Die unterschiedlichen Surfboard Tails beeinflussen das Verhalten des Surfboards und dementsprechend auch dein Surfen maßgeblich. Tail Shapes sind unter anderem für den Geschwindigkeitsaufbau, Hold und Release, Control, Drive und die Wendigkeit des Boards verantwortlich. Es macht also durchaus Sinn, sich vor dem Boardkauf zu überlegen, für welche Bedingungen das Surfboard verwendet wird und welcher Typ von Surfer man ist.
Um euch einen besseren Überblick zu geben, welche Surfboard Tails es gibt und was die Vor- und Nachteile der jeweiligen Tail Shapes sind, haben wir hier die wichtigsten Surfboard Tails aufgelistet und erklärt.
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Pin Tail
Das Pin Tail wird vor Allem beim Big Wave Surfen und dem Surfen in steilen und hohlen Wellen verwendet. Das spitz zulaufende Tail sinkt tiefer ins Wasser ein, sodass der Hold ein Maximum erreicht. Dieser große Hold ist wichtig, um in großen und steilen Wellen (Barrels) seine Linie zu halten und mit maximaler Kontrolle in heftigen Bedingungen surfen zu können. Dieser große Hold führt jedoch auch dazu, dass das Brett bei Turns und Manövern sehr träge reagiert. Dementsprechend findet das Pintail beispielsweiße in Pipeline oder Teahupoo, also dort, wo es einzig und allein auf den Tuberide ankommt, großen Anklang.
Squash Tail
Das Squash Tail ist der richtige Tail Shape für alle High Performance Surfer und auch das gängigste unter den Surfboard Tails. Das gerade Tail mit abgerundeten Ecken ist für Manöver und Turns ideal geeignet und hat durch die abgerundeten Ecken trotzdem noch genügend Hold in steileren Parts der Welle. Je breiter das Squash Tail ist, desto schneller gleitet das Surfboard auf dem Wasser, jedoch erhöht sich auch der Release. Schmalere Squash Tails sind dementsprechend etwas langsamer, dafür bieten sie aber mehr Hold. Squash Tails finden ihren Einsatz in High Performance Wellen wie zum Beispiel Lower Trestles.