Die sympathische Österreicherin Christina Gindl wohnt nun seit vier Jahren an der Atlantikküste Portugals im wunderschönen Ericeira bzw., um genauer zu sein, in Ribamar. In dieser Region hat sie sich bereits einen Namen gemacht, denn ist der Atlantik mal wieder richtig am feuern, wird es höchstwahrscheinlich sie sein, die zwischen all den Jungs im Line-Up sitzt und auf das nächste große Set wartet. Doch ihre Passion für große Wellen fordert auch ihren Preis. Zusammen mit ihrer Freundin Lena Kemna hält sie sich fit und nicht nur das: Bald soll auch ein gemeinsamer Film entstehen.
Grund genug, uns mit Christina Gindl über ihr Leben, die großen Wellen und die Big-Wave-Community in Europa zu unterhalten.
Hi Christina! Wie geht’s dir? Wo bist du gerade?
Hi Vinci! Mir gehts super. Ich bin noch zu Hause in Portugal, stecke mitten in den Vorbereitungen für einen Surftrip. Die Wintersaison ist ja jetzt langsam vorbei hier bei uns, Zeit zum Packen.
Stell dich doch mal kurz unseren Lesern vor!
Klar. Hi, ich bin die Christina. Gebürtige Österreicherin, based an der portugiesischen Westküste seit 4 Jahren. Ich habe vor ca. 7 Jahren zu Surfen begonnen.
Sag mal, wie bist du als Österreicherin eigentlich zum Surfen gekommen und was motiviert dich weiter zu machen?
Tatsächlich war ich zuerst Kitesurferin. Ich bin nach meinem Uniabschluss für 2 Jahre nach Mauritius gezogen, um bei einer Environmental NGO zu arbeiten. Dort habe ich mit dem Kitesurfen begonnen.
Ich habe dann recht flott das Twintip-Board gegen ein Kite-Surfboard getauscht, und begonnen in Wellen zu kiten, wusste damals nur leider echt nichts über Wellen. Deshalb hab ich das dann mal komplett gepaused, und mir ein Surfboard geholt, um die Wellen besser zu verstehen. Und seitdem war es surfen all the way.
Ich liebe Surfen einfach, die Motivation kommt da von ganz alleine. Die Verbindung mit der Natur, die Ruhe, die der Ozean einem gibt, das Adrenalin wenn man in größere Wellen droppt. Ich habe schon so viele Sportarten probiert, Volleyball, Eishockey, natürlich Snowboarden und Ski, bei nichts bin ich hängen geblieben. An einem gewissen Punkt war dann alles langweilig. Surfen ist bis heute echt zero langweilig. Ganz im Gegenteil, es wird von Jahr zu Jahr spannender.