stell dir vor, du jubelst deinem Surfbuddy zu, während ihr über die hereinrollenden Wellen paddelt. Eine Line nach der anderen schält sich entlang des Points in die Bucht. Komisch eigentlich, dass heute gar keine Locals im Wasser sind. Mit kräftigen Paddelzügen nähert ihr euch dem leeren Take-Off Spot. Doch plötzlich spürst du einen brennenden Schmerz an deiner Hand. Schnell ziehst du die Hand aus dem Wasser, schaust dich um und realisierst: Du bist mitten in einen Quallenschwarm geraten. Noch während dir dämmert, dass das der Grund für das leere Lineup sein könnte, hat dich bereits die nächste Qualle am Fuß erwischt. Du warnst deinen Freund und ihr paddelt schnell zurück zum Ufer. Dort zeigt sich das Ausmaß der Verletzung. Rote Striemen zieren deine Hand und den Fußrücken. Und natürlich tut es höllisch weh.
Dein Buddy ist überzeugt: Bei Quallenstichen hilft Urin. Großzügig bietet er dir seine Hilfe an. Du zögerst. Urin hilft doch bei Quallenstichen – oder nicht?